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Müscheder beschweren sich über rücksichtslose Fahrer

Zahlreiche Müscheder Bürger trafen sich zum Lokaltermin . Foto; privat)
Zahl­rei­che Müsche­der Bür­ger tra­fen sich zum Lokal­ter­min . Foto; privat)

Müsche­de. Geschwin­dig­keits­über­schrei­tun­gen und der Stra­ßen­aus­bau im Neu­bau­ge­biet Lim­berg waren die The­men, die jetzt von etwa drei Dut­zend  Bewoh­nern Müsche­des mit dem Ver­tre­ter der Stadt­wer­ke, Wolf­gang Schom­berg, und Poli­zei­haupt­kom­mis­sar Gün­ter Goß­ler dis­ku­tiert wurden.

Endausbau der Steinstraße verzögert sich

Informierten die Bürger: von links Wolfgang Schomberg Stadtwerke), Günter Goßler Polizei) und Bezirksausschussvorsitzender Hubertus Mantoan.
Infor­mier­ten die Bür­ger: von links Wolf­gang Schom­berg (Stadt­wer­ke), Gün­ter Goß­ler (Poli­zei) und Bezirks­aus­schuss­vor­sit­zen­der Huber­tus Mantoan.

Zu dem Lokal­ter­min  hat­te die CDU Müsche­de im Rah­men ihres Stamm­ti­sches „Offe­nes Ohr“ ein­ge­la­den. Zunächst mach­te Schom­berg die Hoff­nun­gen der Anwoh­ner zunich­te, dass mit einem kurz­fris­ti­gen End­aus­bau der Stein­stra­ße gerech­net wer­den kön­ne. Als Grund nann­te er die dro­hen­de Haus­halts­sper­re. Trotz der Tat­sa­che, dass die Anwoh­ner ihre Ablö­sungs­bei­trä­ge bereits geleis­tet hät­ten, kön­ne die Fer­tig­stel­lung erst 2018 erfol­gen. Huber­tus Man­to­an, Rats­mit­glied und Bezirks­aus­schuss­vor­sit­zen­der in Müsche­de, zeig­te sich mit die­ser Äuße­rung eben­so wenig zufrie­den wie die Anwoh­ner. Er schlug vor, mit dem Bezirks­aus­schuss Wege zu ermit­teln, das Vor­ha­ben bereits in den Haus­halt 2016 ein­stel­len zu kön­nen. Da nur noch fünf Grund­stü­cke unbe­baut sei­en, müs­se gehan­delt wer­den, um die pro­vi­so­ri­sche Stra­ßen­füh­rung zu beenden.

Tempo-30-Schilder werden ignoriert

Ein wei­te­rer Schwer­punkt waren die Beschwer­den über das zu hohe Tem­po der Auto­fah­rer im Bereich des Neu­bau­ge­bie­tes. Gün­ter Goß­ler berich­te­te, dass bei den jüngs­ten Poli­zei­kon­trol­len inner­halb weni­ger Stun­den ins­ge­samt vier Ver­war­nun­gen aus­ge­spro­chen wor­den sei­en. Er bemän­gel­te das rück­sichts­lo­se Ver­hal­ten der Fah­rer, die Tem­po-30-Schil­der eben­so igno­rier­ten wie ande­re Hin­wei­se. Abhil­fe könn­ten nur ent­spre­chen­de bau­li­che Maß­nah­men wie bei­spiels­wei­se Schwel­len schaf­fen. Auch hier wies der Lei­ter des Tief­bau­am­tes auf feh­len­de finan­zi­el­le Mit­tel hin. Er ver­sprach jedoch, sich mit den ver­ant­wort­li­chen Stel­len in Ver­bin­dung zu set­zen, um eine prak­ti­ka­ble Zwi­schen­lö­sung zu fin­den. Man­to­an erwähn­te in die­sem Zusam­men­hang, dass er Gesprä­che mit einem orts­an­säs­si­gen Unter­neh­mer geführt habe, damit eine Via­sis-Anla­ge tem­po­rär in Gefah­ren­zo­nen auf­ge­stellt wer­den kön­ne. Die­se Geschwin­dig­keits­an­zei­gen – Smi­leys zei­gen dem Auto­fah­rer an, ob er zu schnell fährt – sind nach Mei­nung Goß­lers geeig­net, auf die Fah­rer posi­tiv einzuwirken.

Junge Familien nehmen Angelegenheit selbst in die Hand

Im Lau­fe der Orts­be­ge­hung zeig­ten die Bewoh­ner des Lim­bergs Wolf­gang Schom­berg eine wei­te­re Schwach­stel­le. Damit die Kin­der nicht an der gefähr­li­chen Stra­ße ent­lang zur Schu­le gehen müs­sen, benut­zen sie einen klei­nen Ver­bin­dungs­weg, der in städ­ti­scher Hand ist. Im Som­mer wird er nicht gemäht, so dass er der­zeit unpas­sier­bar ist. Die Fra­ge einer Mut­ter, ob es nicht mög­lich sei, die­sen Weg mit Schot­ter zu bede­cken, ver­nein­te Schom­berg mit dem Hin­weis dar­auf, dass er hier­für – auch wie­der aus finan­zi­el­len Grün­den – kei­nen Mit­ar­bei­ter abstel­len kön­ne. Die jun­gen Fami­li­en wer­den nun in Eigen­re­gie Abhil­fe schaf­fen. Aller­dings muss­te sich der Ver­tre­ter der Stadt fra­gen las­sen, ob sich der per­ma­nen­te Hin­weis auf feh­len­de Geld­mit­tel mit Arns­bergs Wer­bung um jun­ge Fami­li­en ver­ein­ba­ren lasse.

Der Vor­sit­zen­de der CDU Müsche­de, Chris­toph Hil­le­brand, dank­te am Ende der Ver­samm­lung den Anwoh­nern für die kon­struk­ti­ve Kri­tik, Wolf­gang Schom­berg und Gün­ter Goß­ler für die umfas­sen­den Erläuterungen.

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Eine Antwort

  1. Bereits vor rd. 2 Wochen hat die Poli­zei auf mei­ne Ver­an­las­sung hin Geschwin­dig­keits­kon­trol­len im obe­ren Bereich der Stein­stra­ße durch­ge­führt. Der Ver­kehrs­dienst hat mir mit­ge­teilt, dass wei­te­re Mes­sun­gen fol­gen wer­den. Aller­dings ist eine dau­er­haf­te Lösung des Pro­blems nur durch bau­li­che Maß­nah­men zu errei­chen, die letzt­lich zu einer Ver­schma­le­rung des obe­ren Bereichs der Stein­stra­ße führen.

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