- Anzeige -

- Anzeige -

- Anzeige -

Noch keine Entscheidung zur Schülerbeförderung

Sun­dern. Ob die Stadt Sun­dern auch 2018 die Beför­de­rung von ins­ge­samt 26 Grund­schul­kin­der aus Enkhausen/Tiefenhagen und Röhrenspring/Brenschede als frei­wil­li­ge Leis­tung bezahlt, blieb im Haupt- und Finanz­aus­schuss noch offen. Der Antrag der CDU-Frak­ti­on, wonach die Fahrt­kos­ten wei­ter bezahlt wer­den sol­len, wur­de auf Antrag der BfS in die Frak­tio­nen zurück ver­wie­sen, um die­sen im Rah­men der Haus­halts­be­ra­tun­gen ein­zu­brin­gen. BfS-Frak­ti­ons­chef Wer­ner Kauf­mann stell­te den Antrag zu prü­fen, ob es sogar mög­lich ist, für sämt­li­che Grund­schü­ler die Fahrt­kos­ten zu über­neh­men. Der Bür­ger­meis­ter und der SPD-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Micha­el Ste­che­le lehn­ten eine wei­te­re fach­li­che Bera­tung an die­ser Stel­le ab. Die CDU mach­te klar, dass die wei­te­re Schü­ler­be­för­de­rung für sie zwin­gend erfor­der­lich sei. Der Haus­halt dür­fe nicht auf Kos­ten von Grund­schü­lern saniert werden.

Beitrag teilen

7 Antworten

  1. Von wegen: Kur­ze Bei­ne – kur­ze Wege! Das war ges­tern! Heu­te geht es dar­um, an Sun­derns Stadt­gren­zen Geis­ter­dör­fer ent­ste­hen zu las­sen. Dies bedarf natür­lich einer lang­fris­ti­gen Pla­nung. Zuerst müs­sen wohn­ort­na­he Grund­schu­len geschlos­sen wer­den. Im nächs­ten Schritt müs­sen dann den Eltern allein die Kos­ten für die Schü­ler­be­för­de­rung auf­ge­bür­det wer­den. Was kommt noch?

  2. Strom und Was­ser abdre­hen – dann ist end­gül­tig Schluss!

    In Bren­sche­de und Röh­ren­spring gibt es: kein Inter­net über Fest­netz, kein mobi­les Inter­net, kei­ne Mobil­funk­ver­bin­dung, kei­ner­lei Anbin­dung an öffent­li­chen Ver­kehr, jetzt dem­nächst dann auch kei­ne Schü­ler­be­för­de­rung mehr.
    Da waren es noch gol­de­ne Zei­ten, als die Kin­der in Klos­ter Brun­nen in der Zwerg­schu­le unter­rich­tet wurden.

    1. Bei die­sen Bedin­gun­gen könn­ten die Bewoh­ner von Bren­sche­de und Röh­ren­spring auch posi­tiv den­ken und sich als Muse­ums­dör­fer ver­mark­ten: “ Muse­ums­dorf Bren­sche­de – Woh­nen wie vor 50 Jah­ren“ oder so ähn­lich…, das wär‘ doch was!

  3. Wir wer­den die­ses Allein­stel­lungs­merk­mal dem­nächst tou­ris­tisch ver­mark­ten: „Machen Sie Urlaub in der digi­tal befrei­ten Zone!“
    Wenn es nicht so trau­rig wäre, könn­te man fast lachen. Beson­ders ange­sichts der neu­en ICE-Ver­bin­gung Mün­chen-Ber­lin. Wäh­rend auf dem Land dem­nächst auch das Was­ser wohl abge­stellt wird, fliegt man dem­nächst von City zu City in einer Stun­de mit dem ICE.
    Alle bekla­gen die Ent­wick­lung – aber kei­ner tut was.

  4. Das The­ma „Schü­ler­be­för­de­rung“, um das es hier geht, mag man­chem Außen­ste­hen­den ziem­lich unwich­tig erscheinen.
    Man muß sich aber mal ver­ge­gen­wär­ti­gen, was das bedeu­tet: Es wird von den Eltern ver­langt, selbst für den Trans­port ihrer Kin­der zur Grund­schu­le in Sto­ckum zu sor­gen. Genau hin­ge­schaut bedeu­tet das im Detail: Eltern, die sehr früh mor­gens bereits an ihrer Arbeits­stel­le sein müs­sen, sol­len zwi­schen­durch ihre Kin­der zur Schu­le trans­por­tie­ren. Das heißt, dass die­ser Job auf­ge­ge­ben wer­den muß weil die Stadt sich ihrer Beför­de­rungs­pflicht mit einem Strich auf dem Papier entledigt.
    Ver­spre­chun­gen über Jahr­zehn­te, dass die Schü­ler abge­le­ge­ner Orts­tei­le durch die Schul­kon­zen­tra­ti­on kei­nes­falls lei­den wer­den, wer­den mit einem Feder­strich aufgehoben. 

    Ist das Ihr Ernst, Herr Brodel?

  5. Grund­schü­ler und ihre Eltern auf den Fahr­kos­ten sit­zen zu las­sen und damit das Prin­zip der Soli­dar­ge­mein­schaft zu igno­rie­ren zeugt von neo­li­be­ra­ler Kalt­her­zig­keit. Vie­len unse­rer Stadtparlamentarier/innen scheint das Gespür für sozia­le Gerech­tig­keit gänz­lich abhan­den gekom­men zu sein!

  6. Schü­ler­fahrt­kos­ten in Sundern
    Dass die Über­nah­me die­ser „Frei­wil­li­gen Leis­tung“ so nach­drück­lich sowohl im Rat der Stadt, als auch in der Bür­ger­schaft dis­ku­tiert wird, zeigt, wie wich­tig das The­ma ist.
    Es ist aus mei­ner Sicht ein Muss, dass die­se Kos­ten durch den städ­ti­schen Haus­halt abzu­de­cken sind. Gleich­wohl ist bei allen „Frei­wil­li­gen Leis­tun­gen“ zu beden­ken, ob und in wel­cher Höhe eine Kos­ten­über­nah­me ver­tret­bar ist. 

    Sieg­fried Huff
    Ratsmitglied

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

- Anzeige -
Anzeige
- Anzeige -

Kontakt zur Redaktion

redaktion@blickpunktASM.de