Licht und Schatten: RCS muss sich mit dem Trostpreis begnügen

Wer den SCU nun auf der siche­ren Sie­ger­stra­ße gewähnt hat­te sah sich getäuscht. Mit dem Sei­ten­wech­sel änder­te sich das Spiel des RC Sor­pe­see auf wun­der­sa­me Wei­se. Zwar hiel­ten die erfah­re­nen Emlich­hei­me­rin­nen bis zum 13:14 aus ihrer Sicht noch exzel­lent Schritt, ab dann aber spiel­te fast nur noch ein Team und das kam von der Sor­pe. Katha­ri­na Schal­low und Nico­le Frei­burg steu­er­ten star­ke Auf­schlä­ge bei und als beim Stand von 19:15 auch noch Bon­nie Bas­tert von der Bank zu einer klei­nen Serie ansetz­te war beim 23:15 der Satz fast ent­schie­den. Wenig spä­ter glich der RCS zum 1:1 aus und wech­sel­te mit neu­em Rücken­wind die Seiten.

Die­sen Rücken­wind trans­por­tier­te das Team auch in Satz 3. Der Mit­tel­block steu­er­te eini­ge schö­ne Blocks bei und unter dem Applaus der gut gelaun­ten Blau­en Wand ega­li­sier­te der RCS einen 3:7 Fehl­start beim 10:10. Jetzt schlug die Stun­de von Bon­nie Bas­tert und Kim Sprey­er, die ihren Auf­schlag gefun­den hat­te und in zwei Rota­tio­nen Satz 3 für ihre Far­ben ent­schie­den. Sie­ben und fünf druck­vol­le Ser­vices stan­den für die bei­den in die­ser Pha­se zu Buche und der RCS zog über 13:17 mit erneut klei­nem Wack­ler beim 20:17 zum ver­dien­ten 25:17 und zur 2:1 Satz­füh­rung davon.

Stockfehler streuen Sand ins Sauerländer Getriebe

Alles war bereit für einen nicht erwar­te­ten Auf­takt­sieg und das Team leg­te auch in Satz 4 ganz mäch­tig vor. Bis zum 7:3 lief das RCS Spiel wei­ter wie am Schnür­chen, bevor eini­ge leich­te Stock­feh­ler Sand ins Sau­er­län­der Getrie­be streu­ten. Den Sieg vor Augen schie­nen eini­gen auf dem Feld doch die Ner­ven einen Streich zu spie­len und die vor­her so gut ein­ge­hal­te­ne Tak­tik­li­nie ging ver­lo­ren. Ein gefun­de­nes Fres­sen für den Gast aus der Graf­schaft Bent­heim. Die erneut her­vor­ra­gend coa­chen­de Trai­ne­rin Clau­dia Vol­kers traf die rich­ti­gen Ent­schei­dun­gen, wäh­rend auf RCS Sei­te eini­ge tak­ti­sche Ent­schei­dun­gen von Trai­ner Juli­an Schal­low schlicht nicht funk­tio­nier­ten. Nach dem 11:14 kämpf­te sich der RC Sor­pe­see zwar wied­re zurück und beim 17:17 wie­der Tuch­füh­lung aber das Ende des Sat­zes gehör­te den Gäs­ten: 19:25 aus RCS Sicht und alles wie­der auf Null beim 2:2.

Auf­ge­ben und Kopf in den Sand ste­cken ist aber natür­lich nicht der Stil einer RCS Mann­schaft und so star­te­te das Team furi­os in Satz 5. Beim 6:3 war Emlich­heim zu einer Aus­zeit gezwun­gen und trans­por­tier­te die­se bis zum 11:7. Eine Auf­stel­lung und eini­ge Unstim­mig­kei­ten auf RCS Sei­te aber brach­ten die jun­gen Damen vom See um den Lohn ihrer Mühen. Bis zum 11:15 gelang kein ein­zi­ger Punkt mehr und am Ende fei­er­ten die an die­sem Tag viel­leicht etwas unauf­ge­reg­te­ren Emlichheimerinnen.

Für den RCS blieb ein Punkt als Trost­pflas­ter, die Gewiss­heit das Spiel doch irgend­wie in der Hand gehabt zu haben und am Ende des Tages dann doch eine Men­ge Gesprächs­be­darf für die kom­men­den Wochen. Aber das – so war man sich schnell sicher – wird ange­gan­gen und dann beloh­nen sich Mann­schaft und Fans auch wie­der für ihre Leistung.

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