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Kunstsommer-Baustelle in der Promenade ein großes Vergnügen

Die niederländischen Straßentheaterkünstler agierten mitten unter den zuschauern, aber auch hoch über ihren Köpfen. (Foto: oe)
Die nie­der­län­di­schen Stra­ßen­thea­ter­künst­ler agier­ten mit­ten unter den Zuschau­ern, aber auch hoch über ihren Köp­fen. (Foto: oe)

Arns­berg. Es war ein wit­zi­ger Abend und zum Glück auch ein tro­cke­ner. Gera­de noch recht­zei­tig zum Auf­tritt der nie­der­län­di­schen Thea­ter­trup­pe „Gajes“ in der Pro­me­na­de stopp­te der Regen und so kamen doch noch über 200 Schau­lus­ti­ge, die einen Höhe­punkt des Kunst­som­mers erleb­ten. Sie wur­den Zeu­ge, wie Arns­bergs Bau­stel­len eine wei­te­re hin­zu­ge­fügt wur­de. Die zwölf­köp­fi­ge Thea­ter­trup­pe arbei­te­te – tat­kräf­tig unter­stützt von einem Team Arns­ber­ger Anschie­ber und Zuträ­ger- an einem „mul­ti­funk­tio­nel­lem Quatschgebäude“.

Theater Gajes baut das „multifuktionelle Quatschgebäude“

Planer, Bürgermeisterin und Bauleiter treiben die Handlung - und das Chaos - voran. (Foto: oe)
Pla­ner, Bür­ger­meis­te­rin und Bau­lei­ter trei­ben die Hand­lung – und das Cha­os – vor­an. (Foto: oe)

Gebaut wur­de mit­ten im Publi­kum, das sich immer wie­der umdre­hen muss­te, weil woan­ders etwas Spek­ta­ku­lä­res pas­sier­te, das immer wie­der aus­wei­chen muss­te, weil die Akteu­re sich ihren Weg mit­ten durch die Men­schen­men­ge  bahn­ten. Auf Stel­zen, auf Gerüs­ten und auf aller­lei skur­ri­len Bau­ma­schi­nen und fahr­bah­ren Unter­sät­zen waren die Thea­ter­leu­te stän­dig mit­ten im Publi­kum, aber auch hoch über den Köp­fen unter­wegs. Gestar­tet bei ein­bre­chen­der Däm­me­rung wur­de die ein­stün­di­ge Show mit zuneh­men­der Dun­kel­heit immer chao­ti­scher. Es wur­de wild gehäm­mert und gemau­ert, die Bür­ger­meis­te­rin und der Chef­pla­ner war­fen mit Sonn­tags­re­den und Geld nur so um sich, der ver­zwei­feln­de Bau­lei­ter lie­fer­te sich ein Pis­to­len­du­ell mit den sich ver­selbst­stän­di­gen Plä­nen und am Ende war der schö­ne neue Platz in lau­tem Zischen und Kra­chen zusam­men­ge­bro­chen die Bür­ger­meis­te­rin heul­te und der Pla­ner lan­de­te in der Betonmischmaschine.

Die Besu­cher freu­ten sich über einen ange­sichts wenig som­mer­li­cher Tem­pe­ra­tu­ren rund­um erwär­men­des Thea­ter­er­leb­nis und genos­sen auf dem Heim­weg auch noch die spek­ta­ku­lä­re beleuch­te­te Fon­tä­ne in der Ruhr.

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