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Neuer Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie in Arnsberg

Pro­fes­sor Dr. med. Ben­ja­min Bücking (mit­te) ist neu­er Chef­arzt der Unfall­chir­ur­gie in Arns­berg. Wer­ner Kem­per, Spre­cher der Geschäfts­füh­rung (l) und Dr. med. Nor­bert Peters, Ärzt­li­cher Direk­tor der Arns­ber­ger Stand­or­te des Kli­ni­kums Hoch­sauer­land ®, stell­ten ihn vor. (Foto: Kli­ni­kum Hochsauerland)

Arns­berg. Pro­fes­sor Dr. med. Ben­ja­min Bücking hat Anfang Juli 2021 als neu­er Chef­arzt die Lei­tung der Kli­nik für Unfall­chir­ur­gie am Stand­ort Mari­en­hos­pi­tal über­nom­men. Der 41-jäh­ri­ge Medi­zi­ner ist Fach­arzt für Ortho­pä­die und Unfall­chir­ur­gie und ver­fügt außer­dem über die Zusatz­be­zeich­nun­gen Not­fall­me­di­zin, Hand­chir­ur­gie und Spe­zi­el­le Unfall­chir­ur­gie. Im Jahr 2014 habi­li­tier­te er für das Fach Ortho­pä­die und Unfall­chir­ur­gie. 2016 wur­de ihm eine außer­plan­mä­ßi­ge Pro­fes­sur an der Phil­ipps-Uni­ver­si­tät Mar­burg ver­lie­hen. Sein wis­sen­schaft­li­cher Schwer­punkt fin­det sich im Bereich der Alters­trau­ma­to­lo­gie. Pro­fes­sor Dr. Bücking war zuletzt als Chef­arzt der Kli­nik für Ortho­pä­die, Unfall­chir­ur­gie und Alters­trau­ma­to­lo­gie an den DRK Kli­ni­ken Nord­hes­sen in Kas­sel tätig. Im Kli­ni­kum Hoch­sauer­land zäh­len neben der Orga­ni­sa­ti­on und Lei­tung der Kli­nik für Unfall­chir­ur­gie am Stand­ort Mari­en­hos­pi­tal auch die Vor­be­rei­tung der Kli­nik für Unfall­chir­ur­gie auf die Erfor­der­nis­se des neu­en Not­fall- und Inten­siv­zen­trums zu sei­nen span­nen­den Aufgaben.

Versorgung für Unfall- und Schwerverletzte erweitern

Wer­ner Kem­per, Spre­cher der Geschäfts­füh­rung, mach­te deut­lich, dass der Aus­bau der Ver­sor­gungs­mög­lich­kei­ten für Unfall- und Schwer­ver­letz­te am Stand­ort Mari­en­hos­pi­tal zuletzt bereits eine posi­ti­ve Ent­wick­lung erfah­ren habe. Die­se Ent­wick­lung gel­te es fort­zu­set­zen. Denn die Sta­tis­tik zei­ge, dass es momen­tan noch für rund 24% aller Unfall- und Schwer­ver­letz­ten kein adäqua­tes Ver­sor­gungs­an­ge­bot im HSK gebe. Als eine der Kern­auf­ga­ben des Kli­ni­kums benann­te Kem­per, die Ver­sor­gungs­dich­te in der Regi­on wei­ter zu ver­bes­sern. Die nöti­gen Infra­struk­tu­ren wür­den mit dem Neu­bau des Not­fall- und Inten­siv­zen­trums der­zeit geschaf­fen. In den neu­en Struk­tu­ren wer­de nicht zuletzt die Unfall­chir­ur­gie künf­tig eine noch grö­ße­re Rol­le spie­len. Dafür gel­te es die Kli­nik in den kom­men­den zwei Jah­ren gut vor­zu­be­rei­ten, so der Geschäfts­füh­rer. Gemein­sam mit dem Mesche­der Stand­ort wer­de auch die Aner­ken­nung als regio­na­les bzw. über­re­gio­na­les Trau­ma­zen­trum angestrebt.

Alterstraumatologie wichtiger Schwerpunkt

„Im Kli­ni­kum Hoch­sauer­land gibt es eine unheim­li­che Ent­wick­lungs­dy­na­mik. Ich freue mich sehr, dass ich die für die Regi­on viel­leicht ein­ma­li­ge Chan­ce habe, das neue Zen­trum für Not­fall- und Inten­siv­me­di­zin in einem gro­ßen Team mit ent­wi­ckeln und so einen Teil zum Erfolg bei­tra­gen zu kön­nen“, sagt Pro­fes­sor Dr. med. Ben­ja­min Bücking, neu­er Chef­arzt der Kli­nik für Unfall­chir­ur­gie. Beson­ders bewegt den Chef­arzt dabei die best­mög­li­che Ver­sor­gung von Unfall- und Schwer­ver­letz­ten und einem sei­ner Schwer­punk­te in den letz­ten Jah­ren fol­gend, die beson­de­re Ver­sor­gung der gro­ßen und stark stei­gen­den Zahl altern­der ver­un­fall­ter Pati­en­ten. Dabei sei die schnel­le The­ra­pie der jewei­li­gen Ver­let­zun­gen mit moder­nen Ope­ra­ti­ons­ver­fah­ren nur ein Teil der Behand­lung. Min­des­tens genau­so wich­tig sei es den altern­den Pati­en­ten als Gan­zes zu sehen und eine Viel­zahl mög­li­cher Begleit­erkran­kun­gen in die Behand­lung ein­zu­be­zie­hen, infor­mier­te der Chefarzt.

Fach- und berufsübergreifende Behandlung überlebenswichtig

„Für gute Medi­zin, ins­be­son­de­re in der Alters­trau­ma­to­lo­gie, braucht man ein sehr gro­ßes fach- und berufs­grup­pen­über­grei­fen­des Team. Dazu gehö­ren neben den Unfall­chir­ur­gen vor allem Alters­me­di­zi­ner, spe­zia­li­sier­te Anäs­the­sis­ten, Phy­sio­the­ra­peu­ten, spe­zia­li­sier­te Pfle­ge­kräf­te, ein Sozi­al­dienst und vie­le wei­te­re Fach­leu­te. Die enge koope­ra­ti­ve Zusam­men­ar­beit unter ande­rem mit der Kli­nik für Ortho­pä­die, Chef­arzt Dr. Seitz, der Kli­nik für Neu­ro­chir­ur­gie, Chef­arzt Dr. Benes, der Kli­nik für Anäs­the­sie und Inten­siv­me­di­zin, Chef­arzt Dr. Bre­den­diek und nicht zuletzt der Kli­nik für Ger­ia­trie, Chef­arzt Dr. Hanx­le­den bie­ten hier­zu bes­te Vor­aus­set­zun­gen“, so Prof. Bücking.

Dr. med. Nor­bert Peters, Ärzt­li­cher Direk­tor der Arns­ber­ger Stand­or­te des Kli­ni­kums Hoch­sauer­land freut sich sehr auf die Zusam­men­ar­beit: „Prof. Bücking ver­fügt über ein brei­tes fach­li­ches Spek­trum und ist genau der Rich­ti­ge für die­se Auf­ga­ben­stel­lung. Ich bin fest davon über­zeugt, dass er unser Team aus­ge­zeich­net ergän­zen wird“, so Dr. Peters.

 

 

 

(Quel­le: Kli­ni­kum Hochsauerland)

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