Vor diesem Hintergrund sehen es die Sparkassen Arnsberg–Sundern und Meschede-Eslohe nach intensiver Diskussion als richtig an, dass auch zwei gesunde Sparkassen miteinander ausloten, ob ein partnerschaftliches Zusammenkommen – ohne eine wirtschaftliche Notwendigkeit – zukunftsweisend sein kann. Es soll geprüft werden, ob in einem größeren Institut die oben genannten wachsenden Aufgaben nicht besser gelöst werden können, indem man unter anderem Synergieeffekte durch gemeinsames Tun stärker und zukunftssicher aufstellen kann.
In den Kundenbereichen ergeben sich keine Überschneidungen, so dass sich die beiden angrenzenden Geschäftsgebiete bestens ergänzen und eine sich unterstützende Marktbearbeitung ermöglicht. Kompetenzsicherung in der Fläche für die Firmen- und Privatkunden in der Region, interessantere Arbeitsplatzalternativen und vielfältigere Aufstiegsmöglichkeiten für die Beschäftigten beider Häuser wären eine weitere positive Option einer größeren Sparkasse.
Unter diesen Voraussetzungen und aus ihrer strategischen Verantwortung heraus haben die beiden Verwaltungsräte der Sparkassen unter Beteiligung der vier Bürgermeister Ralf Paul Bittner (Arnsberg), Ralph Brodel (Sundern), Christoph Weber (Meschede) und Stephan Kersting (Eslohe) beschlossen, Sondierungsgespräche zu führen.
Die Sparkassenvertreter sind davon überzeugt, dass eine Fusion eine Option für eine nachhaltige, zukunftssichernde Lösung für die Sparkassen darstellen kann und einen Beitrag für eine stabile Sparkassenlandschaft in der Region leisten kann.
Eine abschließende Klärung wird bis zum Jahresende erwartet.