Arnsberg. Die Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse des Arnsberger Mariengymnasiums haben sich in diesem Jahr am „Red Hand Day“ beteiligt. Bei dem von UNICEF initiierten jährlich am 12. Februar stattfindenden Gedenktag geht es um den weltweiten Kampf gegen den Einsatz von Kindersoldaten.
Initiative der Arnsberger UNICEF-Gruppe
Auf Initiative der Arnsberger UNICEF-Gruppe hat sich die Klasse mit dem Schicksal von Kindersoldaten befasst. Bei der Auseinandersetzung mit dem komplexen Thema wurden die Jugendlichen mit ihrer Klassenlehrerin Anne Karen Humpert von Inge Halbe, Silke Fuß und Peter Meinke von der Arnsberg UNICEF-Gruppe unterstützt. Als konkretes Ergebnis und Zeichen ihres Engagements haben die Jugendlichen – wie viele andere Menschen weltweit – ein großformatiges Banner mit den rot gefärbten Abdrücken ihrer Hände erstellt.
RP Vogel beeindruckt
Regierungspräsident Hans Josef Vogel ließ es sich nicht nehmen, das Banner entgegen zu nehmen, um so das Engagement der Schülerinnen und Schüler gegen den Einsatz von Kindersoldaten zu unterstützen. Er zeigte sich vom Einsatz und der Motivation der Jugendlichen sehr beeindruckt:
„Diese Initiative ist wichtig. Wir müssen immer wieder wie mit dem weltweiten Red Hand Day die Tragödie und das unvorstellbare Schicksal von rund 250 000 Kindersoldaten in das öffentliche Bewusstsein holen. Kindersoldaten wird das Recht auf Schulbildung und der Unversehrtheit an Leib und Leben genommen. Diese jungen Menschen werden dauerhaft mit ihren traumatischen Erfahrungen von Krieg und Gewalt leben müssen. Wenn Jugendliche, wie die Schülerinnen und Schüler des Arnsberger Mariengymnasiums, dieses Thema zu ihrer Sache machen, ist das einfach vorbildlich.“
Seit über zehn Jahren gibt es die Aktion und den Red Hand Day jeweils am 12. Februar, dem internationalen Gedenktag an das Schicksal von Kindersoldaten. Hunderttausende rote Handabdrücke wurden auch 2018 in über 50 Ländern gesammelt und an Politiker und Verantwortliche übergeben.