Sundern. In einer Pressemitteilung vom 10. 4. 2018 hatte die Verwaltung darüber informiert, dass das Integrierte Stadtentwicklungskonzept „InSEK 2.025“ nun soweit überarbeitet sei, dass es zeitnah bei der Bezirksregierung Arnsberg eingereicht werden könne (der Blickpunkt berichtete). Diese Presseveröffentlichung habe offensichtlich in einigen Teilen der Politik zu Irritationen geführt, da hier nicht explizit darauf hingewiesen worden sei, dass das InSEK 2.025 zunächst am 26. April noch vom Rat beschlossen werden müsse, heißt es jetzt zwei Tage später in einer weiteren Pressemitteilung des Bürgermeisters.
Brodel setzt auf „überzeugenden Mehrheitsbeschluss“ im Rat
Bürgermeister Brodel hierzu: „Selbstverständlich war die Abstimmung mit dem Rat, die ja auch Gegenstand des Fachausschussbeschlusses von Juli 2017 war, immer vorgesehen. Eine entsprechende Beschlussvorlage ist erstellt und im Ratsinformationssystem eingestellt.“ Ein expliziter Verweis hierauf sei aufgrund der eindeutigen Beschlussfassung im letzten Jahr und der Erforderlichkeit des damit einhergehenden Beschlusses zur Gebietskulisse für die Förderung nicht in der Pressemitteilung vom 10. 4. 2018 erwähnt worden. „Die hieraus resultierenden Irritationen waren jedoch nie beabsichtigt“, so Brodel. Da sich die Ziele und Maßnahmen des InSEK gegenüber dem Beschluss von Juli 2017 nicht verändert hätten, hoffe er auf eine ähnlich große Unterstützung des Rates, wie sie seinerzeit im Fachausschuss gezeigt wurde. „Eine überzeugender Mehrheitsbeschluss signalisiert gerade auch gegenüber dem Fördergeber, dass hier alle Akteure den Handlungsbedarf erkannt haben.“