Neheim. Einen Einblick in das Lernen der Zukunft erhielten 30 Mitglieder des CDU-Ortsverbandes Neheim bei einem Besuch der Agnes-Wenke-Schule im Neheimer Binnerfeld. Bei ihrem Dämmerschoppen informierten sie sich vor Ort über das Konzept und das Leitbild der noch jungen Sekundarschule.
CDU-Ortsverbandes Neheim besuchte Agnes-Wenke-Schule
„Zurzeit durchläuft unsere Schule das zweite Schuljahr. Wir lernen daher noch zusammen mit unseren Schülerinnen und Schülern, wie wir unseren Anspruch des eigenverantwortlichen Lernens am besten umsetzen können“, berichtet die Schulleiterin Marita Grotemeyer. „Grundsätzlich unterscheidet sich unsere Schulform zu den bekannten Formen optisch und inhaltlich. Zum einen wurden die Klassenräume so gestaltet, dass alle Schülerinnen und Schüler eines Jahrgangs neben den Klassenverbänden auch gemeinsame Lerninseln besuchen können und einmal in der Woche zusammenkommen.“ Jede Schülerin und jeder Schüler wird individuell je nach eigenem Leistungsstand gefördert und gefordert. Wichtig ist dabei, die Motivation jedes einzelnen zu erhalten und sie durch eigene Lernerfolge auszubauen. „Dafür ist eine intensive Zusammenarbeit zwischen den Schülern, Eltern und Lehrern erforderlich. Unsere ersten Erfahrungen zeigen, dass dieses Modell sehr gut auf allen Seiten angenommen wird“, so Grotemeyer. „Schon im vergangenen Jahr haben wir zahlreiche, positive Rückmeldungen – auch der Schülerinnen und Schüler – erhalten, so dass wir motiviert in das neue Schuljahr gestartet sind.“
„Ich kann mir gut vorstellen, dass hier lernen Spaß macht“
Beeindruckt besichtigten die Besucherinnen und Besucher auch das bauliche Konzept. Für die Umsetzung des eigenverantwortlichen Lernens wurden Räume gebaut, die eine wohnliche Lernatmosphäre schaffen und die Möglichkeit bieten, in Stillarbeit individuell Themen zu vertiefen oder zu üben. „Ich kann mir gut vorstellen, dass hier lernen Spaß macht“, resümiert Gisela Schulte, Vorsitzende des Ortsverbandes. „Gerne kommen wir auch noch einmal wieder und schauen uns die Schule an, wenn die nächsten Bauabschnitte abgeschlossen sind.“ Klaus Kaiser äußerte den Wunsch, auch die Berufsorientierung früh in das Konzept der Schule zu verankern. „Denn der Fachkräftemangel wird immer spürbarer. Junge motivierte und selbstständig handelnde Schülerinnen und Schüler können wir in Arnsberg gut gebrauchen.“