Arnsberg. Das Künstlerinnenkollektiv FOAM hat sich in Arnsberg umgehört, um etwas über die anwesenden und abwesenden Menschen und ihre Verbindung mit ihrer Stadt zu erfahren. Zu sehen ist das Ergebnis im Kunstsommer in den Ausstellungsräumen von Kloster Wedinghausen.
Multimediale Ausstellung
FOAM gibt es seit 2018. Seither haben die Künstlerinnen mehrfach Ausstellungen in Köln und Münster organisiert, die ihre Besucher in abgelegene Welten entführten. In Arnsberg laden sie zu einer multimedialen Ausstellung ein, die sich mit unserer Heimat beschäftigt. In Interaktion mit Arnsberger Bürgern und deren Geschichten entstand „Die dort lebenden Menschen“.
„Die dort lebenden Menschen“
Die Kunstwerke sind sogenannte „Site Specific Artworks“. Kunst, die speziell für einen Ort erschaffen wurde. Sie sind ein Teil des landesweiten Projektes „Stadtbesetzung“. Mit diesem Projekt bringt das Kultursekretariat NRW Gütersloh und die teilnehmenden Städte Kunst in offene Räume, unmittelbar hin zu den Menschen.
Arnsberg aus anderer Perspektive
Die vier Künstlerinnen, Alina Inserra, Lioba Schmidt, Anna-Lea Weiand und Catherine Woywod kommen alle aus unterschiedlichen Gegenden, welche Arnsberg ganz ähnlich sind und jetzt, nachdem sie in größere Städte gezogen sind, wollen sie mit einem künstlerischen Blick zurückschauen. Wie hat sich die ländliche Region verändert, nachdem viele 20- bis 35-Jährige die Kleinstädte verlassen haben? Dabei beobachten sie die Gegensätzlichkeiten unserer Stadt und befragten junge und alte Einwohner. Was verbindet sie mit ihrer Heimat? Die Künstlerinnen bedienen sich verschiedener Medien, die interaktiv und nicht zwangsweise visuell sind. Die vier Künstlerinnen bringen alle etwas Neues, Eigenes mit sich und zusammen kreieren sie eine spannende Ausstellung, die Arnsberg aus einer etwas anderen Perspektive präsentiert.
Eröffnung am Sonntag
Zu sehen ist die Ausstellung im Ausstellungsbereich im Kloster Wedinghausen, von Montag, 19. August bis Sonntag, 25. August jeweils von 14 bis 18 Uhr. Die Eröffnung findet am Sonntag, 18. August um 15 Uhr statt.
(Quelle: Pressemitteilung Kulturbüro)