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Mission erfüllt – RC Sorpesee sichert ersten Sieg in Liga 2

Die RCS-Girls bewiesen Nervenstärke. (Foto: Christoph Rech)
Die RCS-Girls bewie­sen Ner­ven­stär­ke. (Foto: Chris­toph Rech)

Lang­scheid. Das War­ten hat ein Ende! Mit einer Wil­lens­leis­tung par excel­lence sicher­te sich der Auf­stei­ger RC Sor­pe­see vor laut­star­ker Heim­ku­lis­se im drit­ten Heim-Anlauf den ers­ten Sieg in der neu­en Spiel­klas­se. Bis es aber soweit sein soll­te, hielt der Vol­ley­ball­abend für die Fans bei­der Lager eine geball­te Por­ti­on Span­nung und eine Men­ge lan­ger und ner­ven­auf­rei­ben­der Ball­wech­sel bereit. Am Ende waren es nur fünf Ball­punk­te, die die Kon­kur­ren­ten der bei­den Stütz­punk­te trenn­ten und das Pen­del dies­mal für den RC Sor­pe­see und gegen den Bun­des­stütz­punkt aus Müns­ter aus­schla­gen ließ.

Nach Fehlstart Gang hochgeschaltet

Jubel beim RCS beim knappen Sieg gegen Münster. (Foto: Christoph Rech)
Jubel beim RCS beim knap­pen Sieg gegen Müns­ter. (Foto: Chris­toph Rech)

Im ers­ten Satz erwisch­te der RC Sor­pe­see vor prall gefüll­ten Rän­gen im Schul­zen­trum Sun­dern einen Fehl­start. 4:0 hieß es schnell für den USC, ein Vor­sprung von dem das Gäs­te­team um Trai­ner Chris­ti­an Wolf und Co-Trai­ne­rin Sue Tur­ner bis nach der ers­ten tech­ni­schen Aus­zeit zeh­ren soll­te. Dann aber schal­te­te der RCS spür­bar einen Gang hoch. Ein Dop­pel­wech­sel mit Michel­le Hen­kies und der Debü­tan­tin Lau­ra Feld­mann brach­te Ent­las­tung für Lara Dröl­le und Lena Ved­der, wäh­rend Katha­ri­na Schul­te-Schma­le die glän­zend auf­ge­leg­te Hen­ri­ke Axt ersetz­te und die Annah­me zusätz­lich sta­bi­li­sier­te. Sor­pe­see zog vor­bei und zum 23:20 davon. Müns­ter figh­te­te zurück, aber beim 23:22 behielt der RCS die Ner­ven und ent­schied Satz 1 mit 25:22 zu sei­nen Gunsten.

Münster dreht zweiten Satz

Im zwei­ten Satz dann erhöh­te der RCS wie­der­um den Druck. Über 11:8 bau­te das Team unter flei­ßi­ger Mit­hil­fe von Leo­nie Hoff­mann und Kim Sprey­er aus der zwei­ten Mann­schaft den Vor­sprung auf 20:16 auf. Lau­ra Feld­mann ermög­lich­te Kapi­tä­nin Kirs­ten Plat­te eine Ver­schnauf­pau­se auf der Mit­te und Nico­le Frei­burg fand über Außen immer bes­se­re Optio­nen gegen den hohen und gut pos­tier­ten Müns­te­ra­ner Block. Trotz aller Anstren­gun­gen war es wie­der das Finish des zwei­ten Sat­zes, das den Sau­er­län­de­rin­nen nicht schme­cken durf­te. Mit zwei star­ken Auf­schlag­se­ri­en dreh­te der USC den Satz und glich beim 25:23 mit 1:1 in den Sät­zen aus: alles wie­der auf null!

Zusätzliche Energie von der Tribüne

Im drit­ten Satz schien der Mann­schaft vom Sor­pe­see der unnö­ti­ge Ver­lust des zwei­ten Sat­zes noch in den Kno­chen zu ste­cken. Bei 1:5 die ers­te Aus­zeit, bei 2:8 in die tech­ni­sche Aus­zeit, da war guter Rat teu­er. Immer wenn es an die­sem Abend aber an zusätz­li­cher Ener­gie bedurf­te kam sie post­wen­dend von der Tri­bü­ne. Die Fans hol­ten das Team zurück ins Spiel und mit Leo­nie Hoff­mann für Hen­ri­ke Axt und einer unglaub­li­chen Auf­schlag­se­rie von Lara Dröl­le zau­ber­te der RCS aus einem 10:16 eine 17:16 Füh­rung. Beflü­gelt wur­de nach­ge­setzt und die Abwehr um die spä­ter zur MVP gewähl­te Lisa Hen­ne­cke sicher­te die schier unmög­lichs­ten Bäl­le. Der RCS war in Fahrt und beim 25:21 wie aus dem Nichts mit 2:1 in Satzführung.

Zwei kleine Fehler kosten Satzgewinn

Anstatt aber den Rücken­wind in den vier­ten Satz mit­zu­neh­men, lief bei den Sau­er­län­de­rin­nen von jetzt auf gleich nicht mehr viel zusam­men. Müns­ter spe­zi­ell über ihre Aktiv­pos­ten Han­na Orth­mann und Kim Beh­rens star­te­te ful­mi­nant und hat­te den Satz beim 3:13 aus RCS Sicht schein­bar schon in der ers­ten Hälf­te ent­schie­den. Falsch gedacht aber an die­sem Abend, denn der RC Sor­pe­see war zum Kämp­fen auf­ge­legt. Beim 16:23 schnapp­te sich erneut Lara Dröl­le den Ball zum Auf­schlag und gab ihn ein­fach nicht wie­der her. Unter dem fre­ne­ti­schen Jubel der Fans sicher­te das Team Punkt um Punkt und hät­te beim 23:23 wohl die abso­lu­te Sen­sa­ti­on schaf­fen kön­nen. Zwei klei­ne Feh­ler im Angriff aber brach­ten die Sau­er­län­de­rin­nen um den Lohn ihrer Mühen, zumin­dest vorerst.

Nervenstärke im Tiebreak

Endlich konnten die RCS-Volleyballerinnen über ihren ersten Zweitliga-Sieg jubeln. (Foto: Christoph Rech)
End­lich konn­ten die RCS-Vol­ley­bal­le­rin­nen über ihren ers­ten Zweit­li­ga-Sieg jubeln. (Foto: Chris­toph Rech)

Denn hän­gen las­sen zähl­te an die­sem Abend nicht und so leg­ten bei­de Team nach zwei Stun­den Spiel­zeit einen Tie­break hin, der alles hat­te, was ein gutes Vol­ley­ball­spiel braucht. Beim RCS teil­ten sich nun­mehr Lena Ved­der und Lau­ra Feld­mann die Dia­go­nal­po­si­ti­on wäh­rend Hen­ri­ke Axt und Katha­ri­na Schul­te-Schma­le für die dop­pelt belas­te­te Leo­nie Hoff­mann in die Bre­sche spran­gen. Eine 6:3 Füh­rung des RCS ega­li­sier­te der USC noch vor dem Wech­sel, hat­te beim 14:13 einen Match­ball, den der RCS aber dies­mal ner­ven­stark abwehr­te. Beim 16:15 dann war es das Geburts­tags­kind des Sonn­tags, Nora Anders, die mit einem druck­vol­len Auf­schlag den ent­schei­den­den Punkt zum 17:15 und 3:2 Sieg vorbereitete.

Tollhaus nach Schlusspfiff

Um 21.33 Uhr war es dann voll­bracht, ers­ter RCS Sieg in der Bun­des­li­ga­ge­schich­te und ein aus­ge­las­se­nes Toll­haus in Sun­dern. Die Spar­kas­se Sun­dern-Arns­berg, die einen laut­star­ken Block auf der Tri­bü­ne stell­te, stif­te­te anläss­lich des Spiel­ta­ges zusätz­li­che Prä­sen­te für die bei­den MVP: Han­na Orth­mann auf Sei­ten des USC Müns­ter und RCS Libe­ra Lisa Hen­ne­cke, die stell­ver­tre­tend für eine famos abweh­ren­de Mann­schaft vom Sor­pe­see die Gold­me­dail­le in Emp­fang nahm. „Ohne die blaue Wand in unse­rem Rücken wäre gegen so einen Geg­ner sicher nicht viel zu machen gewe­sen,“ dank­te Trai­ner Juli­an Schal­low für die Unter­stüt­zung der Fans.

  • Für den RCS aktiv: Nora Anders, Hen­ri­ke Axt, Lara Dröl­le, Lau­ra Feld­mann, Nico­le Frei­burg, Michel­le Hen­kies, Lisa Hen­ne­cke, Leo­nie Hoff­mann, Kirs­ten Plat­te, Kim Sprey­er, Katha­ri­na Schul­te-Schma­le, Lena Ved­der, Phy­sio The­ra­peu­tin Anne Schmitz und Co-Trai­ner Linus Tepe.

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