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Marie Berghoff und Oliver Ollesch erkämpfen Westdeutsche Meistertitel

Oliver Ollesch (2.v.r.) wurde Westdeutscher meister. (Foto: LAC)
Oli­ver Ollesch (2.v.r.) wur­de West­deut­scher Meis­ter über 200m. (Foto: LAC)

HSK. Am letz­ten Sonn­tag fan­den in Lever­ku­sen die West­deut­schen Hal­len­meis­ter­schaf­ten der Leicht­ath­le­ten in den Alters­klas­sen Männer/Frauen und MJ/WJ U18 statt. Für das LAC Veltins Hoch­sauer­land gin­gen vier Nach­wuchs­ath­le­ten an den Start, die sich nach ihren Erfol­gen bei den west­fä­li­schen Meis­ter­schaf­ten vor zwei Wochen auch auf west­deut­scher Ebe­ne behaup­ten konnten.

Oliver Ollesch steigert sich deutlich

Für eine klei­ne Sen­sa­ti­on sorg­te Vize­west­fa­len­meis­ter Oli­ver Ollesch (TSV RW Wen­holt­hau­sen, U18) über 200m. Mit einer Best­zeit von 23,48s ange­reist, lag er in der Teil­neh­mer­lis­te an 8. Posi­ti­on. In Lever­ku­sen gelang ihm dann eine deut­li­che Stei­ge­rung auf 23,25s, die am Ende zur Über­ra­schung aller Platz 1 bedeu­te­ten. Ähn­li­ches gelang ihm auch über 60m. Hier sprin­te­te er von einer Aus­gangs­po­si­ti­on 29 und 7,45s auf den 6. Rang in 7,37s nach vorn.

Marie Berghoff nur im Dreisprung überzeugend

Marie Berghoff (Foto: LAC)
Marie Berg­hoff (Foto: LAC)

Him­mel­hoch jauch­zend und zu Tode betrübt ver­lie­fen die Meis­ter­schaf­ten für Marie Berg­hoff (TuS Oeven­trop, U18). In ihrer ers­ten Dis­zi­plin Drei­sprung hielt sie die Kon­kur­renz sicher in Schach und errang mit neu­er Best­leis­tung von 11,24m über­le­gen den Meis­ter­ti­tel. Beim Hoch­sprung lief danach fast nichts zusam­men. Ihr gelang es unzu­rei­chend, den Über­gang vom Anlauf zum Absprung tech­nisch sau­ber hin­zu­stel­len, sodass sie bereits an 1,55m schei­ter­te und sich mit dem 9. Rang zufrie­den geben musste.

Noah Kunisch und Frederik Bornemann schwankend

Trotz Best­leis­tung von 14,40m und Rang 7 im Kugel­sto­ßen konn­te Noah Kunisch (SSV Mesche­de, U18) mit sei­nem Wett­kampf nicht voll zufrie­den sein. Nur 2 Ver­su­che waren gül­tig. Tech­ni­sche Unsi­cher­hei­ten beim Abfan­gen des Sto­ßes ver­hin­dern zur­zeit grö­ße­re Wei­ten. Mit einem wei­nen­den und einem lachen­den Auge dürf­te Fre­de­rik Born­emann (TSV RW Wen­holt­hau­sen, U18) Lever­ku­sen ver­las­sen haben. Über 60m zeig­te er im Final­lauf eine sehr gute Vor­stel­lung und lief in 7,42s auf die 8. Posi­ti­on. Dage­gen ver­pass­te Fre­de­rik im Weit­sprung, ähn­lich wie bei den west­fä­li­schen Meis­ter­schaf­ten, eine bes­se­re Plat­zie­rung. Sein ers­ter, leicht über­ge­tre­te­ner Ver­such, war in einem Wei­ten­be­reich, der für das Fina­le sicher gereicht hät­te. Danach brach er aber bei­de wei­te­ren Ver­such ab, sodass es mit 5,33m nur zu Rang 10 reichte.
Für die Meis­ter­schaf­ten hat­te sich auch Julia Altrup (TV Neheim) über 1500m der Frau­en qua­li­fi­ziert. Lei­der erkrank­te sie in der Vor­wo­che, sodass sie den Wett­kampf aus­fal­len las­sen muss­te. Wün­schen wir ihr eine schnel­le Erho­lung, sodass sie in 3 Wochen bei den Deut­schen Hal­len­meis­ter­schaf­ten in der AK U20 an den Start gehen kann.

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