Marsberg/Arnsberg. Die Staats­an­walt­schaft Arns­berg ermit­telt, nach­dem in der Nacht zum Sonn­tag ein Streit auf einer pri­va­ten Geburts­tags­fei­er in Mars­berg-Essen­tho eska­lier­te. Durch ein Mes­ser wur­den drei Men­schen schwer ver­letzt. Ein 18-jäh­ri­ger Mann konn­te noch am Tat­ort von der Poli­zei ver­haf­tet werden.

Keine Lebensgefahr nach OP

Nach ers­ten Erkennt­nis­sen kam es gegen 0.15 Uhr zunächst zu einer ver­ba­len Aus­ein­an­der­set­zung zwi­schen dem 18-Jäh­ri­gen aus Hal­len­berg sowie einem 17-jäh­ri­gen Mars­ber­ger, die bei­de alko­ho­li­siert waren. Im wei­te­ren Ver­lauf stach der 18-Jäh­ri­ge mit einem Mes­ser auf den Ober­kör­per des 17-Jäh­ri­gen ein und ver­letz­te ihn lebens­ge­fähr­lich. Zwei wei­te­re Gäs­te, die den Streit schlich­ten woll­ten, erlit­ten Schnitt­ver­let­zun­gen. Die bei­den 16- und 19-jäh­ri­ge Män­ner muss­ten schwer ver­letzt ins Kran­ken­haus gebracht wer­den. Der lebens­ge­fähr­lich ver­letz­te Mars­ber­ger wur­de noch in der Nacht ope­riert. Der­zeit besteht nach Aus­kunft von Poli­zei und Staats­an­walt­schaft kei­ne Lebensgefahr.
Die Poli­zei nahm den 18-jäh­ri­gen Mann aus Hal­len­berg fest. Er wird im Lau­fe des Mon­tags dem Haft­rich­ter vor­ge­führt. Die wei­te­ren Ermitt­lun­gen dau­ern an.