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Langscheider Matinee-Konzertreihe wird 2015 ausgebaut

Die Langscheider Matinee-Konzerte kamen im vierten Jahr beim Publikum gut an und sollen ausgebaut werden. (Foto: Veranstalter9
Die Lang­schei­der Mati­nee-Kon­zer­te kamen im vier­ten Jahr beim Publi­kum gut an und sol­len aus­ge­baut wer­den. (Foto: Veranstalter)

Lang­scheid. Lus­tig, hei­ter, ernst, rüh­rend, trau­rig, albern. Die vier­te Lang­schei­der Mati­nee-Kon­zert­rei­he, initi­iert von Bene­dikt ter Bra­ak und orga­ni­sa­to­risch getra­gen durch den Kul­tur­ring Sun­dern, beschloss den August mit einem Pro­gramm der Gegen­sät­ze. Zu Gast war der in Sun­dern schon bekann­te Sän­ger Bon­ko Kar­ad­jov und der gebür­ti­ge Lang­schei­der Bene­dikt ter Bra­ak. Sie prä­sen­tier­ten den zahl­reich erschie­ne­nen Zuschau­ern ein Pro­gramm bestehend aus klas­si­schen Kunst­lie­dern, Kaba­rett, 20er-Jah­re Schla­gern und Volksliedern.

Durchweg positive Resonanz

Die ers­te Hälf­te kon­zen­trier­te sich dabei auf erns­te­re Lite­ra­tur, mit Aus­zü­gen aus Schu­berts „Die Schö­ne Mül­le­rin“. Die bei­den Musi­ker zeig­ten sich bei Schu­bert als sen­si­ble Inter­pre­ten, wel­che Ihre Auf­merk­sam­keit ganz dem unschul­di­gen und ehr­li­chen Ges­tus der Schu­bert­schen Lie­der wid­me­ten. Ohne jeg­li­che Ver­schnör­ke­lun­gen oder vir­tuo­ses Blend­werk prä­sen­tier­ten sie haupt­säch­lich ruhi­ge, erns­te Lie­der, wel­che sich – ganz im Sin­ne der Roman­tik – haupt­säch­lich mit der ver­lo­re­nen Lie­be und dem Tod aus­ein­an­der­set­zen. Sie beschlos­sen die­sen Block mit dem bekann­ten, andäch­ti­gen Ave Maria, eines der Lieb­lings­lie­der der bei­den Musi­ker, wie sie zugaben.

Die zwei­te Hälf­te brach schließ­lich mit dem kon­tem­pla­ti­ven Tenor der ers­ten Hälf­te. Statt Tod, Träu­me­rei und Gebet stan­den nun der „Mei­er am Hima­la­ya“, der „Klei­ne grü­ne Kak­tus“ und der Wunsch, doch ger­ne ein Huhn zu sein auf dem Pro­gramm. Gera­de Bon­ko Kar­ad­jov bewies dabei Enter­tai­ner-Qua­li­tä­ten.  Abge­run­det wur­de das Kon­zert durch drei Volks­lie­der, wel­che von den Musi­kern selbst arran­giert waren. Das begeis­ter­te Lang­schei­der Publi­kum nahm die Auf­for­de­rung, bei den Volks­lie­dern gesang­lich mit ein­zu­stim­men, dan­kend an. So wur­de das Kon­zert, wie die gan­ze Mati­nee-Rei­he, bei küh­len Geträn­ken und (rela­tiv) gutem Wet­ter wie­der ein vol­ler Erfolg. Die Reso­nanz ist durch­weg posi­tiv, was Bene­dikt ter Bra­ak zu einer Fort­füh­rung im nächs­ten Jahr ermutigt.

 

Auf Neugier der Zuschauer setzen

„Wir möch­ten die Kon­zer­te nächs­tes Jahr etwas aus­bau­en.“ kün­dig­te er an, wobei vom Grund­kon­zept nicht abge­wi­chen wer­den soll: „Es bleibt nach wie vor ein musi­ka­li­scher Blu­men­strauß. Jedes Kon­zert ist anders, das Pro­gramm ist gemischt, ver­schie­de­ne Musi­ker, ver­schie­de­ne Sti­le, ver­schie­de­ne Beset­zun­gen. Da ist für jeden etwas dabei und man weiß nicht ganz was einen beim nächs­ten Kon­zert erwar­tet – nicht ein­mal, ob es nun klas­si­sche Musik, Pop, Oper, Musi­cal, Kaba­rett oder Jazz sein wird. Aber gera­de das macht es inter­es­sant. Wir set­zen auf die Neu­gier der Zuschau­er.“ Er fügt hin­zu: „Die­ses Jahr hat­ten wir ein Streich­quin­tett als abso­lu­tes Novum in der Kon­zert­rei­he. Die Zuschau­er sol­len auf jeden Fall immer etwas neu­es, außer­ge­wöhn­li­ches erfah­ren. Dar­um wer­den wir uns auch nächs­tes Jahr bemühen.“

Bey­li D. Wilson

 

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