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Mariengymnasium Arnsberg: Tabletts lassen Fünftklässler im Musikunterricht kreativ werden

Arns­berg. Nach­dem im Eng­lisch­un­ter­richt bereits wesent­li­che Grund­la­gen im Umgang mit dem iPad ein­ge­übt waren, hat­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Jahr­gangs­stu­fe 5 nach den Herbst­fe­ri­en auch immer wie­der das digi­ta­le Medi­um im Musik­un­ter­richt genutzt. Wie das Tablett sinn­voll in den Unter­richt ein­ge­bun­den wird, dar­über infor­miert das Mari­en­gym­na­si­um Arns­berg in einer Infor­ma­ti­on für die Öffentlichkeit.

Digitales Medium für Musikunterricht genutzt

Am Anfang stand eine klei­ne Unter­richts­se­quenz zum The­ma Rhythmus/Bodypercussion. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­deck­ten den Kör­per als Instru­ment. Krea­tiv wur­den Klän­ge gefun­den, die am oder mit dem eige­nen Kör­per pro­du­ziert wer­den kön­nen. Dar­aus ent­wi­ckel­ten sich klei­ne kom­ple­xe­re Struk­tu­ren, die wir als Rhyth­men bezeich­nen. Um die Viel­zahl der Übun­gen allen zugäng­lich zu machen, kon­zi­pier­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler eige­ne Arbeits­blät­ter, die mit Hil­fe des iPads (Kame­ra­funk­ti­on und Text­ver­ar­bei­tungs-App) erstellt wur­den: Die ein­zel­nen Übungs­schrit­te wur­den jeweils mit einem aus­sa­ge­kräf­ti­gen Foto ver­se­hen und mit einer prä­gnant for­mu­lier­ten Übungs­an­wei­sung ergänzt. Anschlie­ßend wur­den die­se Arbeits­blät­ter Schritt für Schritt über das Schul­por­tal geteilt, so dass die gesam­te Klas­se alle Übun­gen anhand der Arbeits­blät­ter ein­stu­die­ren, gemein­sam musi­zie­ren und auch kom­bi­nie­ren konnte.

Arbeitsblätter über Schulportal geteilt

In einem zwei­ten Schritt ent­wi­ckel­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler aus den Basics kom­ple­xe­re, zusam­men­ge­setz­te Rhyth­men und stell­ten dabei fest, dass je kom­ple­xer die Übun­gen wer­den, ein Video-Tuto­ri­al sinn­vol­ler ist. So wur­den gemein­sam eini­ge weni­ge Kri­te­ri­en fest­ge­legt und klei­ne Tuto­ri­als mit Hil­fe des iPads gedreht.

Das Mari­en­gym­na­si­um des Erz­bis­tums Pader­born in Arns­berg. Foto: Frank Albrecht / Archiv

Mit die­sem Hand­werks­zeug konn­te die Klas­se nun den nächs­ten Schritt ange­hen und ein Gedicht als Body­per­cus­sion-Rap ver­to­nen. In Klein­grup­pen wur­de ein ein­gän­gi­ger Rap-Beat aus Body­per­cus­sion- Klän­gen ent­wi­ckelt, zu dem dann ganz krea­tiv und oft mit ver­schie­de­nen Rol­len der Text „gerappt“ wur­de. Nach einer Übungs­pha­se konn­ten die ein­zel­nen Bei­trä­ge dann von den Schü­lern selbst als Audio-Datei auf­ge­nom­men wer­den. „Durch den Impuls einer Grup­pe konn­te dann mit Hil­fe von Schü­ler­ex­per­ten das Audio­ma­te­ri­al auch noch mit Bil­dern und sogar klei­nen Video­se­quen­zen unter­legt wer­den, so dass so schon ers­te klei­ne Musik-Vide­os ent­stan­den“, so Juli­an von Przewoski.

Audiomaterial mit Videosequenzen unterlegt

Ange­regt durch die eige­ne Beschäf­ti­gung und Pro­duk­ti­on eines Raps beschäf­tig­ten sich die Ler­nen­den anschlie­ßend mit einem pro­fes­sio­nel­len Rap – zunächst ohne Text. Sie ana­ly­sier­ten den Beat und die Abfol­ge ver­schie­de­ner Abschnit­te. Die­ser pro­fes­sio­nel­le Beat soll­te dann die Grund­la­ge für den eige­nen Christ­mas-Rap wer­den. Gemein­sam leg­ten wur­den eini­ge Kri­te­ri­en fest­ge­legt, die das Arbei­ten erleich­ter­ten. Nach einer ergeb­nis­rei­chen Brain­stor­ming-Pha­se mach­ten sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wie­der in Klein­grup­pen an die Arbeit, einen eige­nen Text zu schrei­ben und dabei immer das Ohr am Beat zu haben: Aus­pro­bie­ren, für gut befin­den oder ver­wer­fen, neue Ideen zulas­sen und gemein­sam wei­ter­ent­wi­ckeln, wie­der auf den Beat spre­chen und gemein­sam hören, ob es passt, sich schließ­lich auf ein Grup­pen­er­geb­nis eini­gen und dies gemein­sam mit dem iPad auf­neh­men. Mit viel Enga­ge­ment erstell­ten die Grup­pen dann auch noch ein „Video“ – natür­lich mit Vor- und Abspann. Auch hier unter­stütz­ten sich die Grup­pen unter­ein­an­der, heißt es in der Pres­se­infor­ma­ti­on der Schule.

(Quel­le: Mari­en­gym­nai­sum Arnsberg)

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