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Neheimer Jägerverein wählt erstmals eine Frau in den Vorstand

Pan­de­mie-bedingt fand die dies­jäh­ri­ge Mit­glie­der­ver­samm­lung des Nehei­mer Jäger­ver­eins auf der Frei­licht­büh­ne in Her­drin­gen statt. Drei neue Mit­glie­der, und dar­un­ter erst­ma­lig eine Frau (Lea Pol­k­le­se­ner, rechts), wer­den in den Vor­stand gewählt.  (Foto: Jäger­ver­ein Neheim)

Arns­berg. Der Jäger­ver­ein Neheim hat erst­mals eine Frau in sei­nen geschäfts­füh­ren­den Vor­stand gewählt: Lea Pol­k­le­se­ner ist künf­tig für den Bereich Mar­ke­ting im Ver­ein zustän­dig. „Ich bin sehr stolz dar­auf, dass wir als einer der ers­ten Schüt­zen­ver­ei­ne eine Dame in unse­ren vor­ders­ten Rei­hen haben“, freu­te sich Oberst Hein­rich Veh über die Per­so­na­lie. Das war aber nicht die ein­zi­ge Pre­mie­re bei der dies­jäh­ri­gen Mit­glie­der­ver­samm­lung des Nehei­mer Jäger­ver­eins. Denn erst­mals fand die­se auf der Frei­licht­büh­ne Her­drin­gen statt. Hin­ter­grund war die Ein­hal­tung der Hygie­ne­be­din­gun­gen auf­grund der Coro­na-Pan­de­mie. Ein schö­ner Neben­ef­fekt: Nie zuvor hat die Ver­samm­lung in einer so schö­nen Kulis­se getagt.

150 Mitglieder nehmen an Versammlung teil

Die gute Atmo­sphä­re erleich­ter­te den rei­bungs­lo­sen Ablauf der Ver­an­stal­tung, denn die Jäge­rin­nen und Jäger hat­ten sich viel vor­ge­nom­men. Auf­grund der lan­gen Zeit, die pan­de­mie­be­dingt seit der letz­ten Voll­ver­samm­lung ver­gan­gen war, gab es viel zu berich­ten und noch mehr zu wäh­len. Zuvor begrüß­te Oberst Hein­rich Veh die 150 erschie­ne­nen Mit­glie­der, dar­un­ter das amtie­ren­de Königs­paar Ingo Kul­ling und Son­ja Bering­hoff sowie eine Abord­nung der Nehei­mer Schüt­zen unter der Füh­rung ihres Obris­ten Chris­ti­an Drager.

Jahresberichte und Wahlen

In gleich zwei Jah­res­be­rich­ten, die Schrift­füh­rer Chris­tof Hes­se in gewohnt unter­halt­sa­mer Wei­se ver­las, blick­ten die Jäger auf die ver­gan­ge­nen Mona­te zurück, in denen es vie­le Aktio­nen, aber kei­ne Fes­te gab. Ent­spre­chend nüch­tern fiel auch der Kas­sen­be­richt von Kas­sie­rer Mar­tin „Mei­er“ Kai­ser aus. Wie die vie­len Finanz­be­rich­te in den ver­gan­ge­nen zwei Jahr­zehn­ten war auch die­ser kor­rekt und ohne Bean­stan­dun­gen, wie Kas­sen­prü­fer Tho­mas Fre­rich bestä­tig­te. Aber es war gleich­zei­tig der letz­te Bericht von Mar­tin Kai­ser, denn er stell­te nicht erneut zur Wahl als Kas­sie­rer. Als sein Nach­fol­ger wur­de Ger­hard Webers gewählt. Auch Her­mann Aland, lang­jäh­ri­ger Lei­ter des Bereichs Ver­an­stal­tun­gen leg­te sein Amt in neue Hän­de. Zu sei­nem Nach­fol­ger wähl­te die Ver­samm­lung Peter Keß­ler. Für Lea Pol­k­le­se­ner schied Mar­kus Greis aus, der sich eben­falls nach vie­len Jah­ren Vor­stands­ar­beit nicht mehr zur Wahl stellte.

Oberst Hein­rich Veh dank­te den schei­den­den Vor­stand­mit­glie­dern für ihr lang­jäh­ri­ges, tat­kräf­ti­ges Enga­ge­ment mit vie­len Ver­diens­ten. Bei­spiel­haft nann­te Veh den jüngs­ten Ein­satz von Her­mann Aland, der dem Orches­ter der Nehei­mer Jäger wäh­rend der Pan­de­mie ermög­licht hat­te, auf sei­nem Hof zu proben.

68 Posten im Gesamtvorstand besetzt oder bestätigt

Neben den drei neu­en Gesich­tern blei­ben mit Oberst Hein­rich Veh, Adju­tant Udo Blu­me, Schrift­füh­rer Chris­tof Hes­se und Ste­fan Clo­er als Lei­ter Brauch­tum vier erfah­re­ne Jäger im Vor­stand. Alle wur­den ohne Gegen­stim­me wie­der­ge­wählt. Auch die ande­ren Wah­len ver­lie­fen ein­stim­mig und zur Freu­de aller Anwe­sen­den auch zügig und unkom­pli­ziert. Nicht selbst­ver­ständ­lich, denn ins­ge­samt gab es 68 Pos­ten im Gesamt­vor­stand neu zu beset­zen oder zu bestätigen.

Vereinsleben trotz Pandemie lebendig halgen

Für die Bereit­schaft der gewähl­ten Vor­stands­mit­glie­der, den Ver­ein tat­kräf­tig zu unter­stüt­zen, bedank­te sich Oberst Hein­rich Veh. Er mahn­te aber auch an, dass noch viel Arbeit auf alle Jäge­rin­nen und Jäger zukommt, um das Ver­eins­le­ben trotz fünf Jah­ren ohne Jäger­fest leben­dig zu hal­ten und zu gestal­ten. Ein Fokus soll dabei auf die Jugend­ar­beit gelegt wer­den. Zudem gibt es Plä­ne für eine grö­ße­re Ver­an­stal­tung für alle Jubi­la­re, die in den ver­gan­ge­nen bei­den Jah­ren nicht geehrt wer­den konn­ten. „Viel­leicht machen wir auch wie­der eine Jäger­par­ty“, kün­dig­te Veh an. Sicher ist, dass auch ohne Jäger­fest im nächs­ten Jahr mit dem Ver­ein zu rech­nen ist!

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Jäger­ver­ein Neheim)

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