Arnsberg. Neue junge Lyrik und vielfältige, besonders gestaltete Texte von jungen Arnsbergern haben jetzt einen Platz gefunden. In zehn Schaukästen des neuen Kreativpfads in den Bürgergärten werden sie der Öffentlichkeit präsentiert. Der Arnsberger Heimatbund hat den Kreativpfad in Kooperation mit Kindergärten, Grundschulen und weiterführenden Schulen entwickelt und realisiert und gemeinsam werden die Partner künftig die Planung und die Gestaltung der Texte unterstützen.
Inhalt wird regelmäßig ausgetauscht
In regelmäßigen Abständen ist ein Austausch der Inhalte diese Kästen mit neuen Schülertexten und auch Grafiken unterschiedlicher Themenschwerpunkte vorgesehen. Der Heimatbund stellt Heimatliteratur sowie Bilder und Texte aus dem Heimatbund-Archiv zur Verfügung und sorgt wenn nötig auch für Druck- und Zeichenmaterial. Der Heimatbund möchte den Schülern damit eine Bühne bieten und einen wichtigen Beitrag zur Außendarstellung unseres Bildungssystems leisten. Für die Schüler und Schulen entstehe so ein weiteres Forum im öffentlichen Raum. Bisherige sehr positive Erfahrungen der Schulen bei kleineren Präsentationen z.B. in Schaufenstern bestätigten die Richtigkeit der Planung.
Barrierefreier Rundweg
Die Standorte sind so gewählt, dass sich ein Rundweg ergibt. Die Arbeiten der Schülerinnen und Schüler sind dann an exponierten Stellen ausgehängt. Erklärtes Ziel ist es, die Werke barrierefrei und kostenlos der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Bürgergärten liegen zentrumsnah und direkt am beliebten Ruhrtalradweg. Somit kann an diesem Standort eine große Zielgruppe erreicht werden – Wanderer, Spaziergänger, Erholungssuchende oder Touristen des Ruhrtalradweges. Es entsteht in diesen öffentlichen Gärten also ein neuer kultureller Erlebnisraum. Neben den bisherigen Angeboten in den Bürgergärten wird somit zusätzlich noch etwas „für den Geist“ geboten.
Projektgruppe im Heimatbund
Die Planungen zur Errichtung des Kreativpfades begannen bereits vor einem Jahr. In dieser Zeit wurden in enger Abstimmung mit dem Förderverein Bürgergärten e.V. und der Stadtverwaltung Arnsberg die Aufstellungsorte der zehn Schautafeln festgelegt. Bedingt durch Auslastung der am Projekt beteiligten Firmen konnten die Montagearbeiten erst im Herbst 2019 beendet werden. Eine Projektgruppe innerhalb des Arnsberger Heimatbundes übernimmt die Betreuung der Kinder und Jugendlichen, sowie die regelmäßige
Bestückung der Schaukästen. Die ersten Ergebnisse sollen noch in diesem Jahr vorliegen.
Zwei Stiftungen halfen
An der offiziellen Eröffnung des Themenweges nahmen alle beteiligten Personen und Institutionen teil, auch die Bürgerstiftung Arnsberg und die Friedrich und Charlotte Merz Stiftung, mit deren Förderung das Projekt realisiert werden konnte. Ganz besonders standen jedoch die Kinder und Jugendlichen sowie deren Schulen im Mittelpunkt, für die dieses Projekt gedacht ist. Ein besonderer Dank galt auch dem Westfälischen Heimatbund, der die Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen in letzter Zeit auch immer wieder schwerpunktmäßig thematisiert und unterstützt.