Arnsberg. Am 14. Februar 2013 verstarb Ulrich Grosser. Als Organist, Cembalist und Dirigent war er international auf großen Bühnen unterwegs. Seine letzten Lebensjahre widmete der gebürtige Arnsberger persönlich und musikalisch seiner geliebten Heimatstadt, welcher er sein Leben lang tief verbunden blieb.
Organist und Dirigent starb vor einem Jahr in seiner Heimatstadt
Langjährige persönliche und musikalische Freundschaften prägten sein Leben. Zu seinen engsten Freunden gehörten seine „musikalische Mutter“ Agnes Giebel, Karl Ridderbusch, Hellmut Schneidewind, Christoph Pregardien, Philipp Langshaw, Andrzej Chorosinski, Peter Schumann, Igor und Valery Oistrach, Krzystof Penderecki. Sein Lebenswerk galt insbesondere den Komponisten und Musikern aus dem Holocaust. Mit den (UN)erhörten Kontrapunkten setzte er musikalische Schwerpunkte. 2008 kehrte er in seine Heimatstadt Arnsberg und in seinem künstlerischen Schaffen zu seiner alten Liebe, der Orgel und der Kirchenmusik zurück.
Valery Oistrach spielt mit Ferhan und Daniel Grosgurin
Er hat Spuren hinterlassen. Insbesondere in seiner Heimatstadt Arnsberg. Gerne kommen sie nach Arnsberg, seine langjährigen musikalischen Freunde. Mit Freude musizieren sie ihm zu Ehren, setzen sie sein musikalisches Erbe fort. Mit ihrer Musik tragen sie die Botschaft weiter, die ihm wichtig war: „Soli Deo Gloria“.
Das Meisterkonzert zu Ehren von Ulrich Grosser mit Valery Oistrach, Violine, sowie Ferhan Grosgurin und Daniel Grosgurin, beide Violoncello, findet am Freitag, 14. Februar um 19 Uhr in der Auferstehungskirche statt. Karten für 15 Euro, ermäßigt 10 Euro, jeweils inkl. Pausengetränk, gibt es beim Verkehrsverein Arnsberg, Neumarkt, Tel. 02931 4055.