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Lukas Berting zusammen mit der Queen Glockenpate

Die jungen Glockenpaten - ganz links der Arnsberger Lukas Berting - in der Kathedrale von Bayeux in der Normandie. (Foto: Margreth Dennemark)
Die jun­gen Glo­cken­pa­ten – ganz links der Arns­ber­ger Lukas Ber­ting – in der Kathe­dra­le von Bayeux in der Nor­man­die. (Foto: Mar­greth Dennemark)

Bachum/Neheim/Bayeux. Am heu­ti­gen Sams­tag, 14. Juni 2014, um 21 Uhr wer­den in der Kathe­dra­le von Bayeux in der Nor­man­die zwei neue Glo­cken zum ers­ten  Mal läu­ten – als Erin­ne­rung an die ers­te Rede von Gene­ral Charles de Gaul­le im frei­en Frank­reich am die­sem Tage vor 70 Jah­ren in Bayeux. Die grö­ße­re der bei­den Glo­cken hat neun Paten, deren Namen auch auf der Glo­cke ver­ewigt sind. Neben der bri­ti­schen Köni­gin Eliza­beth II. steht dort auch der Name des Bachu­mers Lukas Ber­ting. Das Franz-Stock-Komi­tee hat­te den jun­gen Arns­ber­ger vor­ge­schla­gen. Wei­te­re Paten sind sie­ben Jugend­li­che aus den Län­dern der Alli­ier­ten, die am D‑Day 1944 in der Nor­man­die gelan­det waren: Gabri­el­le aus Kana­da, Lou­is aus Frank­reich, Océ­a­ne aus den Nie­der­lan­den, Jan aus Polen, Audrey aus Bel­gi­en, Sper­ry aus den USA und  Syn­ne-Marie aus Norwegen.

70. Jahrestages der Landung der Alliierten in der Normandie

Anläss­lich der Erin­ne­rung an den 70. Jah­res­tag der Lan­dung der Alli­ier­ten in der Nor­man­die am D‑Day am 6. Juni 1944, die als ent­schei­den­der Wen­de­punkt des Zwei­ten Welt­krie­ges gilt, waren zahl­rei­che Staats- und Regie­rungs­chefs zu ver­schie­de­nen Gedenk­fei­ern zusam­men­ge­kom­men. Ein blei­ben­des Sym­bol stellt die neue gro­ße Frie­dens­glo­cke mit dem Namen

Die Friedensglocke "Therese-Benedicte". (Foto: Margreth Dennemark)
Die Frie­dens­glo­cke „The­re­se-Bene­dic­te“. (Foto: Mar­greth Dennemark)

dar, die in der Kathe­dra­le Not­re-Dame von Bayeux am 6. Juni 2014 vom Pari­ser Erz­bi­schof And­re Kar­di­nal Vingt-Trois geweiht wur­de. Sie erin­nert an die hei­li­ge Edith Stein, die die katho­li­sche Kir­che als eine Schutz­pa­tro­nin Euro­pas ver­ehrt, und ist so ein Sym­bol für die Freund­schaft zwi­schen den Völ­kern und die damit ver­bun­de­nen Wer­te wie Frie­den, Frei­heit und Ver­söh­nung. Die 1150 Kilo schwe­re und 1,20 Meter brei­te und hohe Glo­cke mit dem Ton „E“ der drit­ten Okta­ve wird in Zukunft auch zusätz­lich zu den Staats­fei­er­ta­gen der neun Län­dern, aus denen die Paten stam­men, läuten.

Zweite Friedensglocke mit Franz-Stock-Zitat

Die Glocke „Rose-Francoise“ mit dem Zitat von Franz Stock.(Foto: Margreth Dennemark)
Die Glo­cke „Rose-Fran­coise“ mit dem Zitat von Franz Stock.(Foto: Mar­greth Dennemark)

An dem vor­aus­ge­hen­den öku­me­ni­schen Got­tes­dienst nah­men neben hohen kirch­li­chen Ver­tre­tern der fran­zö­si­sche Pre­mier­mi­nis­ter Manu­el Valls, Thron­fol­ger Prinz Charles und Ehe­frau Camil­la, der bri­ti­sche Pre­mier­mi­nis­ter David Came­ron und Ehe­frau und vie­le wei­te­re poli­ti­sche und kirch­li­che Wür­den­trä­ger teil. Ver­tre­ter des Franz-Stock-Komi­tees waren hier eben­so vor Ort wie zwei Tage spä­ter, als am Pfingst­sonn­tag, 8. Juni, eine wei­te­re Glo­cke geweiht wur­de: „Rose“ für Rosa Stein, Schwes­ter von Edith Stein und „Fran­coise“ für Franz Stock. Die­se Wei­he nahm Bischof Jean-Clau­de Bou­lan­ger vom Bis­tum Bayeux-Lisieux vor. Auf der Glo­cke steht in drei Spra­chen das Zitat des Nehei­mers Franz Stock: „In den Augen Got­tes gibt es weder Eng­län­der, noch Fran­zo­sen, noch Deut­sche, es gibt nur Chris­ten oder ganz ein­fach Menschen.“
 

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