Meschede. Diese Investition schont das Stadtsäckel – und vor allem die Umwelt: Im ersten von drei Bauabschnitten wurde 2020 im Rathaus Meschede die Innenbeleuchtung umgerüstet. In den Büros ersetzt moderne LED-Beleuchtung die alten Leuchtstoffröhren. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Darüber informiert die Pressestelle der Stadt Meschede.
Energieersparnis von 75 Prozent
Und das gilt nicht nur für die modernere und angenehmere Ausleuchtung der Arbeitsplätze: „Eine Energieersparnis von rund 75 Prozent werde durch die neue Innenbeleuchtung erreicht“, so Hubertus Schemme vom Fachbereich Infrastruktur der Kreis- und Hochschulstadt Meschede. Der geringere Verbrauch zahle sich nicht nur angesichts von tendenziell steigenden Strompreisen finanziell aus, so Hubertus Schemme: „Über die erwartete Lebensdauer von 20 Jahren werden auch insgesamt 177 Tonnen des schädlichen Klimagases Kohlendioxid (CO2) eingespart.“ Das entspricht Vermeidungskosten von rund 350 Euro pro Tonne. Diese Summe beschreibt die effektiven Kosten einer Klimaschutzmaßnahme pro Tonne vermiedener CO2-Emissionen.
Vermeidung von Kohlendioxid-Emissionen
Insgesamt 62.135 Euro hat die Kreis- und Hochschulstadt Meschede in die Umrüstung von 139 Lichtpunkten im Rathaus investiert – 25 Prozent davon (15.534 Euro) stammen aus dem Förderprogramm des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.
Die neue Beleuchtung ist dimmbar und hat eine Tageslichtsteuerung. Das bedeutet, dass Lichtsensoren die Helligkeit im Raum messen und die Lichtanlage entsprechend regeln. Bewegungsmelder schalten die Beleuchtung automatisch ein und aus – so wird die Beleuchtung nur dann genutzt, wenn sie tatsächlich auch benötigt wird.
Intelligente Lichtsteuerung
In den nächsten zwei Bauabschnitten in den Jahren 2021 und 2022 plant die Stadtverwaltung, im Haupt- und Nebentrakt des Rathauses die restlichen herkömmlichen Leuchtstoffröhren durch eine moderne LED-Beleuchtung zu ersetzen.
(Quelle: Pressestelle Stadt Meschede)