Lasst uns reden – Neue Gesprächsrunde gegen Einsamkeit

Arns­berg. In unse­rer heu­ti­gen schnell­le­bi­gen Zeit, geprägt von vie­len Medi­en, kommt es immer mehr zur Ein­sam­keit, die sich in allen Alters­grup­pen zeigt. Für Men­schen, die sich ein­sam füh­len, gibt es ab Mai ein neu­es Gesprächs­an­ge­bot. Mit Unter­stüt­zung der Fach­stel­le Zukunft Alter fin­det das ers­te Tref­fen unter dem Mot­to „Lasst uns reden“ am Don­ners­tag, 8. Mai, um 16 Uhr im Bür­ger­bahn­hof Arns­berg (im Erd­ge­schoss links) statt. Inter­es­sier­te tref­fen sich fort­an jeden zwei­ten Don­ners­tag im Monat, um sich mit­ein­an­der auszutauschen.

Einsamkeit als Gesundheitsrisiko

Ein­sam­keit schä­digt die Gesund­heit. Und Ein­sam­keit schmerzt auch kör­per­lich: Herz­er­kran­kun­gen, Schlag­an­fäl­le, Schlaf­stö­run­gen und vie­les mehr kön­nen die Fol­ge sein. Das Gefühl der Ein­sam­keit kann zu einem unge­sun­den Lebens­stil füh­ren und in eini­gen Fäl­len zum Kon­sum von Sucht­mit­teln ver­lei­ten. Auch kann es zu psy­chi­sche Erkran­kung wie zum Bei­spiel Depres­sio­nen, bis hin zu Sui­zi­da­li­tät führen.

Was Einsamkeit wirklich bedeutet

„Ein­sam­keit ist ein indi­vi­du­el­les Gefühl, das durch sub­jek­ti­ves Emp­fin­den feh­len­der bedeu­tungs­vol­ler Bin­dun­gen, bei dem Ver­lust von gelieb­ten Men­schen und damit ver­bun­den dem Feh­len sinn­erfül­len­der Auf­ga­ben gekenn­zeich­net sein kann. Ein­sam­keit unter­schei­det sich dabei vom Allein­sein, da es nicht zwangs­läu­fig mit der phy­si­schen Abwe­sen­heit ande­rer zusam­men­hängt, son­dern viel­mehr mit einem Man­gel an sinn­stif­ten­den, sozia­len Auf­ga­ben und Bezie­hun­gen“, erläu­tert Bine­tha Beck­mann von der Fach­stel­le Zukunft Alter.

Ursachen für Einsamkeit sind vielfältig

Aber was kann Men­schen ein­sam machen? Die Ursa­chen sind ver­schie­den und meis­tens indi­vi­du­ell: Stress, Krank­hei­ten, Iso­la­ti­on, der Ver­lust eines gelieb­ten Men­schen und unge­sun­de part­ner­schaft­li­che Ent­wur­ze­lung sind häu­fig genann­te Gründe.

Gemeinschaft erleben und neue Perspektiven finden

Der regel­mä­ßi­ge Aus­tausch in dem neu­en Gesprächs­an­ge­bot soll Betrof­fe­nen eine wert­vol­le Unter­stüt­zung in ihrer Situa­ti­on sein: Gemein­schafts­er­fah­rung, emo­tio­na­ler Aus­tausch, Stär­kung des Selbst­werts, das Schaf­fen neu­er sozia­ler Netz­wer­ke, Moti­va­ti­on und neue Per­spek­ti­ven sol­len zei­gen, dass posi­ti­ve Ver­än­de­run­gen mög­lich sind. In der Grup­pe kön­nen Erfah­rung, Kraft und Hoff­nung mit­ein­an­der geteilt werden.

Wei­te­re Aus­künf­te erteilt die Fach­stel­le Zukunft Alter, Bine­tha Beck­mann, unter Tel. 02932 201‑2207 oder Bet­ti­na unter Tel. 0176 385 75148.

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Stadt Arnsberg)

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