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Doppelte Unterstützung für Leukämiehilfe

Daniel Mangold (l.) übergibt Stiftungsgründer Emil Morsch den gefundenen Ausweis und seine Spende. (Foto: EMS)
Dani­el Man­gold (l.) über­gibt Stif­tungs­grün­der Emil Morsch den gefun­de­nen Aus­weis und sei­ne Spen­de. (Foto: SMS)

Neheim/Werl. Als Dani­el Man­gold aus Werl Sams­tag mor­gens beim Bäcker die Bröt­chen für sich und sei­ne Lebens­ge­fähr­tin bezah­len woll­te, schaut ihn vom Boden das Por­trät von Ste­fan Morsch an. Vor dem 53-Jäh­ri­gen lag der Stamm­zell­spen­der­aus­weis einer Frau, die als poten­zi­el­le Lebens­ret­te­rin für Leuk­ämie­kran­ke bei der Ste­fan-Morsch-Stif­tung regis­triert ist – wie er auch. Man­gold, der vor rund zehn Jah­ren Kno­chen­mark gespen­det hat, woll­te den Aus­weis unbe­dingt zurück­ge­ben. Auf dem Tref­fen der Leuk­ämie- und Lym­phom-Selbst­hil­fe­grup­pe (SHG) Ruhr-Lip­pe in Werl drück­te er das hell­blaue Kärt­chen dem Vor­stands­vor­sit­zen­den der Stif­tung Emil Morsch in die Hand. Außer­dem noch eine Spen­de von 200 Euro zuguns­ten der Hil­fe für Blut­krebs­pa­ti­en­ten. Denn Morsch war dort zu Gast, um auf die mit der SHG gemein­sam orga­ni­sier­te Typi­sie­rungs­ak­ti­on am Sams­tag, 11. Juni, am Nehei­mer Markt hin­zu­wei­sen. Dort kann man sich von 11 bis 16 Uhr im Team der Lebens­ret­ter registrieren.

Typisierung am 11. Juni in Neheim

Die Stefan-Morsch-Stiftung hilft Leukämieerkrankten. (Foto: SMS)
Die Ste­fan-Morsch-Stif­tung hilft Leuk­ämie­er­krank­ten. (Foto: SMS)

„Kuri­os“ fin­det Dani­el Man­gold und schmun­zelt. „Ich woll­te eh Geld an die Stif­tung spen­den.“ Mit dem Bonus, den er von sei­ner Fir­ma, der BJB GmbH & Co. KG in Neheim, für einen Ver­bes­se­rungs­vor­schlag bekommt, möch­te er die Hilfs­or­ga­ni­sa­ti­on unter­stüt­zen. Dann fin­det der FC Schal­ke 04-Fan zufäl­lig den Spen­der­aus­weis und weni­ge Tage spä­ter die Gele­gen­heit, den Aus­weis per­sön­lich an die Stif­tung, die in die­sem Jahr 30 Jah­re alt wird, zurück­zu­ge­ben. „Irgend­wo­her wuss­te Herr Morsch, dass ein Spen­der­aus­weis ver­misst wird und hat sich gera­de mit jeman­dem dar­über unter­hal­ten.“ Mit den Wor­ten „Mei­nen Sie die­sen hier?“ zog der Maschi­nen­ein­rich­ter den Aus­weis her­vor. „Und dann habe ich noch die 200 Euro über­ge­ben“, ergänzt er belustigt.

Die blaue Kar­te der Ste­fan-Morsch-Stif­tung erhält jeder, der sich als mög­li­cher Spen­der für an Blut­krebs erkrank­te regis­trie­ren lässt. Nur für den Fall, dass die eige­nen Gewe­be­merk­ma­le zu denen eines Pati­en­ten pas­sen, der auf eine Stamm­zell- oder Kno­chen­mark­trans­plan­ta­ti­on ange­wie­sen ist. Dani­el Man­gold hat genau das bereits getan: 2007 hat eine frem­de Frau irgend­wo auf der Welt genau sei­ne Hil­fe gebraucht und ohne zu zögern hat er sich für sie Kno­chen­mark ent­neh­men las­sen. „Ich füh­le mich jetzt nicht gera­de wie Super­man, aber man kann so was Gutes tun“, erin­nert er sich. Er unter­stützt den Auf­ruf zur Hil­fe für Blut­krebs­pa­ti­en­ten, die die SHG mit der Spen­der­da­tei startet.

Der Vor­stands­vor­sit­zen­de freut sich: „Mit der Spen­de hilft Dani­el Man­gold uns, für Leuk­ämie- und Tumor­kran­ke Hil­fe zu leis­ten. So kann ein Teil der Typi­sie­rungs­kos­ten der Akti­on am 11. Juni  davon finan­ziert werden.“

  • Die nächs­te Gele­gen­heit, sich typi­sie­ren zu las­sen: Sams­tag, 11. Juni, 11 bis 16 Uhr, Nehei­mer Markt

 

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