Sundern. In der kommenden Woche sollen die von vielen Bürgerinnen und Bürgern erwarteten Arbeiten am Kreisverkehr in der „Röhre“ in Sundern starten. Dazu informiert die Stadt Sundern, dass sie in Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb Straßen.NRW als Baulastträger die nächste Baumaßnahme in Sundern vorbereitet hat. Start ist am kommenden Mittwoch, 26. August 2020.
Bauarbeiten ab 26. August
Der bislang provisorisch angelegte und in die Jahre gekommene Kreisverkehr in der „Röhre“ (L519) wird in eine dauerhafte bauliche Anlage mit eindeutiger Verkehrsführung auch für Fußgänger umgebaut. Die dafür erforderlichen Bauarbeiten sollen ab dem 26.08. beginnen und noch vor der Winterpause beendet werden. Während der Bauzeit wird der Verkehr über eine Lichtsignalanlage geregelt. Die anliegenden Gewerbebetriebe sind jederzeit über kurze, ausgeschilderte Umleitungsstrecken erreichbar. Eine Vollsperrung ist nur zum Ende der Maßnahme an einem Wochenende geplant, hier wird dann die abschließende Deckschicht eingebaut. Auch hier werden entsprechende Umleitungsstrecken ausgeschildert.
Umleitungsstrecken ausgeschildert
Ziel der Baumaßnahme ist es, die Erkennbarkeit der Verkehrsführung sowohl für den Auto- als auch für den Fuß- und Radverkehr zu verbessern. Der gesamte, 7.500 Quadratmeter große Planungs- und Ausbaubereich soll eine städtebauliche Aufwertung erfahren. So werden auch die Bushaltestellen in diesem Bereich modernisiert und barrierefrei ausgebaut und Teilflächen entsiegelt und neu begrünt.
Bushaltestellen barrierefrei umgebaut
Das Volumen der Baumaßnahme umfasst insgesamt rund 1 Millionen Euro. Davon entfallen 360.000 Euro auf die Stadt Sundern für die Herrichtung der Gehwege und den barrierefreien Umbau der Bushaltestellen und ca. 70.000 Euro auf den Neubau der Wasser- und Kanalleitungen durch die Stadtwerke Sundern. Der Landesbetrieb investiert 570.000 Euro in die Fahrbahn und die Mittelinsel. Für die Anlieger in diesem Bereich fallen keine Kosten an. Der Bauauftrag wurde nach öffentlicher Ausschreibung an die ortsansässige Baufirma Hilgenroth GmbH&Co. KG vergeben.
Automatischer Newsletter für Interessierte
Wie beim Bau der Kombispuren auf der unteren Hauptstraße wird es auch für die Maßnahme „Kreisverkehr Röhre“ einen automatischen Newsletter für Interessierte geben. Sobald neue Informationen auf der Homepage der Stadt Sundern eingestellt werden, erhalten alle registrierten Empfänger eine Benachrichtigung mit einem entsprechenden Hinweis. Unter dem Reiter „Aktuelle Baumaßnahmen – Kreisverkehr Röhre/Göckeler Straße“ bzw. unter Link „https://bit.ly/2VUzxrn“ kann man sich für den Newsletter anmelden. Für weitere Fragen steht das Projektteam der Stadtverwaltung über die Email-Adresse „KV.Roehre@stadt-sundern.de“ zur Verfügung.
Zentraler Knotenpunkt
Da es sich um einen zentralen Knotenpunkt im Stadtgebiet handelt, möchte die Stadtverwaltung gerne einen Beteiligungsprozess für die Gestaltung des Kreisverkehrs über die interaktive Beteiligungsplattform PIB durchführen und in diesem Rahmen Anregungen der Bürgerinnen und Bürger Sunderns sammeln. In dem neuen Projekt wird zunächst die grundlegende Frage zur Abstimmung gestellt, ob der Kreisverkehr bepflanzt oder bspw. künstlerisch gestaltet werden soll.
Im zweiten Schritt sind dann die konkreten Ideen der Bürgerinnen und Bürger gefragt. Die Verwaltung freut sich über Vorschläge für eine kreative Gestaltung oder Bepflanzung, Anregungen zu Kooperationspartnern und weitere konstruktive Gedanken zum Thema. Der Abstimmungszeitraum geht vom 28. August bis zum 27. September 2020. Die Befragungsergebnisse fließen in die politischen Beratungen ein.
Abstimmungsprozess zwischen 28. August und 27. September
Über den Link www.pib-sundern.de können alle auf der Plattform registrierten Bürgerinnen und Bürger an der Umfrage teilnehmen. Personen, die sich bislang noch nicht auf der Seite angemeldet haben, können dies ebenfalls über den Link erledigen. Nach Überprüfung der für die Registrierung erforderlichen Daten im Rathaus, wird postalisch ein Zugangscode verschickt, der für den Abschluss der Registrierung auf der Seite eingegeben werden muss. Anschließend kann abgestimmt und diskutiert werden.
(Text und Foto: Stadt Sundern)