Hagen. Wegen der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Verbote wollen die Dorfbewohner von Hagen in diesem Jahr völlig anders Ostern feiern. Familienbesuche, die Ostermesse, das Osterfeuer – alles geht gerade nicht. Aber: Ein bisschen davon wollen die Hagener für sich dennoch Wirklichkeit werden lassen und dabei natürlich die wichtigen Corona-Auflagen beachten.
Alle Corona-Auflagen beachten
Ihr Plan: Am Ostersonntag um 21 Uhr, wenn normalerweise das Osterfeuer brennt, kann sich jede/r an einer gemeinsame Aktion beteiligen und vor dem eigenen Haus ein österliches Feuer entzünden. Dazu verteilen die diesjährigen Osterfeuer-Chefs Florian Pingel, Leon Glingener und Phillip Teasdale am Karsamstag Fackeln im ganzen Dorf – sie stellen sie vor die Haustüren – ohne Kontakt.
Fackeln für Bürger werden kontaktlos zu den Haustüren gebracht
Diese Fackeln, aber auch Kerzen oder Feuerschalen oder Windlichter, sollen dann am Ostersonntag um 21 Uhr entzündet werden – überall im Dorf. Die Kirchenglocken werden alle an die Uhrzeit erinnern. Mitglieder des Musikvereins werden das musikalisch untermalen. Wenn alles klappt sind auch „Bilder von oben“ mit Hilfe einer Drohne geplant.
Musikalische Untermalung von Musikverein und Kirchenglocken
Wichtiger Tipp der Feuerwehr: Die Fackeln oder kleinen Feuer nicht unbeaufsichtigt lassen!! Die Kosten für die Fackeln übernimmt der Förderverein Hagen-Wildewiese e.V. Im Dorfladen wird aber ein Sparschwein für die Jungs vom Osterfeuer aufgestellt. Ihre anstrengende Arbeit am Osterfeuer soll nicht völlig „umsonst“ gewesen sein. Und „Sammeln gehen“ können sie in diesem Jahr nicht. Spendet also bitte. Wann und wie dann as Osterfeuer abgebrannt wird, das wird später geklärt.
Schönes Osterfest und Gesundheit!
Der Förderverein wünscht allen ein schönes Osterfest, Gesundheit und die derzeit nötige Geduld!