Sundern. Zum bevorstehenden Stadtfest hat Sunderns Beigeordneter Meinolf Kühn alle Bürger und Bürgerinnen der Stadt nicht nur eingeladen, kräftig mitzufeiern, sondern auch aufgefordert, sich an den Werkstattgesprächen zur Innenstadtentwicklung zu beteiligen und sich beim Stand der Stadtverwaltung auf dem Stadtfest zu informieren. Hier der offene Brief Kühns im Wortlaut:
Liebe Mitbürgerinnen und liebe Mitbürger,
liebe Sunderner,
am kommenden Wochenende feiern wir in Sundern das traditionelle Stadtfest und es beginnt, wie in früheren Jahren bereits am Freitag und endet am Sonntag.
Sundern wird dann wieder viele Besucher aus nah und fern anziehen und zusammen mit den Einheimischen werden wir sehr viel Kurzweil erleben und die vielfältigen Begegnungen zu guten Gesprächen nutzen.
Aus der Partnerstadt Calopezzati ist eine Ratsdelegation bei uns zu Gast und zusammen mit dem Förderverein ist ein vielfältiges Angebot vorbereitet und wir erwarten viele italienische Momente; alles in allem ein Anlass für viel Freude und zum Feiern.
Auf dem Stadtfest selbst wird die Stadt Sundern mit einem Stand vertreten sein, wo Mitarbeiter des Rathauses über die Ideen zur Innenstadtentwicklung informieren werden und wir möchten mit Ihnen ins Gespräch kommen und ihre Frage beantworten.
Ich möchte diese Gelegenheit nutzen und Sie herzlich einladen zu unserem 2. Werkstattgespräch am kommenden Montag, den 15.09.2014 um 19.00 Uhr in der Schützenhalle.
Das 1. Werkstattgespräch fand statt am 26. August und ca. 75 Bürgerinnen und Bürger waren erschienen, um mit den Verantwortlichen der Stadt, den Planern und den Mandatsträgern offen über die Themenbereiche „Entwicklung von Einzelhandelsflächen am Franz-Josef-Tigges-Platz“, dem „Grünen Rückgrat Röhr“, den „verkehrlichen Belangen“ im Bereich Sunderland Hotel und dem Baustein „ Fußgängerzone“ zu diskutieren.
Hierzu wurde unter Moderation von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Haus an verschiedenen Tischen intensiv gearbeitet und anhand von Bestandsplänen konnten viele Fragen erörtert werden.
Das 1. Werkstattgespräch stand unter der Überschrift „Analyse, Ziele und Ideenentwicklung“ und im 2. Werkstattgespräch am kommenden Montag geht es um „Konzeptentwicklung“.
Ich möchte mich heute mit einem Appell an Sie wenden und um Ihre Mitarbeit werben, da wir Ihre Mitarbeit benötigen, um Konzepte für die zukünftige Stadtentwicklung zu erarbeiten, für eine Stadt, in der Sie sich wohlfühlen sollen, wo Sie Ihre Einkäufe tätigen, wo Sie verweilen können, wo Sie das Wasser der Stadt direkt erleben und wo Sie wohnen können, und wo Sie schließlich sagen, jawohl es ist meine, es ist unsere Stadt. Dazu brauchen wir Sie in Ihrer Einschätzung der Dinge; in Verbindung mit fachlichen Grundaussagen, die eingeholt worden sind, müssen wir in Sundern einiges in Bewegung bringen.
Es gibt, vereinzelten Aussagen zum Trotz, keine fertigen Pläne, und es handelt sich in keiner Weise um eine „Alibiveranstaltung“.
Der Rat der Stadt Sundern hat vor der Sommerpause mit seinem Beschluss zur Innenstadtentwicklung die Richtung gewiesen, aber vorgegeben, dass ein enger Dialog mit der Bürgerschaft geführt werden soll und geführt werden muss, um ein breites Meinungsspektrum zur Unterstützung zukünftiger Planungen zu erreichen.
Helfen Sie mit, dass wir zukunftsfähige Wege finden, unsere Stadt gemeinsam zu entwickeln und Maßnahmen anzustoßen, die eine deutliche Antwort auf die dringenden Fragen des Einzelhandels, der Aufenthaltsqualität, der Ökologie und Ökonomie darstellen.
Nur gemeinsam können wird dieses Ziel erreichen und deshalb bringen Sie sich bitte ein und beteiligen Sie sich, kommen Sie zu unserem 2. Werkstattgespräch am kommenden Montag und in der Folge zum 3. Werkstattgespräch am Montag, den 29. September.
Abschließend wünsche ich uns allen ein schönes Stadtfest, mit einem bunten Programm und anregenden Gesprächen auch zu diesem Thema.
Meinolf Kühn
Beigeordneter
Eine Antwort
Meinolf Kühn bemüht sich ständig, die Bevölkerung in die Stadtentwicklung zu integrieren. Nicht nur dafür gebührt ihm großer Respekt und die Mitarbeit und Anerkennung der Bürger.
Nicht nachher meckern ist angesagt sondern sich persönlich einbringen in diesen Prozeß.