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Kunst im Kreisverkehr: Das Ziel ist (fast) erreicht

Das Kunst­werk für den zen­tra­len Kreis­ver­kehr der Arns­ber­ger Neu­stadt kommt im Som­mer. (Foto­mon­ta­ge: Stadt Arnsberg)

Arns­berg. Nach­dem der Kreis­ver­kehr Cle­mens-August-Stra­ße/Rum­be­cker Straße/Brückenplatz lan­ge auf eine Gestal­tung war­ten muss­te, begin­nen nun die Arbei­ten zur Errich­tung des Kunst­werks „Map“ von Aram Bar­tholl. Künf­tig wird es weit­hin sicht­bar hei­ßen: „A wie Arns­berg – Sie haben Ihr Ziel erreicht.“

Aufstellung im Sommer

Die Skulp­tur wur­de von der Jury, die sich aus exter­nen Exper­ten und vom Kul­tur­aus­schuss bestell­ten Mit­glie­dern zusam­men­setzt, ein­stim­mig aus­ge­wählt. Da die sechs Meter hohe Skulp­tur eigens für den Kreis­ver­kehr unter Berück­sich­ti­gung der Gege­ben­hei­ten vor Ort und nach Maß­ga­be sta­ti­scher und tech­ni­scher Vor­ga­ben her­ge­stellt wird, ist eine end­gül­ti­ge Auf­stel­lung für den Som­mer 2019 vor­ge­se­hen. In den nächs­ten Tagen begin­nen die Aus­schach­tungs­ar­bei­ten für das Fun­da­ment. „Spä­tes­tens nach Errich­tung des Kunst­werks wird die Flä­che dann auch bepflanzt“, ver­si­chert Stadt­spre­cher Elmar Kettler.

Jury: „Humorvoll und kritisch“

Das ursprüng­lich von Jens Ras­mus­sen für sein Start-UP gestal­te­te A‑Symbol wur­de nach der Über­nah­me sei­ner Fir­ma durch Goog­le welt­be­kannt. Der rote Goog­le-Pin wur­de 2014 in die Samm­lung des Muse­ums of Modern Art New York auf­ge­nom­men. Seit 2006 stellt Aram Bar­tholl sei­ne Skulp­tur aus ver­schie­de­nen Mate­ria­li­en und Grö­ßen als tem­po­rä­re Skulp­tur in ver­schie­de­nen Städ­ten auf der gan­zen Welt auf. Seit dem 31. März 2019 ist sie im Rah­men einer Gemein­schafts­aus­stel­lung auf dem Gebäu­de des Muse­um of Modern Art San Fran­cis­co instal­liert. „Das Kunst­werk visua­li­siert auf ein­fa­che Art die Ver­schmel­zung der rea­len und vir­tu­el­len Welt“, so die Jury. „Die Aus­wir­kung der tech­ni­schen Ent­wick­lun­gen auf das sozia­le Leben und die zwi­schen­mensch­li­chen Bezie­hun­gen sind stets zen­tra­les The­ma der künst­le­ri­schen Arbeit Bar­tholls. An die kri­ti­sche Abhän­gig­keit von Navi­ga­ti­ons­sys­te­men, den Ver­lust von Ori­en­tie­rungs­sinn und der Ein­fluss des Inter­nets auf unser geleb­tes Leben wird an einem Ver­kehrs­kno­ten­punkt im Her­zen humor­voll hingewiesen.“

 

 

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4 Antworten

  1. Da die sechs Meter hohe Skulp­tur eigens für den Kreis­ver­kehr (…) her­ge­stellt wird, ist eine end­gül­ti­ge Auf­stel­lung für den Som­mer 2019 vor­ge­se­hen. In den nächs­ten Tagen begin­nen die Aus­schach­tungs­ar­bei­ten für das Fundament.

    Über­le­gung:
    So das Fun­da­ment für ange­dach­tes iko­no­gra­fi­sches Kunst­werk in einer Tie­fe von 8 Metern ange­legt wird, wür­de der Spruch „Ist das Kunst oder kann das weg?“ einer salo­mo­ni­schen Lösung zugeführt.

    Es ist da, aber man/frau sieht es nicht … – weil, es ist unterirdisch 😉

  2. Arns­berg hat ein A Pro­blem. Vor eini­gen Jah­ren hat­te EX-Bür­ger­meis­ter Vogel still und heim­lich, wahr­schein­lich auch an allen Ver­ga­be­richt­li­ni­en vor­bei, ein neu­es Stadt­lo­go ein­ge­führt. Wer für die Gestal­tung ver­ant­wort­lich war, wur­de bis­her ver­schwie­gen. Dann stell­te sich das Vogel A zu allem Über­fluss auch noch als Pla­gi­at her­aus, was aber nie­man­den in Poli­tik und Ver­wal­tung zu inter­es­sie­ren schien und scheint. Natür­lich hät­te man jetzt aber zumin­dest die­ses A als „Kunst­werk“ für den Kreis neh­men kön­nen, um eine gewis­se Kon­ti­nui­tät her­zu­stel­len. Da aber die Nut­zungs­rech­te hier­für offen­sicht­lich nicht vor­lie­gen, hat man sich jetzt für das Goog­le-Map A ent­schie­den. Die Fra­ge muss gestellt wer­den, ob die­ses Sym­bol über­haupt ein Kunst­werk ist. Und wie­so wur­den die ande­ren Ent­wür­fe nicht ver­öf­fent­licht? Auf jeden Fall sind jetzt 30.000,00 Euro fäl­lig. Noch ist aber gar nicht sicher, wie lan­ge die­ses A ste­hen wird, denn bis­her hat es immer nur tem­po­rä­re Nut­zungs­rech­te gege­ben. Und wenn das so sein soll­te, dann hat Arns­berg mehr als ein A Problem.

  3. Arns­berg hat ein A Pro­blem. Vor eini­gen Jah­ren hat­te EX-Bür­ger­meis­ter Vogel still und heim­lich, wahr­schein­lich auch an allen Ver­ga­be­richt­li­ni­en vor­bei, ein neu­es Stadt­lo­go ein­ge­führt. Wer für die Gestal­tung ver­ant­wort­lich war, wur­de bis­her ver­schwie­gen. Dann stell­te sich das Vogel A zu allem Über­fluss auch noch als Pla­gi­at her­aus, was aber nie­man­den in Poli­tik und Ver­wal­tung zu inter­es­sie­ren schien und scheint. 

    Wenn man denn seit zig Jah­ren im Rat­haus anfragt, wer denn das Arnsberg-„A“ – natür­lich ist das ein Pla­gi­at des Mel­bourne-Logos – installiert/„eingekauft“ hat und kei­ne Ant­wort bekommt, wird es sich natür­lich um eine drei­ßig Jah­re lang zu archi­vie­ren­de Ver­schluss­sa­che höchs­ter Güte handeln.

    Sor­ry, das ist schlicht albern.
    Und wenn du dann mit dem auf der Heck­schei­be des KFZ ange­kleb­ten Arnsberg-„A“ z.B. in Gent auf­schlägst und dei­ne Gast­ge­ber (augen­zwin­kernd) fra­gen, ob Arnsberg-(Neheim) eine krea­ti­ve Koope­ra­ti­on mit Mel­bourne ein­ge­gan­gen sei … – mit Ver­laub „dann wird’s peinlich.“

    1. Wir lie­gen da nicht aus­ein­an­der. Viel­leicht hät­te ich mei­ne Iro­nie etwas deut­li­cher for­mu­lie­ren sollen.

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