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Langjährig engagiert: Verdienstmedaille für Theo Disselhoff

Verleihung der Verdienstmedaille bei der Bezirksregierung: erste Reihe von links Theo Disselhoff, Karin Disselhoff und Regierungsvizepräsident Volker Milk, dazu  weitere Gäste der Ordensverleihung. (Foto: Bezirksregierung)
Ver­lei­hung der Ver­dienst­me­dail­le bei der Bezirks­re­gie­rung: ers­te Rei­he von links Theo Dis­sel­hoff, Karin Dis­sel­hoff und Regie­rungs­vi­ze­prä­si­dent Vol­ker Milk, dazu wei­te­re Gäs­te der Ordens­ver­lei­hung. (Foto: Bezirksregierung)

Arns­berg. Theo Dis­sel­hoff aus Arns­berg ist mit der Ver­dienst­me­dail­le des Ver­dienst­or­dens der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land aus­ge­zeich­net wor­den. Dem 78-jäh­ri­gen Arns­ber­ger wur­de die Aus­zeich­nung am Mon­tag, 14. Juli, durch Regie­rungs­vi­ze­prä­si­dent Vol­ker Milk über­ge­ben. Der Regie­rungs­vi­ze­prä­si­dent wür­dig­te dabei die lang­jäh­ri­gen und viel­fäl­ti­gen Akti­vi­tä­ten Theo Dis­sel­hoffs im gewerk­schaft­li­chen Bereich.

Langjähriger Interessenvertreter der Mitarbeiter

Sei­ne beruf­li­che Hei­mat hat­te Theo Dis­sel­hoff von 1966 bis 1999 bei der Bezirks­re­gie­rung Arns­berg. Hier war er zunächst als Sach­be­ar­bei­ter und spä­ter als Fach­de­zer­nent für den Kata­stro­phen­schutz tätig. Sein ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment galt schwer­punkt­mä­ßig der Inter­es­sen­ver­tre­tung der Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter im öffent­li­chen Dienst. Regie­rungs­vi­ze­prä­si­dent Vol­ker Milk beton­te in sei­ner Lau­da­tio aus­drück­lich die Bedeu­tung ehren­amt­li­chen Enga­ge­ments für das gesell­schaft­li­che Leben:
„Für unse­re Gesell­schaft wäre es ver­häng­nis­voll, wenn es aus­schließ­lich Bür­ge­rin­nen und Bür­ger gäbe, denen allein ihre eige­nen pri­va­ten Belan­ge am Her­zen lie­gen und bei denen jeg­li­ches Enga­ge­ment dort endet, wo per­sön­li­che Inter­es­sen nicht mehr berührt wer­den. Gesell­schaft­li­ches Han­deln ist nichts ohne Bür­ger­en­ga­ge­ment und ehren­amt­li­ches Tätig­wer­den. Theo Dis­sel­hoff hat dies vor­ge­lebt und sich in viel­fäl­ti­ger Wei­se für Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen sowie für Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­ger eingesetzt“.

Zu den Gra­tu­lan­ten gehör­ten sei­ne Ehe­frau Karin, sein Sohn Marc, die stell­ver­tre­ten­de Arns­ber­ger Bür­ger­meis­te­rin Rose­ma­rie Gold­ner und zahl­rei­che Weg­ge­fähr­ten und Freun­de. Dar­un­ter Gui­do Are­ns, stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der des Lan­des­vor­stan­des des vdla nrw, sowie Mein­olf Gun­ter­mann, Ehren­vor­sit­zen­der des Deut­schen Beam­ten­bun­des NRW und Heinz Ossen­kamp als stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der des Deut­schen Beam­ten­bun­des DBB.

Über zwei Jahrzehnte im Landesvorstand der vwla

Seit sei­nem Ein­tritt in den Ver­band der Lan­des­be­am­ten, ‑Ange­stell­ten und ‑Arbei­ter NRW (vdla nrw im dbb) im Jah­re 1973 hat sich Theo Dis­sel­hoff aktiv für die Inter­es­sen sei­ner Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen ein­ge­setzt. In der Zeit von 1973 bis 1993 waren er als Ange­stell­ten­ver­tre­ter Vor­stands­mit­glied der Fach­grup­pe der Bezirks­re­gie­rung Arns­berg. Weit über zwei Jahr­zehn­te hat er im Vor­stand des vdla nrw als stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der dar­an mit­ge­ar­bei­tet, die Anlie­gen der etwa 10.000 Lan­des­be­diens­te­ten zu ver­tre­ten. Ins­be­son­de­re als Vor­sit­zen­der in den Jah­ren von 2000 bis 2012 hat er die Aus­rich­tung und Ent­wick­lung des vdla geprägt. „Als Inter­es­sen­ver­tre­ter war es ihm stets wich­tig, Gegen­sät­ze zu über­win­den und Kom­pro­mis­se aus­zu­han­deln, die von bei­den Tarif­par­tei­en getra­gen wer­den konn­ten,“ hieß es in der Lau­da­tio. In den letz­ten Jah­ren sei­ner Amts­zeit hat sich Theo Dis­sel­hoff ver­stärkt für die inhalt­li­che Neu­aus­rich­tung des vdla nrw ein­ge­setzt. In zwei­jäh­ri­gen inten­si­ven Ver­hand­lun­gen mit dem Bun­des­ver­band der kom­ba-Gewerk­schaft hat er ent­schei­dend dazu bei­getra­gen, die Grund­la­gen für einen Koope­ra­ti­ons­ver­trag mit der dbb-Bun­des­ebe­ne zu entwickeln.

Ehrenvorsitzender seiner Gewerkschaft

Theo Dis­sel­hoff war maß­geb­lich hat er sich an der Ent­wick­lung eines moder­nen ein­heit­li­chen Flä­chen­ta­rif­ver­trags­werks für den Öffent­li­chen Dienst der Län­der betei­ligt. Ergeb­nis die­ses nach­hal­ti­gen Ein­sat­zes: Der heu­ti­ge Tarif­ver­trag für den öffent­li­chen Dienst der Län­der (TV‑L) unter­schei­det nicht mehr zwi­schen Arbei­tern, Ange­stell­ten und Pfle­ge­kräf­ten. Fer­ner erhal­ten seit 2006 alle Tarif­be­schäf­tig­ten der Län­der unab­hän­gig vom Dienst­al­ter und Fami­li­en­stand eine ein­heit­li­che erfah­rungs­ori­en­tier­te Vergütung.
Im Jah­re 2012 wur­de Theo Dis­sel­hoff für sei­ne gewerk­schaft­li­chen Ver­diens­te mit der erst­mals ver­lie­he­nen Gol­de­nen Ehren­na­del des dbb nrw aus­ge­zeich­net und zum Ehren­vor­sit­zen­den des vdla nrw gewählt. Zeit­gleich hat er die neu geschaf­fe­ne Funk­ti­on des Senio­ren­be­auf­trag­ten über­nom­men und küm­mert sich seit­dem ver­stärkt um die gewerk­schaft­li­che Seniorenpolitik.

Engagiert auch für Reservisten, Volleyball und Tennis

Neben die­sem lang­jäh­ri­gen und nach­hal­ti­gen gewerk­schaft­li­chen Enga­ge­ment war Theo Dis­sel­hoff mehr als 20 Jah­re Mit­glied des Ver­bands der Reser­vis­ten der Deut­schen Bun­des­wehr e.V. – Lan­des­grup­pe NRW -, für des­sen Zie­le er bis 1992 inten­siv im Vor­stand der Kreis­grup­pe Arns­berg mit­ge­ar­bei­tet hat. Sport­lich hat er sich in der Betriebs­sport­ge­mein­schaft beim Regie­rungs­prä­si­den­ten Arns­berg 1976 e.V. als akti­ver Vol­ley­ball­spie­ler enga­giert. Dane­ben war er in der Zeit von 1994 bis 1996 außer­dem als Vor­stands­mit­glied und Ten­nis­fach­wart des Ten­nis­clubs „Blau-Gold“ Arns­berg e.V. für die Orga­ni­sa­ti­on des Trai­nings­be­triebs sowie für die Durch­füh­rung der Tur­nie­re verantwortlich.

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