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Motorradkontrollen: 64 Temposünder ertappt

Die Poli­zei kon­trol­liert wie­der gezielt Geschwin­dig­keits­ver­stö­ße von Motor­rad­fah­rern. (Archiv-Foto: oe)

Hoch­sauer­land­kreis. Am Don­ners­tag führ­te die Kreis­po­li­zei­be­hör­de geziel­te Kon­trol­len von Motor­rä­dern auf belieb­ten Tou­ren­stre­cken im Sau­er­land durch. Schwer­punkt waren dies­mal die Stre­cken rund um Schmal­len­berg sowie die Stra­ßen um Bri­lon und Marsberg.

„Konsequent gegen rücksichtslose Fahrer“

„Bei den Kon­trol­len geht es auch dar­um, mit den Bikern ins Gespräch zu kom­men und hier auf die Gefah­ren und Beson­der­hei­ten der hei­mi­schen Stre­cken ein­zu­ge­hen“, so Poli­zei­spre­cher Hol­ger Glare­min. „Der Groß­teil der Fah­re­rin­nen und Fah­rer nutzt die Stra­ßen im Sau­er­land vor­schrifts­mä­ßig und hat Ver­ständ­nis für die Kon­trol­len. Trotz­dem ver­un­glück­ten 2016 über 120 Motor­rad­fah­rer im Hoch­sauer­land­kreis. Acht Men­schen muss­ten hier­bei ster­ben. Bei fast 80 Pro­zent die­ser Unfäl­le waren die Krad­fah­rer selbst die Ver­ur­sa­cher. Hier­bei spielt die Geschwin­dig­keit fast immer eine ent­schei­den­de Rol­le. Die Kreis­po­li­zei­be­hör­de Hoch­sauer­land­kreis zieht rück­sichts­lo­se Fah­rer kon­se­quent aus dem Ver­kehr. Für Rück­sichts­lo­sig­keit und Leicht­sinn ist auf den Stra­ßen des Sau­er­lan­des kein Platz, weder auf zwei noch auf vier Rädern.“

Drei Fahrverbote

Am Don­ners­tag wur­den 64 Motor­rad­fah­rer gemes­sen, die zu schnell unter­wegs waren. Hier­von müs­sen drei Fah­rer mit einem Fahr­ver­bot rech­nen. 23 wei­te­re Fah­rer erhal­ten neben einen Buß­geld noch Punk­te in Flens­burg. Ein Motor­rad­fah­rer in Gel­ling­hau­sen wur­de mit 129 km/h gemes­sen. Bei einer zuläs­si­gen Höchst­ge­schwin­dig­keit von 70 km/h bedeu­tet das eine Über­schrei­tung von 59 km/h. Ein 17-jäh­ri­ger Mofa­fah­rer fuhr mit etwa 80 km/h vor dem Zivilk­rad der Poli­zei her. Gegen den jun­gen Mann wird nun ein Straf­ver­fah­ren, unter ande­rem wegen des Fah­rens ohne Fahr­erlaub­nis ein­ge­lei­tet. Vier wei­te­re Krad­fah­rer muss­ten auf­grund sons­ti­ger Ver­stö­ße ein Ver­warn­geld ent­rich­ten oder sie erwar­tet in den nächs­ten Tagen eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.

Kontrollen werden fortgesetzt

„Die Poli­zei wird auch wei­ter­hin geziel­te Motor­rad­kon­trol­len durch­füh­ren“, kün­digt Glare­min an. „Fah­ren Sie vor­sich­tig und vor­aus­schau­end! Ach­ten Sie auf eine ange­pass­te Geschwin­dig­keit! Neh­men Sie Rück­sicht auf ande­re Ver­kehrs­teil­neh­mer und genie­ßen sie die Schön­heit des Sau­er­lan­des bei aus­gie­bi­gen Pausen!“

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3 Antworten

  1. Geschwin­dig­keits­kon­trol­len per Blitz­pis­to­le aus dem Wald her­aus ( sie­he FOTO )
    Ja ja im Prin­zip unter­stüt­ze ich die­se “ Denke “ .
    Sieht man sich aber schon das Foto an – wel­ches die­sem Bericht zu Grunde
    liegt – ahne ich – das dort – genau an die­ser Stel­le wo es berg­ab geht – naturgemäß
    schon ein paar Kilo­me­ter mehr auf dem Tacho ste­hen. Das (!) macht die “ Polen­te “ halt auch
    ganz ger­ne , anstel­le an wirk­li­chen Unfall-Schwer­punk­ten zu mes­sen , mes­sen sie an Stellen
    an denen man auf Grund der Topo­gra­fie – meist berg­ab – fast schon zwangsläufig
    in die Fal­le tappt. Ist ja auch dann ertragreicher 😉
    Nicht ganz fair .….. fin­de ich .

  2. Man muß bei­de Sei­ten fair behandeln.
    Des­halb und weil ich selbst Rol­ler­fah­rer bin, habe ich mir heu­te die Situa­ti­on noch mal genau ange­schaut. Falls die Schil­der zwi­schen­zeit­lich nicht geän­dert wur­den, ist festzustellen:
    Von Arns­berg kom­mend steht etwa 1,5 km vor der Höhe und somit vor der Bau­stel­le bereits das ers­te Warn­schild „Ach­tung Bau­stel­le“. 500m wei­ter steht ein Schild „40“ kom­bi­niert mit dem Ach­tung­s­child Roll­splitt plus gel­ber Warn­lam­pe (aus­ge­schal­tet).
    Etwa 200 m hin­ter dem Höhe­punkt – dann schon im Roll­splitt­be­reich – steht wie­der­um ein 40-Schild plus Roll­splitt Warn­schild. Spä­ter dann nochmal.
    Ich fra­ge mich nur, wie ich am Sonn­tag alle die­se vor­ge­schal­te­ten Schil­der selbst auch über­se­hen habe und unver­se­hends mit mei­nem Rol­ler im Roll­splitt war mit ent­spre­chen­den gro­ßen Schwie­rig­kei­ten. Des­halb mei­ne Fra­ge: Wur­de an den Schil­dern zwi­schen­zeit­lich nachgebessert?
    Wer kann dazu etwas sagen?
    Auf jeden Fall könn­te man auf einer viel befah­re­nen Motor­rad-Berg­stre­cke den Ein­satz von lebens­ge­fähr­li­chem Roll­splitt WESENT­LICH deut­li­cher machen. Wird ja anders­wo auch so gehandhabt.
    Anmer­kung: Ich fah­re ein Trike, das auch am WE über den Och­sen­kopf darf. Dies nur zur Ver­mei­dung von Kom­men­ta­ren diesbezüglich.
    Was ich aber auch erwäh­nen muß (wegen der Fair­ness): Bei mei­ner Besich­ti­gung heu­te war extre­mer Motor­rad­be­trieb. Biker von weit ent­fernt, aus Süd­deutsch­land und Hol­land. Die meis­ten fuh­ren mit geschätz­ten 80–100 km/h an sämt­li­chen Warn­schil­dern vor­bei und durch den Splitt­be­reich! Zum Haareraufen!

  3. Sor­ry, mein Kom­men­tar oben bezieht sich auf die Sze­ne­rie am Och­sen­kopf. Wur­de von mir falsch platziert.

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