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Klosterbrücke wird mit Picknick eingeweiht

Probe-Picknick auf der Klosterbrücke. Am Samstag, 9. Mai kann hier auf 160 Plätzen der tag der Städtebauförderung gefeiert werden. (Foto: oe)
Pro­be-Pick­nick auf der Klos­ter­brü­cke. Am Sams­tag, 9. Mai kann hier auf 160 Plät­zen der Tag der Städ­te­bau­för­de­rung gefei­ert wer­den. (Foto: oe)

Arns­berg. Wenn eine nicht so ganz gelun­ge­ne Gene­ral­pro­be für eine erfolg­rei­che Pre­mie­re spricht, dann wird am Sams­tag, 9. Mai das ers­te Brü­cken­pick­nick auf der neu­ge­stal­te­ten Klos­ter­brü­cke unter strah­len­der Son­ne und bei ange­neh­mer Wär­me statt­fin­den. Denn beim Pro­be-Pick­nick mit Pres­se­kon­fe­renz fro­ren am Mitt­woch Ver­tre­ter von Stadt­ver­wal­tung, Ver­kehrs­ver­ein, Wer­be­ge­mein­schaft „Wir in Arns­berg“ mit der hei­mi­schen Pres­se um die Wet­te, da die Tem­pe­ra­tu­ren über Nacht tief in den Kel­ler gesackt waren. Die Aus­sicht auf das Pro­gramm am 9. Mai war aller­dings erwär­mend, denn da wird weit mehr als das Pick­nick geboten.

Auch neuer Freifunk-Bereich

2014.07.21.Logo.HiertutsichwasAn die­sem Sams­tag wird bun­des­weit der Tag der Städ­te­bau­för­de­rung gefei­ert. Die Stadt nimmt die­ses Datum zum Anlass zur offi­zi­el­len Ein­wei­hung von Brü­cken­platz und Klos­ter­brü­cke, die seit Anfang 2014 auf­wän­dig umge­stal­tet wur­den. Bür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel wird um 11 Uhr zugleich auch einen neu­en Frei­funk-Bereich eröff­nen, denn unter dem Mot­to „Eine Stadt wird digi­tal“ wird man dann auch auf dem neu­ge­stal­te­ten Brü­cken­platz kos­ten­los sur­fen können.

160 Sitzplätze beim Brückenpicknick

Rund um die Eröff­nung wird von 11 bis 15 Uhr zum Brü­cken­pick­nick gela­den. „Die Men­schen sol­len gemein­sam ins Gespräch kom­men, denn es geht uns nicht um die Stei­ne, son­dern um die Men­schen, die dahin­ter ste­hen,“ sagt Stadt­pla­ner Tho­mas Viel­ha­ber. 20 Tische mit 160 Sitz­plät­zen wer­den auf der Fahr­bahn der für den Auto­ver­kehr gesperr­ten Brü­cke zum Pick­nick ein­la­den. Bröt­chen und Käse kann jeder im Pick­nick­korb von zu Hau­se mit­brin­gen. Ver­pfle­gung und auch ein Glas Bier kön­nen aber auch bei Stän­den auf der Brü­cke erwor­ben wer­den. „Natür­lich bei Gas­tro­no­men aus der unmit­tel­ba­ren Umge­bung,“ so Liber­to Bala­guer, der die Ver­an­stal­tung im Rah­men der Kam­pa­gne „Hier tut sich was“ organisiert.

Eine Veranstaltung und acht Attraktionen

Das Mot­to „Hier tut sich was“ gilt aber nicht nur für den Brü­cken­platz und die Klos­ter­brü­cke. Die Arns­ber­ger Stadt­pla­ner neh­men den Tag der Städ­te­bau­för­de­rung zum Anlass, gleich acht Ört­lich­kei­ten oder Akti­vi­tä­ten  im Stadt­teil, die in den letz­ten Jah­ren mit Städ­te­bau­för­de­rungs­mit­teln geschaf­fen oder wei­ter­ent­wi­ckelt wor­den sind, ins Licht zu rücken – aber vor allem auch die dazu gehö­ren­den Akteure.

Alte Feuerwehrautos als Shuttle

Am Kreis­ver­kehr Ruhr­stra­ße wird eine Hal­te­stel­le für his­to­ri­sche Feu­er­wehr­fahr­zeu­ge ein­ge­rich­tet, die einen Shut­tle­ser­vice zum Bahn­hof anbie­ten. Dort kann der „Brenn­punkt“, das Feu­er­wehr­mu­se­um der Gene­ra­tio­nen, besich­tigt wer­den. In der ehe­ma­li­gen Bahn-Schrei­ne­rei kön­nen die Besu­cher wei­te­re his­to­ri­sche Feu­er­wehr­fahr­zeu­ge besich­ti­gen sowie Waf­feln und Grill­würst­chen genießen.

Kindertrödel im Bürgerbahnhof

Das Repair Café öffnet zukünftig einmal im Monat im Bürgerzentrum Bahnhof Arnsberg. (Foto: oe)
Das Bür­ger­zen­trum Bahn­hof Arns­berg. (Foto: oe)

Neben­an im auf­wän­dig umge­bau­ten und reno­vier­ten Bahn­hofs­ge­bäu­de lädt das Bür­ger­zen­trum Bahn­hof Arns­berg zum Kin­der­trö­del­markt ein. Dazu gibt es Füh­run­gen durch das his­to­ri­sche Gebäu­de, das sich zum Treff­punkt von Initia­ti­ven und Selbst­hil­fe­grup­pen der Stadt ent­wi­ckelt hat. Rund 20 ehren­amt­li­che Mit­ar­bei­te­rin­nen des Pro­jekts „Die Schau­kel“ betreu­en die Kin­der, infor­mie­ren aber auch über ihre Unter­stüt­zung für Müt­ter, Allein­er­zie­hen­de und jun­ge Familien.

Sight Running – Stadtführung für Konditionsstarke

Am Krei­sel Ruhr­stra­ße star­tet um 14 Uhr auch das „Sight Run­ning“, die neue ein­zig­ar­ti­ge Kom­bi­na­ti­on aus Lau­fen und Stadt­füh­rung. Die rund acht Kilo­me­ter lan­ge „Bau­kul­tur-Rou­te“ durch Mit­tel­al­ter und Klas­si­zis­mus hat eini­ge kna­cki­ge Anstie­ge zu bieten.

Neue QR-Codes in den Bürgergärten

Aus der Zeit des Klas­si­zis­mus stam­men auch die Bür­ger­gär­ten. Neben der Reno­vie­rung der bei­den klas­si­zis­ti­schen Gar­ten­häus­chen sind hier mit Sta­äd­te­bau­för­de­rungs­gel­dern eine bar­rie­re­ar­me Anbin­dung des Ruhr­tal­rad­wegs über den Müh­len­gra­ben an den Neu­markt, ein Aus­sichts­pla­teau, Sitz­ge­le­gen­hei­ten, ein Boule-Platz sowie Obst‑, Stau­den- und Rosen­pflan­zun­gen ent­stan­den. Zum 9. Mai wer­den auch die QR-Codes, die alles erklä­ren, instal­liert sein.

Lichthaus zeigt neue Ausstellung

Johannes Nawrath und sein Bild von der Dresdner Augustusbrücke. (Foto: oe)
Johan­nes Nawrath zeigt „Blaue Bil­der im Blau­en Haus“. (Foto: oe)

Im Licht­haus, das als moder­nes Gar­ten­zim­mer und Gehäu­se für Kul­tur im his­to­ri­schen Klos­ter­hof von Weding­hau­sen errich­tet wur­de, eröff­net am 8. Mai eine neue Aus­stel­lung des Kunst­ver­eins. Die Wer­ke des Ber­li­ner Künst­lers Den­nis Rudolph sind durch die gro­ße Glas­front zu sehen und wer­den am 9. Mai um 14 Uhr bei einer Füh­rung näher erläutert.

Lichtturm präsentiert alte Postkartenblicke

Der Arns­ber­ger Licht­turm, ein mit 40 Came­ra Obscu­ras besetz­ter mit­tel­al­ter­li­che Wehr­turm, wird an die­sem Tag auf kreis­run­der Lein­wand eine Dia­show mit his­to­ri­schen Post­kar­ten­an­sich­ten von Arns­berg zeigen.

Blaue Bilder im Blauen Haus

Auch das Blaue Haus am Sau­er­land­mu­se­um, ein kürz­lich reno­vier­tes blau schim­mern­des klas­si­zis­ti­sches Bür­ger­haus, ist geöff­net. Hier wird die Aus­stel­lung „Blaue Bil­der im Blau­en Haus“ gezeigt. Zu sehen sind Bil­der des Ham­bur­ger Malers Johan­nes Nawrath, der aus Arns­berg stammt und in die­sem Jahr 60 wird.

Kinderbaustelle mit Baggerführerschein

Die Klos­ter­brü­cke und ein Teil des Brü­cken­plat­zes sind am 9. Mai von 8 bis ca. 18 Uhr gesperrt. Der Kreis­ver­kehr Ruhr­stra­ße bleibt kom­plett befahr­bar, der Brü­cken­platz bis zu Ein­mün­dung Jahn­stra­ße. Auf dem Brü­cken­platz wird die Fir­ma Hil­gen­roth mit meh­re­ren Lkw-Ladun­gen Sand eine Kin­der­bau­stel­le ein­rich­ten, wo Kin­der mit einem ech­ten Bag­ger einen „Bag­ger­füh­rer­schein“ machen kön­nen. Bis zum 9. Mai sol­len auch die bei­den gro­ßen und in bei­de Blick­rich­tun­gen nutz­ba­re Bän­ke auf der Brü­cke ste­hen. Neben den Licht­ste­len, die bei beson­de­ren Anläs­sen auch far­big leuch­ten kön­nen, sol­len die Bän­ke die ein­zi­ge Möblie­rung der Brü­cken blei­ben. „Die eigent­li­che Attrak­ti­on sind die unver­stell­ten Bli­cke in die Land­schaft,“ sagt Stadt­pla­ne­rin Michae­la Röb­ke. Ob der Brü­cken­hei­li­ge bis zum 9. Mai zurück­ge­kehrt ist, kann sie nicht ver­spre­chen. Er befin­de sich zur Zeit zur Auf­ar­bei­tung beim Stein­metz. Sein künf­ti­ger Platz sol­le aber nicht mehr am Rand, son­dern in der Mit­te der Brü­cke sein.

Karin Hahn: „Land in Sicht!“

„Der Blick von der Brü­cke ist ein Traum,“ schwärm­te Karin Hahn, Geschäfts­füh­re­rin des Ver­kehrs­ver­eins, beim Pro­be-Pick­nick und bilan­zier­te ange­sichts der zahl­rei­chen Pro­jek­te im Stadt­teil: „Es ist Land in Sicht!“ Dabei sprach sie kon­kret auch die Ent­wick­lung auf dem Neu­markt an, wo dem­nächst die Sitz­mö­bel instal­liert wer­den, wo der neue Besit­zer von Haus Huse­mann die Reno­vie­rung nach his­to­ri­schem Vor­bild gestar­tet hat und eine Gas­tro­no­mie mit Wein­kel­ler und Bier­gar­ten schaf­fen will, und wo im Geschäfts­haus vor Kopf im Juni das neue Pro­jekt von Wirt Diet­mar Wos­berg eröff­nen will.

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