Müschede. In vielen Orten des Hochsauerlands wurden am Abend des Ostersonntags nach alter Tradition Osterfeuer entzündet. Bei frühsommerlichem Wetter war der Zulauf groß, auch in Müschede, wo das Osterfeuer aus Naturschutzgründen an einem neuen Platz stattfand.
Dank auch an NABU-Stiftung
Das Müscheder Osterfeuer war auch an seinem neuen Platz im unteren Teil des früheren Truppenübungsplatzes, am sogenannten „Rondell“, wieder Anziehungspunkt für mehrere Hundert Bürgerinnen und Bürger aus dem Eulendorf sowie Gäste aus der Nachbarschaft. So war die Schützenbruderschaft als aktueller Ortsringvorsitz und damit Ausrichter des Osterbrauchs schließlich auch mit der Resonanz sehr zufrieden. Schützenoberst Raimund Sonntag: „Ein großes Dankeschön gebührt unseren aktiven Helferinnen und Helfern, insbesondere der Feuerwehr und dem Spielmannszug, aber auch den Vorstandskollegen der Schützenbruderschaft für den reibungslosen Aufbau und die gute Organisation.“ Auch der NABU-Stiftung dankte Raimund Sonntag, hatte diese doch durch ihre späte Kompromissbereitschaft den neuen Osterfeuerstandort letztlich überhaupt erst möglich gemacht. In den nächsten beiden Jahren wird das Osterfeuer von der Freiwilligen Feuerwehr im Eulendorf ausgerichtet.