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Skateranlage kann in 14 Tagen fertig sein

Derzeit parken die Autos unter der Autobahnbrücke an der Ohlbrücke noch mitten zwischen den Elementen der Skateranlage (Foto: Oskar Eichhorst)
Der­zeit par­ken die Autos unter der Auto­bahn­brü­cke an der Ohl­brü­cke noch mit­ten zwi­schen den Ele­men­ten der Ska­ter­an­la­ge (Foto: Oskar Eichhorst)

 

Neheim. Die Vor­be­rei­tun­gen waren lang­wie­rig und nicht immer ganz ein­fach. Doch jetzt kann es ganz schnell gehen. Inner­halb von 14 Tagen, also noch vor Ende Novem­ber, könn­te der alte neue Ska­ter­platz unter der Auto­bahn­brü­cke an der Men­de­ner Stra­ße wie­der zu einer Attrak­ti­on für die ska­ten­de Jugend wer­den. Ralf Schmidt vom Grün­flä­chen­ma­nage­ment der Stadt bekam jeden­falls viel Bei­fall für sei­ne Pla­nung, die er jetzt im Bezirks­aus­schuss Neheim vor­stell­te und noch bis in die letz­te Woche eng mit den Jugend­li­chen abge­stimmt hatte.

Die Ska­ter­an­la­ge an der Ohl­brü­cke hat schon fast 20 Jah­re auf dem Buckel und erkenn­bar gelit­ten. Drei Ele­men­te waren aus Sicher­heits­grün­den abge­baut und beim Bau­hof depo­niert wor­den, zwei wei­te­re muss­ten wegen der inzwi­schen abge­schlos­se­nen Arbei­ten an der Ruhr­re­natu­rie­rung ver­scho­ben wer­den. Das Inter­es­se sei­tens der Nehei­mer Jugend ist wie­der groß. Frü­he­re Ska­ter-Gene­ra­tio­nen sei­en zwar ver­schwun­den, doch es habe sich eine sehr viel­ver­spre­chen­de neue Grup­pe gebil­det, berich­te­te Ralf Schmidt den Poli­ti­kern. Die­se hat­ten sich bei einem Orts­ter­min auch davon über­zeugt, dass es nicht nur wegen der Frei­zeit­be­schäf­ti­gung der Jugend, son­dern auch wegen der Unfall­ge­fahr drin­gend Hand­lungs­be­darf gab. Denn der Bereich unter der Brü­cke war und ist bis heu­te ein belieb­ter Park­platz, wobei vie­le Auto­fah­rer sich auch nicht scheu­en, mit­ten in die Anla­ge hin­ein­zu­fah­ren und zwi­schen den ver­blie­be­nen Ele­men­ten zu parken.

Das wird jetzt auf­hö­ren. Die Berei­che Par­ken und Ska­ten wer­den klar getrennt. Abpol­le­run­gen sol­len den Auto­fah­rern deut­lich machen, wo ihr Revier auf­hört. Vorn an der Men­de­ner Stra­ße ver­blei­ben ins­ge­samt 15 Park­plät­ze in zwei Strei­fen. Der Abstand zwi­schen die­sen bei­den Strei­fen, der­zeit noch äußerst groß­zü­gig dimen­sio­niert, wird hal­biert. Dadurch ent­steht eine leicht abschüs­si­ge Anroll­flä­che für die Fun­box, eins der attrak­tivs­ten Skate-Ele­men­te. Die­se 15 Meter unter­zu­brin­gen war ein Knack­punkt der Pla­nung, so Ralf Schmidt. Die­se Anroll­flä­che, die der­zeit noch gepflas­tert ist, muss asphal­tiert wer­den, damit es auch rich­tig rollt. Eben­falls asphal­tiert wird eine etwa 300 Qua­drat­me­ter gro­ße Flä­che, die der Ska­ter­an­la­ge zusätz­lich zuge­schla­gen wird. Die drei alters­schwa­chen Ele­men­te auf dem Bau­hof wer­den nicht auf­ge­ar­bei­tet, was rund 6000 Euro gekos­tet hät­te, son­dern wer­den zum glei­chen Preis durch zwei neue ersetzt, die nun erneut 20 Jah­re hal­ten sol­len. Ins­ge­samt ste­hen dann sechs unter­schied­li­che Ele­men­te zur Ver­fü­gung.  Die Ver­le­gung der Park­plät­ze, die Asphal­tie­rung der Roll­flä­chen und die tren­nen­den Pol­ler sol­len rund 26.000 Euro kos­ten. Gesprä­che gibt es noch mit der RWE, ob die­se etwas für eine bes­se­re beleuch­tung tun kann.
Bezirks­aus­schuss­vor­sit­zen­der Klaus Hum­pe hat sei­ne Poli­ti­ker­kol­le­gen ein­ge­la­den, mal bei ihren Kin­dern oder Enkeln nach einem Skate­board Aus­schau zu hal­ten, um dann bei der Ein­wei­hung auch selbst mal eine Run­de zu dre­hen. Mal schau­en, wer sich traut.

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