Stemel. Die Verbandsversammlung des NWL (Nahverkehr Westfalen-Lippe) hat das Infrastruktur-Förderprogramm des Nahverkehrs in Westfalen-Lippe für 2017 beschlossen. Mit dabei ist auch eine Förderung in Höhe von 80.000 Euro für die Neugestaltung von vier Bushaltestellen in Stemel.
25-Mio.-Förderprogramm mit 84 Einzelmaßnahmen
Gefördert werden Neu- und Umbauten von Bushaltestellen und Bahnhöfen, Park&Ride-Anlagen, Fahrgastinformationssysteme, Stadtbahnausbau und weitere Baumaßnahmen zum Nahverkehr in der Region. Im Mittelpunkt steht meist die Barrierefreiheit der Infrastruktur. Der NWL fördert die anerkannten Baukosten mit 90 Prozent, die Antragssteller (Kommune oder Verkehrsunternehmen) tragen 10 Prozent. Insgesamt werden 84 Einzelmaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von 24,6 Mio. € gefördert. Die Umsetzung erfolgt überwiegend in 2017, zum Teil auch in den Folgejahren.
NWL-Verbandsvorsteher Dr. Ulrich Conradi: „Mit dem jetzt beschlossenen Förderprogramm stellt der NWL unter Beweis, dass Westfalen-Lippe die äußerst positive Entwicklung des Nahverkehrs in der Region konsequent weiter vorantreiben will und kann. Der NWL fördert diese Projekte, um dem Anspruch einer ausreichenden Mobilität der Bürgerinnen und Bürger durch eine moderne Verkehrsinfrastruktur gerecht zu werden.“
Kein Förderprojekt in Arnsberg
Das größte Maßnahmenpaket des Förderprogramms ist der Ausbau der Stadtbahn Bielefeld mit 4,7 Mio. Euro, die größte Einzelmaßnahme der Bau einer Park&Ride-Anlage am Bahnhof Detmold mit Tunneldurchstich für 3,4 Mio. Euro. Sunderns Nachbar Balve bekommt 90.000 Euro für den
Umbau der Haltestellen Dorfplatz in Volkringhausen und Dorfmitte im Eisborn. In der Gemeinde Ense gibt es 230.000 Euro für die Optimierung von Bushaltestellen. In Menden und Soest wird der barrierefreie Ausbau von Bushaltestellen gefördert, in Meschede der Bau von Buswartehallen. Arnsberg ist bei diesem Förderprogramm nicht mit von der Partie.