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Laurentianum verabschiedet Schulleiter Klaus Ullrich

Nach 13 Jahren als Schulleiter des Laurentianums geht Klaus Ullrich in den beruflichen Ruhestand. (Foto: Laurentianum)
Nach 13 Jah­ren als Schul­lei­ter des Lau­ren­ti­anums geht Klaus Ull­rich in den beruf­li­chen Ruhe­stand. (Foto: Laurentianum)

Arns­berg. Das Gym­na­si­um Lau­ren­ti­a­num hat sei­nen Schul­lei­ters Klaus Ull­rich mit einer Fei­er­stun­de mit gela­de­nen Gäs­ten im Sau­er­land­thea­ter offi­zi­ell in den Ruhe­stand ver­ab­schie­det. „Unse­re Stadt ver­ab­schie­det einen ihrer pro­fi­lier­ten Schul­lei­ter und die Bil­dungs­stadt Arns­berg einen wich­ti­gen Rat­ge­ber und Inno­va­tor der Unter­richts- und Schul­ent­wick­lung der letz­ten Jah­re aus sei­nem Beruf,“ sag­te Bür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel. Klaus Ull­rich habe das Lau­ren­ti­a­num 13 Jah­re lang erfolg­reich gelei­tet, nach­dem er zuvor das Graf-Gott­fried-Gym­na­si­um als stell­ver­tre­ten­der Schul­lei­ter und des­sen Fusi­on mit dem Franz-Stock-Gym­na­si­um gestal­tet habe.

Erziehung kein Beruf, sondern Haltung und Lebensweise

Bürgermeister Hans Josef Vogel dankte Ullrich für seine Wirken am Laurentianum und auch zuvor am Graf-Gottfried-Gymnasium. (Foto: Laurentianum)
Bür­ger­meis­ter Hans Josef Vogel dank­te Ull­rich für sei­ne Wir­ken am Lau­ren­ti­a­num und auch zuvor am Graf-Gott­fried-Gym­na­si­um. (Foto: Laurentianum)

„Sie haben zwei Schu­len geführt in einer Umbruch­zeit, die noch anhält und von tief­grei­fen­den gesell­schaft­li­chen, wirt­schaft­li­chen und tech­ni­schen Ver­än­de­run­gen getrie­ben wird: vom demo­gra­fi­schen Wan­del, von Indi­vi­dua­li­sie­rung und Viel­falt, auch sich wider­spre­chen­der Viel­falt, von Glo­ba­li­sie­rung und Digi­ta­li­sie­rung und eben nicht mehr von einer Zukunft, son­dern von unter­schied­li­chen Zukünf­ten bestimmt wird. Sie haben Schu­le gelei­tet in einer Umbruch­zeit, die auch Ihren, die auch den Beruf des Schul­lei­ters grund­le­gend ver­än­dert hat. Sie haben an die­ser not­wen­di­gen Ver­än­de­rung Ihres eige­nen Beru­fes mit­ge­wirkt,“ sag­te Vogel. „Für Sie ist Bil­dung und Erzie­hung kein Beruf, son­dern eine Hal­tung, eine Lebensweise.“

Laurentianum eine Zukunftsschule

Vogel zähl­te eini­ge Mei­len­stei­ne aus der Zeit Klaus Ull­richs als Schul­lei­ter des Lau­ren­ti­anums auf:

  • Aus einer nur an begrenz­ten Tagen genutz­ten Aula wird eine Schul­Stadt­bü­che­rei und ein Selbst­lern­zen­trum. Welch ein Gewinn für Bil­dung als Lebens­wei­se, als Hal­tung – auch für den Stadtteil.
  • Mit dem Selbst­lern­zen­trum Unter­stüt­zung digi­ta­len selb­stän­di­gen Arbei­tens und Haus­auf­ga­ben­un­ter­stüt­zung eng am Unter­richt durch älte­re Schüler.
  • Füh­ren­de Mit­ar­beit im Modell­vor­ha­ben „Selb­stän­di­ge Schu­le“ und damit sys­te­ma­ti­sche Unter­richts- und Schul­ent­wick­lung am Lau­ren­ti­a­num und in der Stadt. Bis heu­te. Ein Schwer­punkt: Indi­vi­du­el­le Förderung.
  • Aus­zeich­nung des Lau­ren­ti­anums als eines der ers­ten sie­ben Gym­na­si­en des Lan­des mit dem „Güte­sie­gel Indi­vi­du­el­le Förderung“
  • Die Ernen­nung zur „Zukunfts­schu­le“ und damit zur Refe­renz­schu­le im Netz­werk Zukunftsschulen.
  • Vor­be­rei­tung und Umset­zung der Auf­ga­be „Inklu­si­on“. Jetzt kommt man zum Lau­ren­ti­a­num, um hier zu ler­nen, wie die Schu­le die Her­aus­for­de­rung bewältigt.
  • Und das Lau­ren­ti­a­num arbei­tet ab Herbst im Eras­mus­pro­gramm „Stra­te­gic Part­ner­ship in Edu­ca­ti­on“ mit Schu­len in Schwe­den und Island zusam­men, um eben­falls zu lernen.

„Blei­ben Sie ein Anwalt der jun­gen Men­schen, die alle mehr kön­nen, als wir glau­ben,“ schloss der Bür­ger­meis­ter sei­ne Dan­kes­re­de „für die Wei­ter­ent­wick­lung des Lau­ren­ti­anums als eine Zukunfts­schu­le, als eine Schu­le für das Mensch­sein der Schü­le­rin­nen und Schü­ler in völ­lig neu­en Zukünf­ten der Viel­falt, der glo­ba­len Welt, der Digi­ta­li­sie­rung aller Lebens- und Arbeitsbereiche“.

Ansprachen, Musik und Theater

Blumen zum Abschied für Klaus Ullrich. (Foto: laurentianum)
Blu­men zum Abschied für Klaus Ull­rich. (Foto: Laurentianum)

Die Fei­er wur­de vom Kin­der­chor der Jahr­gangs­stu­fe 5 stim­mungs­voll eröff­net. Die stell­ver­tre­ten­de Schul­lei­te­rin Bea­te Nord­mann begrüß­te die Gäs­te und führ­te durch das Pro­gramm, das von tref­fen­den Anspra­chen geprägt war. Für wei­te­re musi­ka­li­sche Ein­la­gen sorg­ten der Kin­der­chor des Offe­nen Ganz­tags, der Schul- und der Leh­rer­chor. Die Thea­ter-AG der Klas­sen 5 und 6 führ­te zwei Sket­che auf und bewies, dass der Buch­sta­be „K“ kolos­sal Kon­ver­sa­tio­nen kom­plet­tie­ren kann.
An das Red­ner­pult tra­ten neben Bür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel auch Elke Schlecht von der Bezirks­re­gie­rung, der Vor­sit­zen­de des För­der­ver­eins Dr. Vol­ker Ferch, die Vor­sit­zen­de der Schul­pfleg­schaft Dr. Ulri­ke Ruland sowie die Schü­ler­ver­tre­ter Marie Kös­tens und Car­men Wil­ke. Alle beton­ten den uner­müd­li­chen Ein­satz des Schul­lei­ters Klaus Ull­rich für Schü­ler, Eltern und Kol­le­gen. Ihren gro­ßen Dank für sei­ne Ver­diens­te ver­deut­lich­ten ihm alle anwe­sen­den Gäs­te mit ste­hen­den Ova­tio­nen, nach­dem Bea­te Nord­mann ihn für eine letz­te Anspra­che auf die Büh­ne gebe­ten hatte.
Rede Bür­ger­meis­ter Vogel zur Ver­ab­schie­dung von Schul­lei­ter Klaus Ullrich

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