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Literarische Gesellschaft präsentiert Zsuzsa Bánk

2015.05.23.Logo.LGAArns­berg. Die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Arns­berg (LGA) freut sich auf eine tol­le lite­ra­ri­sche Ver­an­stal­tung mit Zsuz­sa Bánk. Die deut­sche Schrift­stel­le­rin, die als Toch­ter unga­ri­scher Eltern in Frank­furt am Main lebt, wird aus ihrem Roman „Die hel­len Tage“ lesen. Für die Lesung am Don­ners­tag,  28. Mai um 19 Uhr in der Kul­tur­schmie­de Arns­berg, Apos­tel­str. 5 sind Ein­tritts­kar­ten für 9 Euro oder für 5 Euro für LGA-Mit­glie­der im CAB-Bücher­stu­dio und in der May­er­schen Buch­hand­lung erhältlich.

Vielfach ausgezeichnete Autorin

Liest in Arnsberg: Zsuzsa Bánk. (Foto: Veranstalter)
Liest in Arns­berg: Zsuz­sa Bánk. (Foto: Veranstalter)

Zsuz­sa Bánk ist vor allen Din­gen bekannt wegen ihres Romans „Der Schwim­mer“, der viel­fach aus­ge­zeich­net wur­de – Deut­scher Bücher­preis, aspek­te Lite­ra­tur­preis und Jür­gen-Pon­to-Preis, nur um eini­ge zu nen­nen. Für die Erzäh­lung „Unter Hun­den“ aus dem Band „Hei­ßes­ter Som­mer“ erhielt Zsuz­sa Bánk den Bet­ti­na-von-Arnim-Preis. Am 28. Mai wird sie  – vor­ran­gig – aus dem Roman „Die hel­len Tage“ lesen, der 2011 erschien und eben­falls viel beach­tet war.  „Also nicht ver­pas­sen!“ so Jut­ta Lud­wig von der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft. „Wir freu­en uns auf Sie!“

Zum Buch

In einer süd­deut­schen Klein­stadt erlebt das Mäd­chen Seri hel­le Tage der Kind­heit: Tage, die sie im Gar­ten ihrer Freun­din Aja ver­bringt, die aus einer unga­ri­schen Artis­ten­fa­mi­lie stammt und mit ihrer Mut­ter in einer Bara­cke  am Stadt­rand wohnt.
2015.05.23.Arnsberg.DiehellenTageAber schon die schein­bar hei­le Welt ihrer Kind­heit in den 60-er Jah­ren des 20. Jahr­hun­derts hat einen unsicht­ba­ren Sprung: Seris Vater starb kurz nach ihrer Geburt, und Ajas Vater, der als Tra­pez­künst­ler in einem Zir­kus arbei­tet, kommt nur ein­mal im Jahr zu Besuch. Karl, der gemein­sa­me Freund der Mäd­chen, hat sei­nen jün­ge­ren Bru­der ver­lo­ren, der an einem hell­blau­en Früh­lings­tag in ein frem­des Auto gestie­gen und nie wie­der gekom­men ist. Es sind die Müt­ter, die Karl und die Mäd­chen durch die Strö­mun­gen und Untie­fen ihrer Kind­heit lot­sen und die ihnen bei­brin­gen, kei­ne Angst vor dem Leben haben zu müs­sen und sich in sei­ne Mit­te zu begeben.
Zsuz­sa Bánk erzählt die Geschich­te drei­er Fami­li­en und beglei­tet ihre jun­gen Hel­den durch ein hal­bes Leben: Als Seri, Karl und Aja zum Stu­di­um nach Rom gehen, wird die Stadt zum Wen­de­punkt ihrer Bio­gra­phien – und zur Zer­reiß­pro­be für eine Freund­schaft zwi­schen Lie­be und Ver­rat, Schuld und Vergebung.

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