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Klinikum informiert über Vorhofflimmern und seinen Gefahren

Der Rat­ge­ber „Herz außer Takt: Vor­hof­flim­mern“ infor­miert leicht ver­ständ­lich über Ursa­chen, Dia­gno­se und Behand­lung des Vor­hof­flim­merns sowie über die Gerin­nungs­hem­mung. Der Band ist kos­ten­frei bestell­bar unter www.herzstiftung.de. Außer­dem wird der Rat­ge­ber am 22. sowie 27. Novem­ber 2017 an bei­den Ver­an­stal­tun­gen in Mesche­de und Hüs­ten erhält­lich sein.

Hüsten/Meschede. „Herz außer Takt: Vor­hof­flim­mern und Gerin­nungs­hem­mung“ ist das The­ma der dies­jäh­ri­gen Herz­wo­chen der Deut­schen Herz­stif­tung. Über Ursa­chen und Sym­pto­me sowie aktu­el­le Dia­gno­se- und The­ra­pie­ver­fah­ren bei Vor­hof­flim­mern infor­mie­ren die Herz­spe­zia­lis­ten am Kli­ni­kum Hoch­sauer­land, Dr. med. Dirk Böse am 27. 11. in Hüs­ten sowie Dr. med. Dani­el Gieß­mann am 22. 11. in Mesche­de.  Die Teil­nah­me ist für alle Inter­es­sier­ten kos­ten­los und ohne Anmel­dung möglich.

Herz stolpert oder rast

Chef­arzt Dr. med. Dani­el Gieß­mann. (Foto: Klinikum)

Der ers­te Anfall kann mit hef­ti­gen Schlä­gen bis in den Hals hin­auf, Druck­ge­fühl im Brust­korb, Schwä­che­ge­fühl und Luft­not bei sonst leich­ten Tätig­kei­ten (Trep­pen­stei­gen) auf­tre­ten. Das Herz schlägt dann meis­tens völ­lig unre­gel­mä­ßig und schnell mit einem Puls von bis zu 160 Schlä­gen pro Minu­te: Vor­hof­flim­mern ist mit über 1,8 Mil­lio­nen Betrof­fe­nen in Deutsch­land die häu­figs­te Herz­rhyth­mus­stö­rung und eine der wich­tigs­ten Ursa­chen für den Schlag­an­fall. Aber nicht jeder Betrof­fe­ne weiß von sei­ner Herz­er­kran­kung. In vie­len Fäl­len bleibt sie unent­deckt. Und mit dem Alter steigt das Risi­ko steil an, Vor­hof­flim­mern zu bekom­men: Bei den über 60-Jäh­ri­gen liegt die Häu­fig­keit bei rund 5 %, bei den über 80-Jäh­ri­gen sogar bei zir­ka 15 %. „Vor­hof­flim­mern ist eine ernst zu neh­men­de Herz­rhyth­mus­stö­rung, die unbe­merkt und unbe­han­delt lebens­be­droh­lich für Herz und Gehirn wer­den kann, bis hin zu Herz­schwä­che und Schlag­an­fall. Das zu ver­hin­dern, muss Vor­hof­flim­mern früh­zei­tig vom Arzt dia­gnos­ti­ziert und kon­se­quent behan­delt wer­den“, warnt die Deut­sche Herzstiftung.

Bei diesen Beschwerden unbedingt zum Arzt!

Bei Vor­hof­flim­mern ist das Herz meist völ­lig außer Takt. Der ers­te Anfall kann mit hef­ti­gen Schlä­gen bis in den Hals hin­auf, Druck­ge­fühl im Brust­korb und einer unge­wohn­ten Luft­not bei leich­ten Tätig­kei­ten (Trep­pen­stei­gen) auf­tre­ten. „Betrof­fe­ne ver­spü­ren eine plötz­li­che Unru­he, wenn das Herz völ­lig unre­gel­mä­ßig und schnell schlägt“, weiß Dr. Dani­el Gieß­mann, Chef­arzt der Inne­ren Medi­zin am Kli­ni­kum-Stand­ort St. Wal­bur­ga-Kran­ken­haus Mesche­de. „Bei Herz­pa­ti­en­ten, deren ange­schla­ge­nes Herz die Rhyth­mus­stö­rung schlech­ter ver­trägt, sind Atem­not, Brust­schmer­zen und Schwin­del beson­ders häu­fig. Bei die­sen Sym­pto­men soll­te man sofort den Arzt auf­zu­su­chen!“ rät Gieß­mann. Er und sei­ne Kol­le­gen kön­nen dann mit einem EKG, Lang­zeit-EKG oder Ereig­nis-Rekor­der klä­ren, ob das Herz­stol­pern eine harm­lo­se Unre­gel­mä­ßig­keit des Herz­schlags ist oder ob Vor­hof­flim­mern vor­liegt, das zum Schlag­an­fall füh­ren kann.

Schlaganfall droht

Chef­arzt Dr. Dirk Böse. (Foto: Klinikum)

Vor­hof­flim­mern kann Schlag­an­fall aus­lö­sen, der töd­lich enden kann Wegen des unre­gel­mä­ßi­gen Herz­schlags kön­nen sich im Her­zen in einer Aus­buch­tung des Vor­hofs Blut­ge­rinn­sel bil­den. Wer­den die­se aus­ge­schwemmt und gelan­gen mit dem Blut­strom in den Kopf, ver­stop­fen sie ein Hirn­ge­fäß: Schlag­an­fall!  „Der Schlag­an­fall ist die größ­te Gefahr, die vom Vor­hof­flim­mern aus­geht. Ein beson­ders hohes Risi­ko haben Alte und herz­kran­ke Pati­en­ten“, warnt Dr. Dirk Böse. „Um die­se vor Schlag­an­fall zu schüt­zen, müs­sen kon­se­quent gerin­nungs­hem­men­de Medi­ka­men­te – ‚Blut­ver­dün­ner‘ – gege­ben werden.“

Bewährte Therapieverfahren bei Vorhofflimmern

Denn heu­te ste­hen für die Behand­lung von Vor­hof­flim­mern vie­le spe­zi­el­le The­ra­pien zur Ver­fü­gung. Hier hat es in den letz­ten Jah­ren gro­ße Fort­schrit­te gege­ben. Das gilt für die Behand­lung mit Medi­ka­men­ten, nicht-medi­ka­men­tö­se Ver­fah­ren, bei denen heu­te die Kathe­terab­la­ti­on (Ver­ödung von Herz­ge­we­be, das dem Vor­hof­flim­mern zugrun­de liegt) im Vor­der­grund steht, und ope­ra­ti­ve Ver­fah­ren. Wenn etwa bei Pati­en­ten trotz der Behand­lung mit Rhyth­mus­me­di­ka­men­ten (Anti­ar­rhyth­mi­ka) erheb­li­che Beschwer­den wie Atem­not, Herz­ra­sen, Leis­tungs­schwä­che fort­be­stehen, ist eine Kathe­terab­la­ti­on von Vor­hof­flim­mern sinnvoll.

Informationsabende

Ange­lehnt an das Mot­to der dies­jäh­ri­gen Herz­wo­chen, initi­iert durch die Deut­sche Herz­stif­tung, infor­mie­ren dann Herz­spe­zia­lis­ten des Kli­ni­kums Hoch­sauer­land unter der Lei­tung von Dr. Dirk Böse, Chef­arzt Kar­dio­lo­gie am Karo­li­nen-Hos­pi­tal, und Dr. Dani­el Gieß­mann, Chef­arzt Kar­dio­lo­gie am St. Wal­bur­ga-Kran­ken­haus, sowie als Gast Dr. Nor­bert Albers­mei­er, Regio­nal­ver­tre­ter der deut­schen Herz­stif­tung, umfas­send über Ursa­chen, Sym­pto­me, Gefah­ren und die recht­zei­ti­ge Behand­lung von Vor­hof­flim­mern. Denn vie­le Men­schen lei­den inzwi­schen an der Volks­krank­heit und fra­gen sich: Wie kann man sich vor Vor­hof­flim­mern und sei­ner größ­ten Gefahr, dem Schlag­an­fall, schüt­zen? Wie kommt es dazu und wer ist beson­ders gefähr­det? Wel­che The­ra­pien hel­fen? Ant­wor­ten auf die­se und wei­te­re Fra­gen wer­den die Herz­spe­zia­lis­ten wäh­rend ihrer kurz­wei­li­gen Vor­trä­ge sowie anschlie­ßend in locke­rer Fra­ge­run­de am Don­ners­tag, 22. Novem­ber ab 19 Uhr im St. Wal­bur­ga-Kran­ken­haus sowie Diens­tag,  den 27. Novem­ber ab 18 Uhr in der Schüt­zen­hal­le Hüs­ten geben. Wäh­rend der Ver­an­stal­tun­gen besteht die Mög­lich­keit, sich über die Arbeit der Deut­schen Herz­stif­tung zu infor­mie­ren. Der Ein­tritt ist kostenlos.

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