Arnsberg. Soooo, Endspurt. Am Samstag, 3. März 2018 ist es soweit. Das Arnsberger Sparkassen-Kneipenfestival, das seit vielen Jahren aus dem jährlichen Event-Programm nicht wegzudenken ist, geht erstmals auch früh im Jahr über die Bühnen der Altstadtgastronomien. Das zusätzliche Festival neben dem Termin im Oktober, der natürlich bleibt, steht unter dem Motto „No Cover“. Die Bands spielen ausschließlich eigene Stücke. Also No Cover!
Vergünstigter Vorverkauf und Kartenverlosung
Der Vorverkauf ist voll im Gange. Alle Musikfans können sich jetzt noch schnell die Ticket-Armbändchen zum Vorteilspreis von 10 Euro in allen Lokalen, beim Verkehrsverein, in den Sparkassenfilialen, bei Getränke Korte und im Teegarten sichern. An der Abendkasse kosten die Bändchen dann 15 Euro. Noch günstiger geht es mit ein wenig Glück bei der Kartenverlosung, die der Veranstalter BwieB und der Blickpunkt gemeinsam durchführen. Wer bis Mittwoch, 28. Februar @24 Uhr eine Mail mit dem Stichwort No Cover an die Adresse redaktion@blickpunkt-arnsberg-sundern-meschede.de sendet, kann zu den Gewinnern von 3 x 2 kostenlosen Ticket-Armbändchen gehören. Bitte auch Adresse und Telefonnummer angeben.
Elf Lokale und 15 Interpreten
Mit dabei sind diesmal elf Lokalitäten und 15 Interpreten, wobei die Kneipen wie auf einer Perlenschnur aufgereiht zwischen Neumarkt und Schlossstraße liegen. Die musikalische Meile ist fußgängerfreundlich und insgesamt kaum einen halben Kilometer lang. das Programm ist abwechslungsreich. Das Line-up:
- Zum Alten Schloß: Captain Horst (Indie-Pop-Punk n Roll)
Seit 2007 befördern sie ihre deutschsprachigen Texte mal punkig laut, mal hardrockig, und mal samtweich und poppig, aber immer erfrischend geradeaus in die Gehörgänge der Zuhörer! Bei über 40 Eigenkompositionen gibt es keine virtuosen Spielereien, sondern nur lupenreinen Indie-Pop-Punk‚NRoll. Frei nach dem Motto „lachend in den Wahnsinn“, sich selbst nicht allzu ernst nehmend, sind die Jungs sich für fast nichts zu schade… Ahoi!
- Zum Alten Schloß: Andy C.
Andy C. ist Sänger und Liedermacher. Aktuell ist er mit seinem Soloprogramm „auch ein trauriges Lied ist Rock‘n‘Roll“ unterwegs. Live, mit deutschen Worten und nur mit einer Akustikgitarre bewaffnet, trägt er seine selbst getexteten und arrangierten Kompositonen vor.
- Marstall: Pele Caster Trio (Indie Pop/Rock)
Pele Caster ist ein „Indie-Pop-Rock“-Kombinat aus befreundeten Musikern um den Frontmann Stefan “Pele“ Götzer. Gut, wenn Künstler und Musiker wie das Bandprojekt Pele Caster der Welt den Spiegel vorhalten. Grundehrlich in Text und Sound und ebenso unvermittelt und gradlinig. Make Songwriting great again: Eine exzellente Band und immer wieder akzentuierte Gesangsharmonien lassen Pele Caster in der deutschsprachigen Gitarrenlandschaft erfreulich anachronistisch wirken. Klare Empfehlung für alle Übersättigten, denen der ganze 1980er-Synthie-Pop am Arsch vorbeigeht.
- Ratskeller: Frank Wesemann & Nadine Fingerhut (Rock/Pop Poesie)
Frank Wesemann, ein charismatischer Rockpoet aus Nienburg an der Weser mit einer erdigen Stimme und Songs voller Ausdruck und lebendiger Fülle! Er schreibt Texte aus dem Leben, eine Achterbahnfahrt der Gefühle, mal melancholisch – mal euphorisch, und immer wieder auch voller Zuversicht. Er bettet sie ein in seine ganz eigenen Rock/Pop-Liedermacher-Musik, die ihre Wirkung nicht verfehlt. Beim Arnsberger NoCover-Kneipenfestival bringt er die Singer/Songwriterin Nadine Fingerhut mit. Die „Rebellin auf leisen Sohlen“ mit Charme, Stimme und dem Gespür für zauberhafte Pop-Poesie. Ein außergewöhnliches Konzert im Ratskeller.
- auffe Maua: SoundDefekt (deutscher Pop-Punk Rock)
„Irgendwo scheint der Himmel für uns blau! …“. So beginnt der Refrain des Liedes „Vorangehen“ der Band SoundDefekt aus Hamm: Einen Refrain den man nicht mehr leicht aus dem Ohr bekommt. Der Titel ist Programm. Die 2016 gegründete vierköpfige Band hat ein großes Ziel. Ausbrechen aus dem staubigen Bandkeller und hinausstürmen in die weite Welt, um Menschen mit ihrer fetzigen pop-punkigen Rockmusik zu begeistern. Die Art und Thematik der Lieder sind abwechslungsreich, verlieren dabei aber nie die Verbindung zu ihren rockigen Wurzeln. Trotzdem sind die Songs wegen ihrer Texte und Melodien sehr eingängig – Ohrwurmfaktor garantiert! Zu dieser Musik kann man nicht ruhig sitzen bleiben, sondern man will und muss sich bewegen. Appelliert wird auch an die Zuschauer! Mitsingpassagen und tanzbare Beats machen den Liveauftritt der vier Jungs zu einem echten Spektakel.
- auffe Maua: Alex Fischer (deutscher Pop-Rock)
„Wir sind jetzt hier! Spotlight, Vorhang – komm zu uns…“. Diese Worte schallen lautstark ins Ohr, wenn man sich den Song „Vorhang auf“ der Band Alex Fischer aus Hamm anhört. Der erste Eindruck zählt und somit macht die vierköpfige Truppe mit dem ersten Song des Debütalbums „Freier Fall“ klar, was Sie erreichen will. Alex Fischer ist eine Band, die sich im deutschen Pop-Rock wohlfühlt und keine Lust auf einen Plan B hat. In der Musik der Jungs spiegelt sich die Erfahrung wieder, die man als Musiker Mitte zwanzig gesammelt hat. Mit viel Gefühl werden in den deutschen Texten über den mühsamen Alltag, Liebe, Freundschaft, Wut und Schmerz die Erfahrungen geteilt. Die Erkenntnis ist, dass ein Leben in der Grauzone und der Wahnsinn des Alltags nicht so hektisch und stürmisch sein müssen.
- Kulturschmiede: Thorsten Powers (Hip Hop)
Trotz Falten und grauer Haare noch das Leben feiern und mit Farbbomben die grau-dunkle Welt verschönern – Thorsten Powers stehen mit ihrer mitreißenden Liveshow für eine bunte Welt ein und begeistern damit seit vielen Jahren ihr Publikum. Die Kölner HipHop-Formation ist seit ihrer Gründung 2010 älter, vielleicht ein bisschen ernsthafter, aber vor allem immer professioneller geworden. Seit ihren Anfängen besteht die Band aus einem bunten Haufen aus Idealisten, die mit riesiger Spielfreude jedes Konzert zu einem umarmenden Gemeinschaftserlebnis für ihre Fans machen.
- Kulturschmiede: Sent to Finland (Pop Rock Folk)
Mehrstimmigkeit, ausgefallene Gitarrenriffs, rhythmischer Groove und eine markante Frontstimme. Das bekommt man, wenn man die vierköpfige Band aus dem Norden erlebt. Die musikalische Richtung ist ein Mix aus Pop-Rock und Folkmusik. Die vierstimmigen Gesangspassagen und die harmonisch ausgefeilten Gitarrenparts sind das Markenzeichen von Sent to Finland. Fesselnd werden die englischsprachigen Songs von Frontsänger Norman Gerken und seinen Mitmusikern vorgetragen. Dabei werden Geschichten aus dem Alltag und Leben der Bandmitglieder erzählt. Trotz seiner rauen Stimme kreiert Norman Gerken zu jeder Zeit einen warmen Moment, der das Publikum innehalten und genießen lässt.
- Cheers: Duo Lenelux (Deutscher Pop)
Lenelux ist der Name eines Akustikduos, hinter dem sich die Stimmen von Julia Teasdale & Christian Storb „verstecken“, die eindrucksvoll harmonieren. Ihre musikalischen Wege kreuzten sich bei der Arnsberger Coverband „Noise & Voice“. Neben der Liebe zur Musik teilen „Lenelux“ die Freude am Texten, die gefühlvolle, persönliche Stücke hervorbringt. Jene deutschsprachige Popmusik stammt aus beiden Federn, erzählt Botschaften von der Liebe, Beziehungen, der Selbstfindung und verführt zum Zuhören und Träumen.
- Gasthaus Zur Börse: Matt Walsh & The Vibrosonics (Electric Blues)
Dynamische Shuffles, mitreißende Swings, temperamentvolle Latins und bittersüße Balladen. Mit den VIBROSONICS realisiert der irische Ausnahme-Harper und ‑Sänger Matt Walsh seine Vorstellungen von Electric-Blues auf höchstem Niveau. Elemente aus Blues, Jazz und Soul vereinen sich zu einem spannenden und energiegeladenen Sound-Mix, der jedem Song etwas aufregend Unbekanntes gibt. Diese Band, gepaart mit einem Sänger und Blues-Harper der internationalen Spitzenklasse, bedeutet ein Blues-Konzert allererster Güte, das die Zuschauer so schnell nicht vergessen werden…
- O´Casey Irish Pub: Das Weers (Elektro Pop)
„Das Weers“, ein Soloprogramm vom Texter und Sänger der Arnsberger Band „Alle meine Freunde“. Seine Songs performt Justin Weers mithilfe verschiedenster Instrumente wie Gitarre, Bass und Keyboard, welche live mittels einer Loopstation aufgezeichnet und wieder abgespielt werden. Ein wilder Mix aus Rock, Reggae und Elektro entsteht, abgerundet durch ausdrucksstarke und witzige deutsche Texte, von denen einige auch Kennern von „Alle meine Freunde“ bekannt sein dürften.
- O´Casey Irish Pub:: Schwarzpaul (Raggea Dub Rock)
SCHWARZPAUL stehen mit einem frischen Konzept und erfahrenen Musikern in den Startlöchern, um die deutschsprachige Musik-Landschaft zu beleben. SCHWARZPAUL – das ist „eine deutschsprachige Reggaeband aus Dortmund, die mit einem ordentlichen Sound aus Reggae, Dub und Rock gefällt.“ SCHWARZPAUL – das sind „(…) deepe, rootsige Klänge mit deutschen Texten und einer gehörigen Prise Dub. Gerade der Dubanteil sowie die intelligenten Texte heben die Band aus dem Allerlei bereits bekannter Bands, die auf Deutsch unterwegs sind oder waren, hervor. (…)“
- Braubrüder-Schalander Edy Edwards Trio (Rock Hardblues deutsch)
Edy Edwards ist der Mann mit der Gitarre. Er singt über das Leben, über die Liebe und das ganze andere Zeug. Mit Biss, Hirn und Herzblut. Am liebsten live. Authentisch. Mitreißend. Intelligent. Seine markante, charakterstarke Stimme und sein unkonventionelles und treibendes Gitarrenspiel ergänzen sich perfekt. Nachdem Edy über einhundert mal die Bühnen der Republik unsicher gemacht hatte, folgte die EP „Ruhrpott-Poesie“. Hier zeichnete sich bereits deutlich die musikalische Ausrichtung auf Rock und Hard Blues ab.
- Windsor Pub: Martin Bauer (Liedermacher)
„Ein guter Song braucht eigentlich keine komplexe Instrumentierung, keine Soli, keine Virtuosität, die zum Selbstzweck wird. Reduziert auf Gitarre und Stimme tragen sich die Lieder selbst durch interessante Melodien und gehaltvolle Texte“. So präsentiert Martin Bauer in seinem Programm „Endlich!Solo“ mit Witz und Charme Titel aus vier Jahrzehnten sowie eigene Songs. Inspiriert von den Liedermachern der 1970er Jahre – Reinhard Mey, Hannes Wader, Konstantin Wecker – erzählt er Geschichten zum Zuhören und Nachdenken, zum Lachen und Schmunzeln und gerne auch zum Mitsingen.
- Flip: Andy Jones (Blues Rock Folk)
Andy Jones ist mit seinem neuen Solo-Album „Unspoken“ auf Tour. Mit viel Energie und noch mehr Wärme singt er Lieder über Liebe: Singer-Songwriter-Nummern in verschiedenen Gewändern. Blues Rock, Folk und Piano-Pop. Persönlich und poetisch. Eine Andy Jones-Show ist nicht einfach ein Konzert. Es ist emotionaler Urlaub. Seine Stimme macht aus jedem Club, jeder Bühne und jedem Raum einen Wintergarten mit Kamin. Andy strahlt einfach menschliche Wärme aus. Er scheint zu sagen: „Ich weiß, wie das ist.“ Und Du denkst: „Er hat vollkommen recht.“