Mehr als ein Job – Arbeit in der Wasserwirtschaft

Der Ruhr­ver­band bie­tet über 1000 Beschäf­tig­ten seit Jahr­zehn­ten ein siche­res und inno­va­ti­ves Arbeits­um­feld, küm­mert sich um die Abwas­ser­rei­ni­gung und sichert die Was­ser­ver­sor­gung für 4,6 Mil­lio­nen Men­schen im Ruhr­ein­zugs­ge­biet. Ein schö­nes Bei­spiel für die Ver­bun­den­heit zwi­schen Arbeit­neh­mer und Arbeit­ge­ber spie­gelt die Kar­rie­re von Patrick Wit­tig wider. Im Alter von 16 Jah­ren begann er beim Ruhr­ver­band eine Aus­bil­dung zur Fach­kraft für Abwas­ser­tech­nik. Mitt­ler­wei­le ist der 31-jäh­ri­ge Abwas­ser-Meis­ter selbst Aus­bil­der und schult den Nach­wuchs an der Klär­an­la­ge Big­ge­tal. Sein der­zei­ti­ger Schütz­ling Jan-Luca Feld­mann ist Aus­zu­bil­den­der im drit­ten Lehr­jahr und steht kurz vor der Abschluss­prü­fung. Von sei­ner anfäng­li­chen Skep­sis, dass es sich um einen abwechs­lungs­ar­men Berufs­zweig han­deln könn­te, ist nicht mehr viel übrig­ge­blie­ben. „Mein ers­ter Ein­druck war der, dass es ja gar nicht müf­felt, so wie ich mir das vor Dienst­an­tritt vor­ge­stellt habe“, schmun­zelt der 2,01 Meter gro­ße Azu­bi, als er an sei­ne ers­ten Tage beim Ruhr­ver­band zurückdenkt.
„Ich schät­ze den abwechs­lungs­rei­chen Job, denn mein Auf­ga­ben­ge­biet ist sehr viel­fäl­tig ange­legt. Einer­seits wer­de ich auf der Klär­an­la­ge aus­ge­bil­det, ande­rer­seits umfasst die Aus­bil­dung auch über­be­trieb­li­che Berei­che. Ich bin eigent­lich eine ‚eier­le­gen­de Woll­milch­sau‘, denn die Aus­bil­dung beschränkt sich nicht nur auf Abwas­ser­tech­nik, son­dern bie­tet auch betriebs­wirt­schaft­li­che, elek­tro- und ver­fah­rens­tech­ni­sche sowie metall­ver­ar­bei­ten­de Aspek­te und das Labor“, ergänzt der 18-jäh­ri­ge „Schlaks“. Jan-Luca Feld­mann sieht sei­nen Beruf per­spek­ti­visch, denn „eine effi­zi­en­te Abwas­ser­be­hand­lung wird auch in spä­te­ren Jah­ren noch von­nö­ten sein“. Ganz neben­bei führt er eine fami­liä­re Tra­di­ti­on fort, denn  auch sein Vater ist ein „alter Hase“ und seit Jah­ren für den Ruhr­ver­band tätig.

Weltwassertag 2016 steht unter dem Motto „Wasser & Arbeitsplätze“

Der Ruhr­ver­band bie­tet aber nicht nur auf sei­nen Klär­an­la­gen span­nen­de Job­mög­lich­kei­ten. Auch die
Elek­tro- und Metall­werk­stät­ten, die Fische­rei, der Forst, das che­misch-bio­lo­gi­sche Labor oder die
unter­schied­li­chen Ver­wal­tungs­be­rei­che wie Finan­zen, EDV, Recht oder Kom­mu­ni­ka­ti­on sind
facet­ten­rei­che Tätig­keits­fel­der. Eben­falls viel­fäl­tig ist das Ange­bot an qua­li­fi­zier­ten Ausbildungsplätzen,
mit denen der Ruhr­ver­band jun­gen Men­schen eine beruf­li­che Per­spek­ti­ve eröff­net. Für Hoch­schul­ab­sol­ven­tIn­nen, Stu­den­tIn­nen und Schü­le­rIn­nen mit Inter­es­se an Umwelt­schutz wer­den auch Prak­ti­kums­plät­ze ange­bo­ten. Den wis­sen­schaft­li­chen Nach­wuchs unter­stützt der Ruhr­ver­band dar­über hin­aus durch das Was­ser­sti­pen­di­um Ruhr.

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