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Neues Kindergartenjahr: Noch 80 auf der Warteliste

Nicht alle Kin­der in Sun­dern bekom­men einen Platz in der Wunsch-KiTa. (Foto: Hele­ne Sou­za / pixelio.de)

Sun­dern. „Es gibt einen Rechts­an­spruch auf einen Kin­der­gar­ten­platz und den wer­den wir auch erfül­len“, sag­te Mar­tin Hustadt, der zustän­di­ge Fach­be­reichs­lei­ter, bei der Monats­pres­se­kon­fe­renz im Rat­haus. Bis zum Beginn des neu­en Kin­der­gar­ten­jahrs im Som­mer bleibt aller­dings noch eini­ges zu tun, denn nicht alle Eltern haben nach der Anmel­de­pha­se im Janu­ar einen Platz in der Wunsch-KiTa gefun­den. Der­zeit ste­hen noch 80 Eltern auf der War­te­lis­te, davon allein 50 mit Kin­dern unter drei Jah­ren. Vor allem in der Kern­stadt rei­chen die Plät­ze bei wei­tem nicht, wäh­rend es in den Kitas in Ste­mel, Lin­ne­pe, Hövel und Hagen der­zeit noch ins­ge­samt elf freie Plät­ze für Kin­der über drei Jah­re gibt.

Auch Tagesmütter-Betreuungsgruppen

Bei der Beset­zung der frei­en Plät­ze will die Stadt­ver­wal­tung die Eltern gege­be­nen­falls mit Trans­port­mög­lich­kei­ten unter­stüt­zen, wenn es ihnen selbst nicht mög­lich ist, die Kin­der in den Kin­der­gar­ten zu brin­gen. Doch für rund 70 Kin­der müs­sen Betreu­ungs­mög­lich­kei­ten bei Tages­müt­tern geschaf­fen wer­den. Mar­tin Hustadt denkt dabei auch an mit­tel­gro­ße und gro­ße Betreu­ungs­grup­pen von fünf bis neun Kin­dern, für die auch noch geeig­ne­te Räum­lich­kei­ten zu fin­den sind. Auf jeden Fall müs­se für die Zukunft ein neu­es Kin­der­gar­ten­kon­zept erar­bei­tet wer­den, so der Fach­be­reichs­lei­ter, denn man erle­be ein Phä­no­men. Trotz sin­ken­der Kin­der­zahl stei­ge der Bedarf an Kin­der­gar­ten­plät­zen – der­zeit gibt es 886 in der Stadt – wei­ter an. Das lie­ge zum einen dar­an, dass die Kin­der immer frü­her in den Kin­der­gar­ten kämen und des­halb auch län­ger blie­ben, aber auch an einer erhöh­ten Nach­fra­ge nach  län­ge­ren wöchent­li­chen Betreu­ungs­zei­ten. Ange­bo­ten wer­den Betreu­ungs­zei­ten von 25, 35 und 45 Stun­den pro Woche.

Mehr Qualität in den Kindergärten

Hustadt hat aber noch einen wei­te­ren Grund für die stei­gen­de Nach­fra­ge an Kin­der­gar­ten­plät­zen. Die Qua­li­tät sei in den letz­ten Jahr­zehn­ten enorm gestei­gert wor­den. Der Kin­der­gar­ten habe sich von einer Betreu­ungs­ein­rich­tung zu einer Bil­dungs­ein­rich­tung ent­wi­ckelt, die sprach­li­che Ent­wick­lung und sozia­les Ver­hal­ten för­de­re und vor­schu­li­sche Bil­dung ver­mitt­le. Auch die Zusam­men­ar­beit mit den Eltern sei viel inten­si­ver geworden.
 
 

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