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Motorradunfälle auf Hellefelder Höhe und anderswo

Über den Fiertag gab es wieder mehrere schwere Motorradunfälle. Das Foto zeigt den Unfall in Warstein. (Foto: Polizei)
Über den Fei­er­tag gab es wie­der meh­re­re schwe­re Motor­rad­un­fäl­le. Das Foto zeigt den Unfall in War­stein. (Foto: Polizei)

Arnsberg/Stockum/Meinkenbracht. Am Don­ners­tag nach­mit­tag ver­un­glück­te ein Motor­rad­fah­rer auf der Hel­le­fel­der Höhe. Der 28-jäh­ri­ge Mann aus Unna kam gegen 14 Uhr auf der Land­stra­ße 839 in einer Rechts­kur­ve nach links von der Fahr­bahn ab.

Gefährliche Fahrweise und überhöhte Geschwindigkeit

Der Fah­rer stürz­te und rutsch­te samt Motor­rad quer über die Stra­ße. Ein ent­ge­gen­kom­men­des Auto konn­te noch recht­zei­tig anhal­ten. Schwer­ver­letzt blieb der Fah­rer im tie­fer­ge­le­ge­nen Stra­ßen­gra­ben lie­gen und muss­te mit einem Ret­tungs­wa­gen ins Kran­ken­haus gebracht wer­den. Nach ers­ten Zeu­gen­aus­sa­gen sei der Motor­rad­fah­rer mit über­höh­ter Geschwin­dig­keit unter­wegs gewe­sen, so Poli­zei­spre­cher Lud­ger Rath. Kurz vor­her hät­te er im Kur­ven­ver­lauf bereits eine mehr­köp­fi­ge Motor­rad­grup­pe über­holt. Neben der Eigen­ge­fähr­dung habe er wäh­rend die­ser Akti­on auch die ande­ren Krad­fah­rer gefähr­det und den Gegen­ver­kehr in Gefahr gebracht. An der Unfall­stel­le war die Geschwin­dig­keit auf 50 km/h begrenzt. Das Krad muss­te mit einem Kran aus dem Gra­ben geho­ben und abtrans­por­tiert wer­den. Der Sach­scha­den beläuft sich auf rund 3500 Euro. Die Land­stra­ße war für knapp zwei Stun­den gesperrt. Der Ver­kehr stau­te sich erheb­lich in bei­de Richtungen.

Bei Kontrolle Kradfahrer mit Tempo 132 statt 50 erwischt

Erst einen Tag vor­her hat­ten die Poli­zei­be­am­ten des Ver­kehrs­diens­tes auf der Hel­le­fel­der Höhe die Geschwin­dig­keit über­wacht. Auch hier galt 50 km/h als erlaub­te Höchst­ge­schwin­dig­keit. Zwei Motor­rad­fah­rer fie­len beson­ders auf. Ein Krad­fah­rer wur­de mit 112 km/h gemes­sen und war somit über 60 km/h zu schnell unter­wegs an die­ser Stel­le. Getoppt wur­de er aber noch von einem 25-jäh­ri­gen aus Dort­mund, der anstatt der erlaub­ten 50 km/h dort mit 132 km/h her­fuhr und somit gleich 82 km/h zu schnell war. Für ihn bedeu­tet dass 600 Euro Buß­geld, zwei Punk­te und drei Mona­te Fahr­ver­bot. Den gestürz­ten Krad­fah­rer vom Tag danach kos­tet es einen Krankenhausaufenthalt.
Krad­un­fäl­le in Mein­ken­bracht und Sto­ck­um­Don­ners­tag fuhr gegen 12.15 Uhr ein 28-jäh­ri­ger Motor­rad­fah­rer auf der Rönk­hau­ser Stra­ße in Rich­tung Sto­ckum. Am Orts­ein­gang woll­te er nach rechts auf die Land­stra­ße 842 abbie­gen. Dabei brems­te er falsch und ver­lor die Kon­trol­le über sein Krad. Er stürz­te und ver­letz­te sich leicht. Er wur­de in ein Kran­ken­haus gebracht.Donnerstag gegen 16.40 Uhr ist eine 22-jäh­ri­ge aus dem Rhein-Sieg-Kreis mit ihrem Motor­rad auf der Mein­ken­brach­ter Stra­ße in Rich­tung Gre­ven­stein ver­un­glückt. In einer Links­kur­ve sei ihr ein grau­er VW Cad­dy sehr schnell ent­ge­gen­ge­kom­men und habe die Kur­ve geschnit­ten, so die Motor­rad­fah­re­rin. Sie erschrak, brems­te, fuhr auf den Grün­strei­fen, ver­such­te das Motor­rad abzu­fan­gen und geriet dabei wie­der auf die Fahr­bahn, wo sie mit einem ande­ren Motor­rad, das zuvor hin­ter ihr fuhr, zusam­men­stieß. Bei­de Fah­rer stürz­ten, ver­letz­ten sich und wur­den in ein Kran­ken­haus gebracht. Nähe­re Hin­wei­se zu dem flüch­ti­gen VW Cad­dy lie­gen der­zeit nicht vor. Daher sucht die Poli­zei nun nach Zeu­gen, die den Unfall beob­ach­ten konn­ten oder ander­wei­tig nähe­re Anga­ben zu dem gesuch­ten Fahr­zeug machen kön­nen. Sie wer­den gebe­ten, sich mit der Poli­zei Sun­dern unter 02933 90200 in Ver­bin­dung zu setzen.

Drei Kradunfälle im Ost-Kreis

Die HSK-Poli­zei mel­det zudem drei Motor­rad­un­fäl­le aus dem Bereich Brilon/Olsberg. Sechs Krad­fah­rer waren am Fei­er­tag gegen 15.45 Uhr auf der Kreis­stra­ße 61 in Rich­tung Hoppe­cke unter­wegs. In einer schar­fen Links­kur­ve blo­ckier­te nach Anga­ben eines 35-jäh­ri­gen Men­de­n­ers plötz­lich das Vor­der­rad sei­nes Motor­ra­des. Er stürz­te zu Boden und ver­letz­te sich leicht.
Eben­falls am Don­ners­tag fuhr ein 28-jäh­ri­ger Motor­rad­fah­rer aus Lipp­stadt gegen 14 Uhr auf der War­bur­ger Stra­ße in Rich­tung Bering­hau­sen. In der Mit­te einer drei­köp­fi­gen Motor­rad­grup­pe rutsch­te ihm nach eige­nen Anga­ben in einer Links­kur­ve das Vor­der­rad weg und er kam zu Fall. Dabei ver­letz­te er sich leicht und muss­te in ein Kran­ken­haus gebracht werden.
Eben­falls Don­ners­tag kam ein 23-jäh­ri­ger Krad­fah­rer aus Brom­s­kir­chen auf der K 46 von Hein­richs­dorf in Rich­tung Elpe in einer schar­fen Rechts­kur­ve  ins Schleu­dern. Vor die­ser Kur­ve sind das Hin­weis­schild „Rechts­kur­ve“ mit der Auf­schrift ‚Gefähr­li­che Kur­ve‘ und das Hin­weis­schild ‚Schleu­der­ge­fahr‘ mit der Auf­schrift ‚Lang­sam fah­ren‘ auf­ge­stellt. Der 23-Jäh­ri­ge ver­lor die Kon­trol­le über sein Krad und geriet in den Gegen­ver­kehr. Ein 56-jäh­ri­ger Krad­fah­rer aus Enne­pe­tal stößt mit dem Krad des 23-Jäh­ri­gen zusam­men und bei­de stür­zen. Dabei wird der 56-Jäh­ri­ge nur leicht ver­letzt. Der 23-Jäh­ri­ge muss mit einem Kran­ken­wa­gen ins Kran­ken­haus gebracht werden.

Schwerer Kradunfall in Warstein

Auf der Bele­cker Land­stra­ße in War­stein kam es am Mitt­woch gegen 17.50 Uhr zu einem schwe­ren Motor­rad­un­fall. Eine 30-jäh­ri­ge Auto­fah­re­rin aus Mesche­de woll­te mit ihrem VW Pas­sat nach links in Rich­tung War­stein abbie­gen. Dabei über­sah sie einen 66-jäh­ri­gen Motor­rad­fah­rer aus Men­den, der aus Rich­tung War­stein kom­mend unter­wegs war. Die­ser konn­te einer Kol­li­si­on nicht mehr aus­wei­chen und prall­te mit sei­ner Yama­ha gegen den Pas­sat. Er stürz­te und wur­de schwer verletzt.

Gruppenunfall mit drei Verletzten in Finnentrop

Eine Grup­pe von elf nie­der­län­di­schen und bel­gi­schen Motor­rad­fah­rern befuhr am Don­ners­tag gegen 17.15 Uhr die B 236 im Bereich Fin­nen­trop. Als man vor einer Bau­stel­len­am­pel anhal­ten muss­te, erkann­te dies ein 60-jäh­ri­ges Mit­glied der Grup­pe zu spät und lei­te­te eine Voll­brem­sung ein, in deren Fol­ge er mit sei­ner Sozia (50) stürz­te. Sein Krad kol­li­dier­te mit dem vor ihm ste­hen­den Motor­rad, so dass auch die­ser Fah­rer (50) zu Fall kam. Der Unfall­ver­ur­sa­cher wur­de mit einer Wir­bel­säu­len­ver­let­zung per Ret­tungs­hub­schrau­ber in ein Kran­ken­haus nach Sie­gen geflo­gen, sei­ne Sozia im ört­li­chen Hos­pi­tal behan­delt. Der leicht ver­letz­te Vor­der­mann konn­te sei­ne Fahrt selbst­stän­dig fortsetzen.

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