Arnsberg. Das Laurentianum betont zukünftig Themen zu Europa noch deutlicher. Dazu gehören auch die neuen Partnerschaften mit je einer Schule in Rumänien und in Frankreich.
Rumänien als besondere Erfahrung
Mit der Schule in Alba Iulia, schon seit 1974 Partnerstadt Arnsbergs, geht das Laurentianum eine Klimapartnerschaft ein. Über ein Bundesprogramm (BEACON) kommen die beiden Schulen in den Austausch, richten einen gemeinsamen Klimaschutztag aus und werden sich auch gegenseitig besuchen. „Rumänien wird eine ganz besondere Erfahrung für unsere Schüler*innen sein. Sie lernen so die Vielfalt Europas kennen und haben über den Klimaschutz dennoch ein gemeinsames Thema“, erklärt Beate Nordmann, Schulleiterin des Laurentianums. Gemeinsam mit dem Klimaschutzmanager der Stadt wird das Gymnasium das Bewusstsein und auch das konkrete Verhalten zum Klimaschutz mit den Schüler*innen behandeln.
Auch Hausmeister macht bei Klimaschutzprojekt mit
Hier hat sich das Laurentianum etwas ganz besonderes ausgedacht: Weil in Schulgebäuden beim Klimaschutz besonders wichtig die Themen Heizen und Stromverbrauch sind, planen wir den Hausmeister mit in das Projekt einzubinden. Er soll auch an Austauschen teilnehmen und mit den Jugendlichen Projekte im Gebäude planen. „Diese Idee haben die anderen Schulen in Deutschland, die auch an dem Projekt teilnehmen, so toll gefunden, dass sie sie sofort übernommen haben“, berichtet Verena Verspohl, stellvertretende Schulleiterin. „Es zeigt auch, wie wir am Laurentianum arbeiten wollen: Wir verstehen uns als ein Team, das mit den Schüler*innen zusammen arbeitet, lernt und lebt. Und wir haben dafür mit Stefan Kleinekorte auch einen genialen Kollegen als Hausmeister.“
Französisches Kleinstadtleben
Die zukünftige Partnerschule in Frankreich liegt 40 Kilometer vor Paris und wird ein frei wählbares Austauschangebot für Schüler*innen, die Französisch belegt haben. Die Nähe einer kleinen Stadt zu Paris sieht das Laurentianum als Win-win-Situation: „Unsere Schüler*innen können so sowohl das französische Kleinstadtleben als auch die Metropole Paris erfahren, das ist großartig, da haben wir sofort zugeschlagen“, schwärmt Beate Nordmann. Die Fachschaft Französisch hat das Konzept in den letzten Wochen erarbeitet.
Laurentianum will Europa-Profil stärken
Die Schulleitung erklärt, dass beide Themen zusammen gehören: Wir wollen unser Europa-Profil deutlich stärken. „Wir machen zwar schon viel, bei uns kann man Sprachzertifikate erwerben, Südtirol haben wir als Sportfahrt im Schulprogramm verankert, wir haben viele Themen zu Europa im Unterricht verankert. Aber wir wollen mehr: Die Europawahlen im Mai werden natürlich intensiv thematisiert und unsere neuen Partnerschulen werden wir auch immer mal wieder zum lebendigen Austausch per Skype in unseren Unterricht schalten.“
Eine Antwort
Nun ja. Als Leser dieses Beitrags rufe ich nun Google Maps auf, lasse mir die im 40-Kilometer-Radius von Paris liegenden Kommunen anzeigen und lade die noch anwesenden Familienmitglieder zu nem spätabendlichen Ratespiel ein … – „Wie mag diese Stadt wohl heißen?“
Bingo, das ist ein die „grauen Zellen“ anregender „Journalismus“. – 😉