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Kreisveterinäramt: Hunde gegen Staupe impfen

Vor allem Jagdhunde - hier ein Magyar Vizsla - oder andere Hunde, die mit Wild in Kontakt kommen, sind von der Staupe-Ansteckungsgefahr betroffen. (Foto: Gabi Eder  / pixelio.de)
Vor allem Jagd­hun­de – hier ein Magyar Viz­sla – oder ande­re Hun­de, die mit Wild in Kon­takt kom­men, sind von der Stau­pe-Anste­ckungs­ge­fahr betrof­fen. (Foto: Gabi Eder / pixelio.de)

Arnsberg/Sundern. Das Vete­ri­när­amt des Hoch­sauer­land­krei­ses bit­tet alle Hun­de­hal­ter, Kon­takt mit ihrem Haus­tier­arzt auf­zu­neh­men, um ihre Hun­de gegen Stau­pe imp­fen bzw. den Impf­schutz über­prü­fen zu las­sen. Kreis­spre­cher Mar­tin Reu­ther. „Aktu­ell wur­de in Bri­lon bei einem Fuchs eine Infek­ti­on mit dem Stau­pe­vi­rus nach­ge­wie­sen. Die Stau­pe ist eine hoch­an­ste­cken­de Virus­in­fek­ti­on, für die Hun­de, Füch­se, Dach­se, Mar­der, Frett­chen und Wasch­bä­ren emp­fäng­lich sind. Men­schen und Kat­zen erkran­ken dage­gen nicht.“

Ansteckungsrisiko für Jagdhunde besonders hoch

Die Anste­ckung mit dem Stau­pe­vi­rus erfolgt in ers­ter Linie durch den direk­ten Kon­takt mit einem infi­zier­ten Tier. Jagd­hun­de bzw. Hun­de mit mög­li­chem Kon­takt zu Wild­tie­ren sind des­halb einem beson­ders hohen Anste­ckungs­ri­si­ko aus­ge­setzt. Da sich Füch­se aber auch inner­orts auf­hal­ten, besteht für ande­re Hun­de eben­falls die Gefahr einer Anste­ckung. Eine Behand­lung der Stau­pe ist kaum mög­lich. Die wich­tigs­te vor­beu­gen­de Maß­nah­me, um eine Stau­pe­infek­ti­on zu ver­hin­dern, ist die Imp­fung der Hunde.

Staupe führt häufig zum Tod oder lebenslangen Schäden

Das Krank­heits­bild der Stau­pe ist viel­ge­stal­tig und führt häu­fig zum Tode. Hohes Fie­ber, Mat­tig­keit, Fress­un­lust sowie Augen- und Nasen­aus­fluss sind oft­mals ers­te Sym­pto­me. Im wei­te­ren Ver­lauf kann sich die Erkran­kung in ver­schie­de­nen Organ­sys­te­men mani­fes­tie­ren, so dass man von der Lun­gen­stau­pe, Darm­stau­pe oder bei einer Erkran­kung des Ner­ven­sys­tems von der Ner­ven­stau­pe spre­chen kann. Tie­re, die die Erkran­kung über­le­ben, behal­ten häu­fig lebens­lan­ge Schä­den zurück. Hier­zu gehö­ren z.B. das soge­nann­te Stau­pe­ge­biss, dabei han­delt es sich um einen Zahn­schmelz­de­fekt bei Jung­hun­den, und der soge­nann­te Stau­pe­tick mit unkon­trol­lier­ten Muskelzuckungen.
Für Rück­fra­gen ste­hen die Haus­tier­ärz­te bzw. das Vete­ri­när­amt tele­fo­nisch unter 02961 94–3203 zur Verfügung.

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