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Marode Dinscheder Brücke wird auf 3,5 Tonnen eingeschränkt

Der neue Trinkwasserspender an der Glösinger Brücke in Oeventrop. (Foto: Stadtwerke)
Blick vom Ruhr­tal­rad­weg auf die Din­sche­der Brü­cke in Oeven­trop. (Foto: Stadtwerke)

Oeven­trop. Die „Din­sche­der Brü­cke“ über die Ruhr im Ver­lauf der L 735 „Glö­sin­ger Stra­ße“ in Oeven­trop weist Trag­fä­hig­keits­de­fi­zi­te auf. „Im Rah­men einer tur­nus­mä­ßi­gen Über­prü­fung wur­den Män­gel an der Bau­werks­sub­stanz und der damit ver­bun­de­nen Dau­er­haf­tig­keit der Brü­cke fest­ge­stellt. Eine Instand­set­zung ist nicht mehr wirt­schaft­lich, so dass ein Ersatz­neu­bau erfor­der­lich ist“, so Oscar San­tos von Straßen.NRW. „Um wei­te­re Schä­den zu ver­mei­den, wird es in einem ers­ten Schritt zu Ver­kehrs­ein­schrän­kun­gen im Ver­lauf der Lan­des­stra­ße kommen.“

Schwerverkehr wird umgeleitet

2015.10.28.Logo.Straßen.NRWAuf Initia­ti­ve von Straßen.NRW und sei­ner Regio­nal­nie­der­las­sung Sau­er­land-Hoch­stift wur­den daher unter Betei­li­gung der Stadt Arns­berg sowie wei­te­rer Fach­be­hör­den mög­li­che Maß­nah­men erör­tert. Im Ergeb­nis wird jetzt die „Din­sche­der Brü­cke“ im Stre­cken­ab­schnitt der L 735 auf eine maxi­ma­le Ton­na­ge von 3,5 Ton­nen ein­ge­schränkt um die Belas­tung zu ver­rin­gern. Dem­entspre­chend wird der Schwer­ver­kehr über 3,5 Ton­nen umge­lei­tet. „Es ist ange­strebt, die ver­kehrs­ein­schrän­ken­den Maß­nah­men noch in die­sem Jahr umzu­set­zen“, so San­tos. „Der genaue Zeit­punkt sowie das Umlei­tungs­kon­zept wer­den in einer geson­der­ten Pres­se­mit­tei­lung bekannt gegeben.“

Baujahr 1933

Das im Jahr 1933 erbau­te Vier-Feld-Bau­werk hat eine Gesamt­län­ge von 83 Metern und ver­bin­det die Orts­tei­le Oeven­trop und Glö­sin­gen der Stadt Arns­berg. „Sie wur­de nach den frü­he­ren Vor­schrif­ten mit den zu berück­sich­ti­gen­den Sicher­heits­re­ser­ven berech­net sowie gebaut und ist auf die zu die­sem Zeit­punkt pro­gnos­ti­zier­ten Ver­kehrs­be­las­tun­gen bemes­sen wor­den. Die heu­ti­gen Lkw-Ver­keh­re, ins­be­son­de­re die Schwer­ver­keh­re, waren zum dama­li­gen Zeit­punkt nicht vor­her­seh­bar“, so Santos.

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