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Kunstsommer beginnt mit Ehrung für Ilana Schapira-Marinescu

Der Arnsberger Künstler Manuel Quero tanzte aus der Installation heraus. (Foto. oe)
Der Arns­ber­ger Künst­ler Manu­el Que­ro tanz­te aus der Instal­la­ti­on her­aus. (Foto. oe)

Arns­berg. Der 19. Arns­ber­ger Kunst­som­mer läuft. Die offi­zi­el­le Eröff­nung am Frei­tag­abend mit der stellv. Bür­ger­meis­te­rin Rosi Gold­ner war ver­bun­den mit der Frei­ga­be der Instal­la­ti­on „Betö­rend“, einer fünf Meter hohen Kon­struk­ti­on aus Metall­trä­gern und wei­ßen Stoff­bah­nen, die die gesam­te Ost­hälf­te des Neu­markts ein­nimmt und nach Ein­bruch der Dun­kel­heit wir­kungs­voll ange­strahlt wird. Und mit einer beson­de­ren Ehrung für Ila­na Scha­pi­ra-Mari­ne­su. Die Pro­fes­so­rin der Musik­hoch­schu­le Köln fei­ert Jubi­lä­um und ist in die­sem Som­mer zum 25. Mal mit ihrem Kla­vier­kurs in Arnsberg.

Klavier-Professorin den 25. Sommer in Arnsberg

Die stellv. Bürgermeisterin Rosi Goldner ehrte Prof. Ilana Schapira-Marinescu (r.). (Foto: oe)
Die stellv. Bür­ger­meis­te­rin Rosi Gold­ner ehr­te Prof. Ila­na Scha­pi­ra-Mari­ne­scu (r.). (Foto: oe)

Sich ani­mie­ren zu las­sen, neue Wege zu gehen, das sei schon seit vie­len Jah­ren das Erfolgs­re­zept des Arns­ber­ger Kunst­som­mers, sag­te Rosi Gold­ner und for­der­te die etwa 200 Eröff­nungs­gäs­te, aber auch alle ande­ren Arns­ber­ger und Besu­cher der Stadt auf, sich in den kom­men­den zehn Tagen anspre­chen zu las­sen, sich ver­zau­bern und betö­ren zu las­sen und zum Nach­den­ken anre­gen zu las­sen. Sie habe ihr ganz per­sön­li­ches Kunst­som­mer-Erleb­nis in die­sem Jahr schon vor der Eröff­nung gehabt, ver­riet Gold­ner ihren Zuhö­rern. Das sei ein beein­dru­cken­des Gespräch mit einer cha­ris­ma­ti­schen Frau gewe­sen. Die­se Frau rief die Bür­ger­meis­te­rin dann auch auf die Büh­ne, um sie zu ehren. Auch wenn der Kunst­som­mer in die­sem Jahr erst zum 19. Mal statt­fin­det, ist Ila­na Scha­pi­ra-Mari­ne­su bereits zum 25. Mal mit ihrem Som­mer­kurs Kla­vier in Arns­berg. Sie war eine Frau der ers­ten Stun­de, als Dr. Jür­gen Rich­ter 1991 mit den musi­ka­li­schen Som­mer­ate­liers begann, aus denen 1997 der Kunst­som­mer ent­stand. Rosi Gold­ner wür­dig­te die per­sön­li­che Zuwen­dung, Her­zens­wär­me und das gro­ße musi­ka­li­sche Kön­nen der geehr­ten. Auf ein­zig­ar­ti­ge Wei­se habe sie hun­der­te jun­ger Musik­schü­ler durch ihre Kla­vier­klas­sen gelei­tet. In ihren Dan­kes­wor­ten sag­te die aus Rumä­ni­en stam­men­de Pro­fes­so­rin, sie füh­le sich inzwi­schen auch als Arnsbergerin.

Kunstsommer nimmt sich neue Räume

Neuer Raum für den Kunstsommer. (Foto: oe)
Neu­er Raum für den Kunst­som­mer. (Foto: oe)

Kirs­ten Min­kel, die neue Lei­te­rin des Kul­tur­bü­ros, dank­te ins­be­son­de­re den Kol­le­gen, die gro­ße Her­aus­for­de­run­gen gestemmt hät­ten, aber auch den Spon­so­ren wie der Spar­kas­se, die für alle Ver­än­de­run­gen offen gewe­sen sei­en. Da Arns­berg sich der­zeit stän­dig ver­än­de­re, habe der Kunst­som­mer in die­sem Jahr auf eini­ge lieb gewon­ne­nen Ver­an­stal­tungs­or­te ver­zich­ten müs­sen, das sei aber auch eine Chan­ce, sich neue Räu­me zu neh­men. Mit den Wor­ten „Jetzt wol­len wir den Kunst­som­mer tan­zen!“ lenk­te sie den Blick auf Manu­el Que­ro, der – musi­ka­lisch unter­stützt von den Eif­lers – eine rhyth­mi­sche Per­for­mance. Noch außer­halb des mit Flat­ter­band abge­sperr­ten Instal­la­ti­ons­ob­jekts zeig­ten Que­ro und die Eif­lers auch ers­te Aus­schnit­te aus „Jun­ge Wil­de“, dem neu­en Pro­jekt des Teatron Thea­ters, das im Sep­tem­ber Pre­mie­re haben wird.

Zwei Studentinnen haben Installation geschaffen

Katrin Ueberholz vom Kulturbüro (l.) im Gespräch mit den Szenografinnen Carina Räbber und Larissa Vogdt. (Foto: oe)
Kat­rin Ueber­holz vom Kul­tur­bü­ro (l.) im Gespräch mit den Szen­o­gra­fin­nen Cari­na Räb­ber und Laris­sa Vog­dt. (Foto: oe)

Danach dann wur­de das Flat­ter­band gelöst und die Eröff­nungs­gäs­te konn­ten die Instal­la­ti­on „Betö­rend“ bege­hen und von allen Sei­ten begut­ach­ten. Kath­rin Ueber­holz vom Kul­tur­bü­ro führ­te ein Gespräch mit den bei­den jun­gen Szen­o­gra­fin­nen Cari­na Räb­ber und Laris­sa Vog­dt. Die Oeven­tro­pe­rin und ihre Stu­di­en­kol­le­gin berich­te­ten, wie es dazu gekom­men ist, dass sie die­ses Kunst­som­mer­pro­jekt mit der Abschluss­ar­beit ihres Stu­di­ums ver­knüp­fen konn­ten. Sie berich­te­ten auch vom ein­wö­chi­gen Auf­bau, bei dem außer­plan­mä­ßig auch noch über 300 Pflas­ter­stei­ne zum Ein­satz gekom­men waren, weil die fünf Meter lan­gen trans­pa­ren­ten wei­ßen Stoff­bah­nen doch wind­an­fäl­li­ger waren als gedacht. Nach Ein­bruch der Dun­kel­heit sorg­te dann eine ein­drucks­vol­le Licht- und Ton­cho­reo­gra­fie für ein beson­de­res Kunstsommer-Erlebnis.

Die Installation "Betörend" bei Nacht. (Foto: tw)
Die Instal­la­ti­on „Betö­rend“ bei Nacht. (Foto: tw)

 

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