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Kunstsommer 2015 „nimmt Platz“ auf dem Neumarkt

So soll es beim Kunstsommer 2015 auf dem Neumarkt aussehen, wenn die Installation "betörend" einen ganz besonderen raum schafft, der zum Zentrum für Darstellende Kunst werden soll. (Foto: Kulturbüro)
So soll es beim Kunst­som­mer 2015 auf dem Neu­markt aus­se­hen, wenn die Instal­la­ti­on „betö­rend“ mit fünf Meter hohen beweg­li­chen Ban­nern einen ganz beson­de­ren Raum schafft, der zum Zen­trum für Dar­stel­len­de Kunst wer­den soll. (Foto: Kulturbüro)

Arns­berg. Zum 19. Mal gibt es 2015 den Arns­ber­ger Kunst­som­mer. Wie immer läuft die Ver­an­stal­tung mit dem beson­de­ren Flair in den letz­ten zehn Tagen der Schul­fe­ri­en. Vom 31. Juli bis zum 9. August lau­tet das Mot­to dies­mal „Platz neh­men – Raum grei­fen“. Und es wird tat­säch­lich ein Platz „genom­men“. Der Neu­markt steht in die­sem Jahr im Mit­tel­punkt des Kunstsommers.

Zentraler Aktionsort mit fünf Meter hoher Installation

Der leere Neumarkt soll im Kunstsommer ein ganz anderer Raum werden. (Foto: oe)
Der lee­re Neu­markt soll im Kunst­som­mer ein ganz ande­rer Raum wer­den. (Foto: oe)

Peter Klei­ne, Lei­ter des städ­ti­schen Kul­tur­bü­ros, stell­te die Plä­ne für den Kunst­som­mer jetzt im Kul­tur­aus­schuss vor. Dies­mal, so Klei­ne, wer­de der Kunst­som­mer sei­nen zen­tra­len Akti­ons­ort haben, der bis­her immer etwas ver­misst wor­den sei. Der Kunst­som­mer wer­de auf dem Neu­markt den Platz neh­men, ihn gestal­ten und ihn ver­än­dern, und so einen Raum für Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Hül­le und Kern schaf­fen. Auf der öst­li­chen Hälf­te des Plat­zes wer­den an einem fili­gra­nen Metall­ge­stell fünf Meter hohe Ban­ner auf­ge­hängt, die den nor­ma­ler­wei­se lee­ren Platz auf schö­ne, aber auch mas­si­ve Wei­se ver­än­dern. Die Ban­ner, die man auch als Fah­nen bezeich­nen könn­te, sind beweg­lich und leicht trans­pa­rent, sol­len ver­de­cken und frei­ge­ben und wer­den bei Dun­kel­heit mit einer Licht­cho­reo­gra­fie ange­strahlt. „Denn Arns­berg sei nach wie vor die Stadt des Lichts,“ so Klei­ne. Die Instal­la­ti­on „betö­rend“ ist von zwei Stu­den­tin­nen des Stu­di­en­gangs Szen­o­gra­fie der Fach­hoch­schu­le Dort­mund, von denen eine aus Arns­berg stammt, im Rah­men ihrer Mas­ter­ar­beit ent­wor­fen wor­den. „Bau­auf­sicht und Sta­tik haben bereits ja gesagt,“ so Klei­ne. Im Inne­ren der Hül­le wird es Büh­nen­ele­men­te und eine Art Irr­gar­ten geben.

Tägliches Kultur-Sandwich und Abendprogramm

Der Neu­markt habe zwar eine schö­ne Rand­be­bau­ung, sei aber ein schreck­li­cher Platz für Ver­an­stal­ter, da er, wenn nicht min­des­tens 800 bis 1000 Besu­cher kom­men, leer wir­ke, sag­te Klei­ne. Mit der sehr spie­le­ri­schen Instal­la­ti­on soll der Platz nun einen ganz ande­ren Cha­rak­ter bekom­men. Wäh­rend des Kunst­som­mers soll es dort täg­lich mit­tags um 12.30 Uhr ein kur­zes „Kul­tur-Sand­wich“ und jeden Abend ab 19 Uhr – bei hof­fent­lich immer war­mem Wet­ter – ein gro­ßes Pro­gramm geben, wobei Dar­stel­len­de Kunst, Tanz und Musik im Mit­tel­punkt ste­hen. Zum Bei­spiel, so Klei­ne im Kul­tur­aus­schuss, bemü­he man sich um Manu­el Que­ro und sei­ne Tanz­trup­pe, die im letz­ten Jahr im Klos­ter­hof begeis­tern konnten.

Bildende Kunst tritt etwas kürzer

2014.08.06.Logo.KunstsommerAuch ins­ge­samt, so Klei­ne, wer­de die Dar­stel­len­de Kunst im Pro­gramm des dies­jäh­ri­gen Kunst­som­mers domi­nie­ren. Das lie­ge auch dar­an, dass drei bewähr­te Prä­sen­ta­ti­ons­or­te für Bil­den­de Kunst in die­sem Jahr wegen Bau­ar­bei­ten nicht zur Ver­fü­gung stün­den. Das Sau­er­land­thea­ter fal­le in den Feri­en wegen der Erneue­rung der Haus­tech­nik aus, der Klos­ter­hof wegen Umbau­ar­bei­ten im Ost­flü­gel des Klos­ters Weding­hau­sen und der Muse­ums­hof wegen der anste­hen­den Erwei­te­rung des Muse­ums. So wird an dem dies­mal sicher­lich abge­speck­ten Aus­stel­lungs­pro­gramm noch gear­bei­tet. Auf jeden Fall soll es aber eine Wie­der­ho­lung der „Refu­gees of Won­der­land“, der Aus­stel­lung jun­ger noch nicht eta­blier­ter hei­mi­scher Künst­ler, geben, die letz­ten Som­mer immer­hin 1300 Besu­cher hatte.

Vormerken: Altstadt-Dinner am 1. August

Volles Haus  auf dem Alten Markt beim Altstadtdinner. (Foto:oe)
Das Alt­stadt-Din­ner wird am 1. August 2015 wie­der zum Tafeln auf Stein­weg und Altem Markt ein­la­den. (Foto:oe)

Zudem wird es am ers­ten Kunst­som­mer-Sams­tag, am 1. August, eine Wie­der­ho­lung des im letz­ten Som­mer so gran­di­os gestar­te­ten Alt­stadt-Din­ners geben. „Eine her­vor­ra­gen­de Ver­an­stal­tung und das oft ver­miss­te gemein­schafts­stif­ten­de Event,“ so Klei­ne. Auch der 3. Arns­ber­ger Holz­tag auf dem Neu­markt als hand­fes­ter Abschluss am Sonn­tag, 9. August steht fest im Terminkalender.

Workshop-Programm kommt im April

Das Pro­gramm der Kunst­som­mer-Work­shops, bei denen wie­der mit etwa 600 Teil­neh­mern gerech­net wird, soll Anfang April erschei­nen. Mit dem fin­ni­schen Kla­ri­net­tis­ten Prof. Har­ri Mäki wird es einen neu­en pro­mi­nen­ten Dozen­ten geben. Als The­men nann­te Klei­ne Foto­gra­fie und Film, Sport und Bewe­gung, aber auch Fil­zen, das letz­tes Jahr so gut ein­ge­schla­gen sei und sich dies­mal um Hüte und Müt­zen küm­mern wol­le. Am Pro­gramm des Fes­ti­vals der Küns­te wird wie üblich noch bis in den Som­mer hin­ein gearbeitet.

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