Arnsberg/HSK. Zum vierten mal in Folge führte das LAC Veltins Hochsauerland für seine leistungsstärksten Athleten ein Trainingslager während der Herbstferien im Sportpark Rabenberg im Erzgebirge durch. Diesmal nahmen zehn Leichtathleten im Alter von 14 bis 18 Jahren aus fünf Stammvereinen des LAC daran teil. Unter ihnen waren die vierfache Westdeutsche bzw. Westfälische Meisterin Marie Berghoff vom TuS Oeventrop und der vierfache NRW- bzw. Westfalenmeister Lukas Klemenz vom TuS Rumbeck.
Vorbereitung auf Hallensaison
Der Sportpark bietet mit einer Leichtathletikanlage, mehreren Sportplätzen, zwei großen Sporthallen, zwei Schwimmhallen, zwei Krafträumen und weiteren Anlagen hervorragende Bedingungen für die anstehenden Trainingsinhalte zur Vorbereitung auf die Hallensaison 2016/17. Das vielfältige Angebot an verschiedensten Hallen ermöglichte es auch, mehrere Tage mit regnerischen, kühlen Witterungsbedingungen problemlos zu meistern. Insgesamt wurden an zehn Tagen 18 Trainingseinheiten zu jeweils 2,5 Stunden durchgeführt.
Abwechslungsreiches Programm
Im Mittelpunkt des Trainings standen vor allem Trainingsmittel zur Entwicklung der Grundlagen- und Kraftausdauer. Dazu dienten 15 Teileinheiten in verschiedensten Spielen wie Basketball, Fußball, Hockey, Lacrosse, Jugger, Tischtennis und Squash. Drei Trainingszeiten wurden in der Schwimmhalle und zwei auf Ruderergometern absolviert. Für die Schulung der Kraftausdauer wurden zehn Einheiten vom Zirkel- über Stabilisationstraining bis zum Training an Kraftgeräten eingesetzt. Felina Bornemann (TSV RW Wenholthausen) führte mit ihren Trainingskameraden zwei sehr gelungene Stepp-Aerobic Einheiten durch. An jedem zweiten Tag ging es zur Entwicklung leichtathletischer Inhalte auch auf die Tartanbahn. Ein Höhepunkt war auf jeden Fall der Aufenthalt im Hochseilgarten mit einer 100 Meter langen Seilbahn und einem fast 20 Meter hohen Basejump.
Monster-Abfahrt vom Fichtelberg
Am einzigen trainingsfreien Nachmittag ging es nach Oberwiesenthal auf den Fichtelberg (1215 m ü. NN). Von dort erfolgte mit „Monsterrollern“ eine Abfahrt über neun Kilometer auf eine Höhe von etwa 700 Metern. Danach besuchten alle Sportler/innen noch den WSV Erzgebirge Oberwiesenthal. Hier machten sie sich mit den Trainingsmöglichkeiten bekannt, die die Rennschlittensportler des Vereins zur Schulung der Startabläufe einsetzen.
„Insgesamt zeichneten sich alle Teilnehmer/innen durch eine sehr hohe Einsatzbereitschaft, Mitarbeit und Motivation aus, so dass die Zielstellung des Trainingslehrganges voll erfüllt wurde“, so Michael Küsgen, Pressewart im LAC Veltins Hochsauerland