Sundern/HSK. Der von privaten Investoren geplante Windpark auf der Hellefelder Höhe ist nicht genehmigungsfähig. „Der Hochsauerlandkreis hat aktuell vier Windkraftanlagen in Sundern-Westenfeld abgelehnt, da öffentlich-rechtliche Vorschriften wie die Schutzwürdigkeit des Landschaftsbildes und der Artenschutz entgegenstehen“, teilte HSK-Sprecher Martin Reuther am Dienstag mit.
Die Ablehnungsbescheide wurden Anfang der Woche verschickt. Die öffentliche Bekanntmachung der Entscheidungen erfolgt am Donnerstag, 11. Oktober, im Amtsblatt des Hochsauerlandkreises. Sie kann ebenfalls unter www.hochsauerlandkreis.de eingesehen werden: Kachel „Bekanntmachungen der Unteren Umweltschutzbehörde und Unteren Bauaufsichtsbehörde“ auf der Startseite.
6 Antworten
Da hat Landrat Schneider mal wieder seine persönliche hinterwäldlerische Einstellung durchgesetzt. Wird höchste Zeit das so ein Umweltignorant abgewählt wird.
Dieser komische Landrat wird wahrscheinlich auch nachträglich die Sinnhaftigkeit der seit Jahrhunderten praktizierten Wassermühlen-Technik hinterfragen ?!
Ach ja, Landrat Karl Schneider … – durch welche Mechanismen werden derartige Typen „nach oben gespült“?
Gerade in Anbetracht der hochaktuellen CO²-Diskussion sollten alle Blockierer einer Energiewende die Folgen dieser Politik am eigenen Leibe erleben müssen. Nämlich Stromabschaltungen für Regionen, die trotz ihrer vielfältigen Möglichkeiten keinen oder kaum einen Beitrag zur Energiewende leisten.
Eine wirkliche Wende ist nicht für Null zu haben. Dazu gehört nun zwangsweise ein verändertes Landschaftsbild. Ansonsten wird man in wenigen Jahren an der Küste ein völlig verändertes Landschaftsbild haben.
Hambacher Forst soll trotz anstehender Energiewende zerstört werden – das ist ein Zeichen menschlicher Dummheit. Gleichfalls wäre das Zerstören der Hellefelder Höhe, als schutzwürdiges Gebiet, eine Posse sondergleichen gewesen. Bereits jetzt wird an der Strombörse Energie verschleudert, da wir Überproduktionen haben. Es sollte sich Gedanken über die notwendige Speicherung gemacht werden, aber nicht über die weitere Produktionsmöglichkeit. Ein Windpark ist wie ein Industriepark und der hat im Wald nichts zu suchen / hier profitieren nicht die Menschen in der Allgemeinheit – hier profitieren ausschließlich die Waldbesitzer und Windparkbetreiber durch Subventionen und festgeschriebene Vergütungen. Somit vom HSK eine gute Entscheidung! Natur über den schnöden Mammon zu stellen und nachhaltig zu agieren.
Wir haben manchmal Überproduktionen, die nicht weggeregelt werden können, weil der Netzausbau nicht vorankommt. Und das wegen Blockierern, die gegen die Stromtrassen klagen.
Je besser der Netzausbau ist, desto besser kann der produzierte Strom auch vom Netz und den Verbrauchern aufgenommen werden. Speicher können immer nur die absoluten Spitzen mildern, mehr nicht.
Mit dem großen Profit für Betreiber und Grundeigentümer ist es auch vorbei. Man mache sich bitte kundig. Wer Windkraft im Wald grundsätzlich aus ästhetischen Gründen ablehnt, sollte sagen, wo er zukünftig auf Energie verzichten wird. Konsequent sein bitte!
Ach ja, dann importieren wir wieder AKW-Strom aus Tihange und Fessenheim.. und dann??? und Herr Schneider bekommt dann im Kreishaus ein Hamsterrad mit Dynamo?