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Netzwerk „Wir gestalten Sundern“ scheitert im Ausschuss

Anna Adamczyk, Gründerin des Arbeitskreises "WIR gestalten Sundern" (rechts) beim ersten Treffen der Projektgruppe „Natur“. (Foto: Wir gestalten Sundern)
Anna Adamc­zyk, Grün­de­rin des Arbeits­krei­ses „WIR gestal­ten Sun­dern“ (rechts) beim ers­ten Tref­fen der Pro­jekt­grup­pe „Natur“. (Foto: Wir gestal­ten Sundern)

Sun­dern. Es war die ers­te Sit­zung des neu­en Fach­aus­schus­ses „Arbei­ten und Leben in Sun­dern“ und die neu­ge­wähl­ten Par­la­men­ta­ri­er aus dem Sun­derner Stadt­rat lehn­ten gleich zwei Vor­schlä­ge – ein­mal von der SPD und dem Netz­werk „Wir gestal­ten Sun­dern“ und ein­mal von der Ver­wal­tung – ab.

Zwei Hüte hat­te am Diens­tag­abend die in der Sit­zung des Fach­aus­schus­ses neu ver­ei­dig­te sach­kun­di­ge Bür­ge­rin der SPD, Anna Adamc­zyk, auf: Als sach­kun­di­ge Bür­ge­rin ver­tritt sie im Aus­schuss die Inter­es­sen der SPD, als Initia­to­rin und Spre­che­rin von „Wir gestal­ten Sun­dern“ woll­te sie dem Netz­werk in Sun­derns Lokal­po­li­tik und ins­be­son­de­re im Rat mehr Gehör ver­schaf­fen. Gelun­gen ist letz­te­res Ansin­nen im Aus­schuss nicht.

Nach inten­si­ver Dis­kus­si­on lehn­ten CDU und FDP einen Antrag ab, der dem Netz­werk „Wir gestal­ten Sun­dern“ mit­tel­fris­tig sowohl ein finan­zi­el­les städ­ti­sches Bud­get ein­räu­men und gleich­zei­tig auch Per­so­nal­res­sour­cen der Stadt­ver­wal­tung zur Ver­fü­gung stel­len soll­te. Als ers­tes Pro­jekt soll­te die Auf­ent­halts­qua­li­tät des so genann­ten Rent­ner­we­ges ver­bes­sert werden.

Die Kri­tik Adamc­zyks, ihr Netz­werk packe nun end­lich die Din­ge in Sun­dern an, stieß bei CDU und FDP auf wenig Gegen­lie­be. „Sie kön­nen sich jeder­zeit an die 40 gewähl­ten Rats­ver­tre­ter mit ihren Anlie­gen und Ver­bes­se­rungs­vor­schlä­gen wen­den“, lehn­te Tim Hoff­mann (CDU) das Ansin­nen des Arbeits­krei­ses ab. Sabi­ne Rie­chert-Rother (FDP) sah einen zusätz­li­chen finan­zi­el­len Auf­wand durch die Bin­dung von Per­so­nal­res­sour­cen und dem zusätz­lich gefor­der­ten Bud­get auf die Stadt Sun­dern und deren Not­haus­halt zukom­men. Jede und jeder in Sun­dern kön­ne sich an die Kom­mu­nal­po­li­ti­ker und die Stadt­ver­wal­tung wen­den, wenn der Schuh drückt. Es kön­ne daher kein bestimm­tes Netz­werk und kein bestimm­ter Arbeits­kreis bevor­zugt wer­den. Außer­dem, so war es aus den Rei­hen der CDU zu ver­neh­men, sei mehr denn je bür­ger­schaft­li­ches Enga­ge­ment gefragt und nicht gleich die öffent­li­che Hand.

Mit neun zu sechs Stim­men lehn­te der Aus­schuss den von der SPD ein­ge­brach­ten Antrag ab.

Auch die Teil­nah­me am über­re­gio­na­len Pro­jekt „Kunst­in­seln“ lehn­te der Aus­schuss ges­tern mit gro­ßer Mehr­heit ab. Sabi­ne Rie­chert-Rother von der FDP kri­ti­sier­te, dass die Finan­zie­rung mit einem Eigen­an­teil von 3.300 Euro der Stadt Sun­dern und noch auf­zu­brin­gen­den Spon­so­ren­gel­dern in Höhe von etwa 5.000 Euro nicht gesi­chert sei. Der Argu­men­ta­ti­on folg­te die CDU. Kri­tik gab es von der SPD: das Pro­jekt, das am Sor­pe­see rea­li­siert wer­den soll­te, hät­te ande­ren Tei­len der Stadt – ins­be­son­de­re der Innen­stadt – bes­ser zu Gesicht gestanden.

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Eine Antwort

  1. Zitat:
    „.… ihr Netz­werk packe nun end­lich die Din­ge in Sun­dern an“.
    Jawohl, end­lich kommt jemand mit dem tota­len Durch­blick. Was treibt die­se Frau an? Ein Man­gel an Gel­tungs­sucht kann es nicht sein.
    Wer ein „Netz­werk“ grün­det und gleich mal die Stadt­vä­ter anpum­pen will, muß von einer ande­ren Gala­xis kommen.

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