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Kreistags-CDU fordert mehr Polizisten für Einbruchsbekämpfung

Landrat Dr. Karl Schneider begrüßte 21 neue Polizisten im Hochsauerlandkreis. (Foto: Polizei)
Die Poli­zei im Hoch­sauer­land­kreis hat Anfang des Monats 21 neue Kol­le­gen und Kol­le­gin­nen bekom­men. Doch die Gesamt­zahl der Beam­ten ist seit der Jahr­tau­send­wen­de kon­ti­nu­ier­lich von weit über 400 auf nur noch 360 gesun­ken. Die Kreis-CDU for­dert jetzt von der Lan­des­re­gie­rung eine Ver­stär­kung. (Foto: Polizei)

HSK/Arnsberg/Sundern. Die CDU-Kreis­tags­frak­ti­on im Hoch­sauer­land­kreis for­dert die rot-grü­ne Lan­des­re­gie­rung auf, „beim Kampf gegen Ein­bre­cher­ban­den end­lich zu han­deln“. „Die Sicher­heit der Men­schen in ihren eige­nen vier Wän­den ist ein beson­ders kost­ba­res Gut. Des­halb muss Rot-Grün end­lich auf­wa­chen und wirk­sa­me Maß­nah­men zur Bekämp­fung der Woh­nungs­ein­bruch­kri­mi­na­li­tät ergrei­fen“, appel­liert der CDU-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de im Kreis­tag, Lud­wig Schul­te aus Sundern.

Weniger Personal und weniger Fahrzeuge

Die hei­mi­sche Poli­zei im Hoch­sauer­land­kreis sto­ße immer eher an ihre Gren­zen, weil sie in den letz­ten Jah­ren seit dem Jahr­tau­send­wech­sel einen mas­si­ven Rück­gang des Per­so­nals habe ver­kraf­ten müs­sen, klagt die Kreis-CDU. Waren im Jahr 2000 noch über 430 Stel­len für Poli­zei­be­am­tin­nen und Poli­zei­be­am­te im Hoch­sauer­land­kreis vor­ge­se­hen, so sei­en es mitt­ler­wei­le nur noch 360. Dar­über hin­aus sei in den letz­ten Mona­ten auch eine Viel­zahl von Strei­fen­wa­gen und zivi­len Fahr­zeu­gen der Kri­mi­nal­po­li­zei durch das Innen­mi­nis­te­ri­um abge­zo­gen wor­den. Dies alles erschwe­re der Poli­zei die Ermitt­lungs­ar­beit gegen meist hoch­mo­bi­le, rei­sen­de Täter­grup­pen enorm. Des­halb müss­ten  die Per­so­nal­ver­tei­lung der Poli­zei inner­halb von Nord­rhein-West­fa­len und auch die Ein­stel­lungs­zah­len neu über­dacht werden.

CDU-Kreistagsmitglied Gerd Hafner. (Foto: CDU)
Gerd Haf­ner. (Foto: CDU)

Auch Ger­hard Haf­ner aus Enkhausen, Kreis­tags­mit­glied und Vor­sit­zen­der des Kreis­po­li­zei­bei­ra­tes, for­dert: „Bei der Ver­tei­lung der neu­en Stel­len, die durch die von der Lan­des­re­gie­rung ange­kün­dig­te Stel­len­pla­n­er­hö­hung geschaf­fen wer­den, muss der Hoch­sauer­land­kreis Berück­sich­ti­gung fin­den! Beson­ders wich­tig dabei ist, dass die­se Stel­len tat­säch­lich im ope­ra­ti­ven Dienst, also in den Kom­mis­sa­ria­ten und Wachen vor Ort ankom­men und nicht in der Admi­nis­tra­ti­on versickern.“

Mehr Einbrüche – Arnsberg besonders betroffen

„Die Anzahl der Woh­nungs­ein­brü­che in Nord­rhein-West­fa­len ist im ers­ten Halb­jahr 2015 erneut mas­siv ange­stie­gen. Lan­des­weit wur­den in die­sem Zeit­raum rund 33.500 Woh­nungs­ein­brü­che ver­übt – das sind über 11.000 (!) mehr als in der ers­ten Jah­res­hälf­te 2010“, rech­net die CDU vor. Im Hoch­sauer­land­kreis sei die Gesamt­zahl der Straf­ta­ten zwar rück­läu­fig, aber die Zahl der Ein­brü­che in Woh­nun­gen stei­ge auch hier kon­ti­nu­ier­lich an. „Im Jahr 2013 wur­den im HSK 311 Fäl­le durch die Poli­zei regis­triert. Im fol­gen­den Jahr waren es bereits 345 Taten und damit 34 Fäl­le mehr, in denen Unbe­kann­te in die Intim- und Pri­vat­sphä­re von Haus­be­woh­nern ein­ge­drun­gen sind und dort nach loh­nen­der Beu­te gesucht haben. Dabei ist Arns­berg als größ­te Stadt im Hoch­sauer­land­kreis beson­ders betroffen.“

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