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Gemeindeversammlung in Neheim abgesagt

Der Kirchgarten der 150-jährigen Christuskirche am Gransauplatz war als bauplatz eines neuen Gemeindehauses vorgesehen. der Entscheidungsprozess ist jetzt aber vorerst ausgesetzt. (Foto: oe)
Der Kirch­gar­ten der 150-jäh­ri­gen Chris­tus­kir­che am Gran­sau­platz war als mög­li­cher Bau­platz eines neu­e­n­evan­ge­li­schen Gemein­de­hau­ses vor­ge­se­hen. Der Ent­schei­dungs­pro­zess ist jetzt aber vor­erst aus­ge­setzt. (Foto: oe)

Neheim. Das Pres­by­te­ri­um der Evan­ge­li­schen  Kir­chen­ge­mein­de Neheim sagt die für Sonn­tag, 24. Novem­be, ange­setz­te Gemein­de­ver­samm­lung ab.

Wie es in einer am Frei­tag ver­öf­fent­lich­ten Pres­se­mit­tei­lung des Pres­b­te­ri­ums heißt, woll­te das Lei­tungs­gre­mi­um die Gemein­de­glie­der in der Ver­samm­lung infor­mie­ren und ihre Vor­schlä­ge hören. Neben den Maß­nah­men zur Reno­vie­rung der Chris­tus­kir­che (Holz­wurm­scha­den) soll­ten der preis­ge­krön­te Ent­wurf eines Gemein­de­haus­neu­baus neben der Chris­tus­kir­che und ein neu­tra­les Gut­ach­ten zur Reno­vie­rung des Gemein­de­hau­ses am Fre­se­ken­weg vor­ge­stellt werden.

Das bisherige Gemeindehaus am Fresekenweg. (Foto: oe)
Das bis­he­ri­ge Gemein­de­haus am Fre­se­ken­weg. (Foto: oe)

Entscheidung über Gemeindehaus bis auf weiteres ausgesetzt

„Wegen des gro­ßen Wider­stands, den ein­zel­ne Gemein­de­glie­der, ange­führt von Bert­ram Brö­kel­mann und Ulrich Bey­rodt, mit unse­riö­sen Mit­teln seit Mona­ten zum Aus­druck brin­gen, setzt das Pres­by­te­ri­um den begon­ne­nen Ent­schei­dungs­pro­zess bis auf Wei­te­res aus,“ heißt es in der Mit­tei­lung, die dann fol­gen­de vier Punk­te aufzählt:

Das Pres­by­te­ri­um weist dar­auf hin, dass Ulrich Bey­rodt 42 Jah­re lang Mit­glied des Pres­by­te­ri­ums war und das Bert­ram Brö­kel­mann Vor­sit­zen­der des gemeind­li­chen Finanz­aus­schus­ses und der Stif­tung Chris­tus­kir­che ist und das bei­de des­halb mit den Ver­fah­rens­we­gen in der evan­ge­li­schen Kir­che ver­traut sei­en. Das Pres­by­te­ri­um zeigt sich „ent­täuscht, dass sie die­se Wege offen­sicht­lich miss­ach­ten und mit ihren Aktio­nen den Gemein­de­frie­den gefährden“.

Presbyterium: „Eine Gruppe will mit Trotz und Geld ihre Interessen durchsetzen“

Im neu­en Jahr wer­den, so wur­de auf der Pres­by­te­ri­ums­sit­zung am Don­ners­tag­abend beschlos­sen,  alle Gemein­de­glie­der erneut zu einer Ver­samm­lung ein­ge­la­den. Dann wer­de zu klä­ren sein, wie ande­re Gemein­de­glie­der dazu ste­hen, „wenn eine Grup­pe mit Trotz und Geld ihre Inter­es­sen durch­set­zen will und dabei igno­riert, dass das gewähl­te Lei­tungs­gre­mi­um, bera­ten von kirch­li­chen und städ­ti­schen Gre­mi­en, auf der Basis von Bestands­auf­nah­men und Pro­gno­sen Ent­schei­dun­gen vor­be­rei­tet, die die Gemein­de zukunfts­fä­hig machen“.

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