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Kunstprojekt „Das Brotbaumregime“ lädt zu Besuch ins Spanplatten- und Sägewerk ein

Ein wei­te­res kos­ten­lo­ses Ange­bot im Rah­men des Kunst­pro­jekts „Das Brot­baum­re­gime“ fin­det für alle Inter­es­sier­ten Ende Okto­ber in Bri­lon statt: Bei einem Werks­be­such in einem Säge­werk erfah­ren die Besucher*innen, wel­che Bezie­hun­gen zwi­schen den regio­na­len Wald­flä­chen und Pro­duk­ti­ons­stät­ten der Holz­in­dus­trie bestehen. (Foto: Stadt Arnsberg)

Arns­berg. In Vor­be­rei­tung auf die regio­na­le Aus­stel­lung zum Kunst­pro­jekt „Das Brot­baum­re­gime“ im Som­mer 2023 bie­tet das Span­plat­ten- und Säge­werk in Bri­lon zu Recher­che­zwe­cken am Frei­tag, 28. Okto­ber, um 19 Uhr einen zwei­stün­di­gen Werks­be­such an. Die Teil­nah­me ist kos­ten­los, Anmel­dun­gen wer­den ab sofort entgegengenommen.

Werksbesuch bei Spanplatten- und Sägewerk Egger Holzwerkstoffe in Brilon

Das Team des Kunst­pro­jekts inter­es­siert, wel­che Bezie­hun­gen zwi­schen den regio­na­len Wald­flä­chen und Pro­duk­ti­ons­stät­ten der Holz­in­dus­trie bestehen. Wie wer­den wel­che Bäu­me von wo ver­wer­tet? Was pas­siert, wenn die Fich­ten­fors­te in ein paar Jah­ren mehr oder weni­ger leer sind? Wor­auf stellt sich die Fir­ma mit dem Kli­ma­wan­del lang­fris­tig ein? Wie wird aus dem Baum ein Ikea-Schrank? Inter­es­sier­te sind herz­lich dazu ein­ge­la­den, beim Werks­be­such mehr dazu und über die Geschich­te des Unter­neh­mens zu erfahren.

Von den ers­ten Gesprä­chen der Öster­rei­cher Fir­ma Egger mit der Stadt Bri­lon als mög­li­chem Stand­ort für ein neu­es Span­plat­ten­werk im April 1988 bis zur Eröff­nung im Früh­ling 1991 gab es in Bri­lon und benach­bar­ten Städ­ten inten­si­ve öffent­li­che Debat­ten zur poten­zi­el­len Umwelt­ver­schmut­zung durch das Werk. Die Bevöl­ke­rung war besorgt, dass die Indus­trie­an­la­ge viel Dioxin aus­sto­ßen wür­de, wie es bei ähn­li­chen Anla­gen der Fall war.

Nach sei­nem Bau galt das Werk Egger in Bri­lon dann als umwelt­freund­lichs­tes Span­plat­ten­werk Euro­pas. Haben die Bürger*innenproteste dazu bei­getra­gen? Haben erfolg­rei­che staat­li­che Vor­ga­ben und Kon­trol­len dazu geführt? War über das Jahr­zehnt des sau­ren Regens ein grund­sätz­lich grö­ße­res Bewusst­sein für Öko­sys­te­me ent­stan­den – auch bei den Inha­bern der Firma?

Seit den 1990er-Jah­ren ent­stan­den auf dem Werks­ge­län­de dann auch eine MDF-Anla­ge, eine OSB-Anla­ge und ein Säge­werk. Aktu­ell beschäf­tigt der Egger-Stand­ort Bri­lon 1.100 Menschen.

Anmel­dun­gen sind per E‑Mail mög­lich an hallo@brotbaumregime.info. Treff­punkt ist das EGGER Besu­cher­fo­rum, Im Kis­sen 19, 59929 Bri­lon. Mit­fahr­ge­le­gen­hei­ten im Raum HSK kön­nen orga­ni­siert werden.

Hintergrund:

Bei dem Pro­jekt „Das Brot­baum­re­gime“ geht es um Wald­kul­tur, Wald­trans­for­ma­ti­on und Wald­ster­ben im Sau­er­land. Die Aus­stel­lung, initi­iert und getra­gen von der frei­schaf­fen­den Künst­le­rin The­re­sa Kamp­mei­er in Koope­ra­ti­on mit den Kul­tur­bü­ros der Städ­te Arns­berg, Bri­lon und Schmal­len­berg, fin­det vom 1. Juli bis 1. Okto­ber 2023 im Sau­er­land-Muse­um, dem Muse­um Haus Höve­ner und der Süd­west­fä­li­schen Gale­rie statt. Schon davor und drum­her­um gibt es ein offe­nes Rah­men­pro­gramm. Das Pro­jekt wird geför­dert durch das Minis­te­ri­um für Kul­tur und Wis­sen­schaft des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len im Rah­men des Regio­na­len Kul­tur Pro­gramms – RKP, durch die LWL-Kul­tur­stif­tung, den Fonds Sozio­kul­tur und die Kunst­stif­tung NRW.

Mehr zum Kunst­pro­jekt gibt es auf www.brotbaumregime.info

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Stadt Arnsberg)

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Eine Antwort

  1. Solan­ge es kei­ne Recht­schreib­re­form gege­ben hat, wäre es wün­schens­wert, wenn der Blick­punkt sich von ideo­lo­gie­ge­trie­be­ner Sprach­ver­ge­wal­ti­gung fern­hal­ten würde.
    „Bür­ger­pro­tes­te“ wäre völ­lig aus­rei­chend for­mu­liert und völ­lig frei von Mißverständnissen.

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